Episode 20

Deutsch

 

[Rückblick]


Bea: Du liebst Miriam doch, oder?

Piet: Ja klar.

Bea: Dann musst du auch was dafür tun.

Lara: Ich wünschte mir manchmal, ich hätte ne Schwester, um die ihr euch kümmern oder euren Frust ablassen könnt.

Piet: Also wir beide, wir hatten es nie leicht. Mit Lara und so. Aber wir haben es geschafft. Zusammen.

Miriam: Ja. Das haben wir.

Piet: Und ich wünsch mir halt, das das in Zukunft auch wieder halt so wird.

Miriam: Das wünsch ich mir doch auch.

Piet: Und deswegen hab ich mir was überlegt, was uns beide wieder zusammenrücken lässt.

Miriam: Ja

Piet: Wir sollten noch ein Kind bekommen.

 

Intro

 

Miriam: Das ist also deine Lösung für unsere Probleme, ja? Ein weiteres Kind.

 

Piet: Ja ich weiß, damals mit Lara war es nicht leicht, aber es hat sich auch vieles geändert.

 

Miriam: Was bitte schön, hat sich denn bitte geändert?

 

Piet: Na, wir haben ein Haus, wir haben jetzt Platz. Ich verdien genug und diesmal wären wir auch drauf vorbereitet.

 

Miriam: Das ist doch nicht dein Ernst.

 

Piet: Aber warum denn ? Damals haben wir es auch geschafft, zusammen. Und das wird uns auch wieder zusammen bringen.

 

Miriam: Piet, wenn ein Kind das einzige ist, was uns noch zusammenhält, dann haben wir wirklich ein Problem.

 

[Pestalozzi]

 

Michael: Da hab ich die Beratungstunde mit Ben Bergmann.

 

Julian: Tja, dann muss die halt einmal ausfallen. Die Fremdsprachliche Ausbildung hat nun wirklich Priorität.

 

Michael: Es wär mir ganz lieb, wenn ein andere Kollege die 11 übernehmen könnte.

 

Julian: Frau Vogel. Sie kommen wie gerufen. Sie haben doch son guten Draht zu unserem Problemschüler.

 

Bea: Worum geht’s?

 

Julian: Ganz einfach. Herr Heisig übernimmt heute die Elfte in Englisch und Sie übernehmen Herr Bergmann in moralischer Lebensführung.

 

Bea: Das geht nicht.

 

Julian: Weil?

 

Bea: Ich muss noch die Klausuren für die Zehnte vorbereiten.

 

Julian: Werte Kollegin, ich muss Sie doch sicherlich nicht darauf hinweisen, dass Sie dazu Ihre Freistunden zu nutzen haben. Sie hatten doch grade eine, oder? So, dann wär ja jetzt alles geklärt. Heisig Englisch, Vogel Psychositzung. Schönen Tag noch.

 

Michael: Ja, alles in Ordnung?

 

Bea: Sicher!

 

Caro: Brauchst du vielleicht ein neues Handy?

 

Ben: Wieso?

 

Caro: Weil du offensichtlich meine Nachricht nicht erhalten hast.

 

Ben: Doch, aber war schon spät.

 

Caro: Dafür ist es ja jetzt noch früh.

 

Ben: Ich hab schon irgendwas anderes vor, sorry… Hab schon gehört, das Schaf hat sich von der Herde getrennt.

 

Caro: Ist nicht von Dauer.

 

Ben: Immer wieder schön zu sehen, wie du dich um deine Freunde sorgst.

 

[Vertrauenslehrerzimmer]

 

Ben: Sag bloss, du machst heut die Stunde mit mir.

 

Bea: Ja, ich habe die Vertretung von Hr. Heisig übernommen.

 

Ben: Das nenne ich mal persönliches Engagement.

 

Bea: Da muss ich dich enttäuschen. Das war nicht meine Idee. Du musst dich bei Hr. Göttig bedanken.

 

Ben: Das werd ich. Also, was machen wir jetzt? Wir haben eine ganze Stunde.

 

Bea: Ich schlage vor, dass du mir erzählst, worüber du in der letzten Stunde mit Hr. Heisig gesprochen hast.

 

Ben: Findest du das nicht ein bisschen albern?

 

Bea: Albern finde ich, dass du immer noch nicht begriffen hast, dass ich deine Lehrerin bin und dass du diese Beratungsstunden als Auflage für deinen weiteren Verbleib an der Schule bekommen hast und in deinem Interesse würde ich jetzt gerne anfangen.

 

Ben: Willst du also wissen, was ich mit dem Heisig das letzte Mal besprochen habe?

 

Bea: Ja.

 

Ben: Ich hab ihm erzählt, was es für ein scheiß Gefühl ist, unglücklich in seine eigene Lehrerin verliebt zu sein.

 

Bea: Ben das ist nicht lustig.

 

Ben: Da hast du vollkommen Recht. Lustig ist das nicht.

 

[Bei den Vogels]

 

Lara: Was ist?

 

Piet: Kannst du vielleicht mal fragen, ob es jemanden stört, wenn die Kiste läuft?

 

Lara: Störts einen? Niemanden. Gut. Was soll das denn?

 

Piet: Stört mich halt.

 

Lara: Du fragst doch auch niemanden, wenn du fernsehen willst.

 

Piet: Darum gehts doch gar nicht.

 

Lara: Worum denn dann?

 

Piet: Na, darum, dass wir immernoch eine Familie sind. Weißt du, so kann es einfach nicht laufen. Du kannst deine Mutter auch mal fragen, ob du ihr helfen kannst. Du kannst mir erzählen, warum du den ganzen Tag mit so einem Gesicht rumläufst.

 

Lara: Du hast doch auch bis eben noch in deiner Zeitung gelesen.

 

Piet: Ja, aber jetzt ist sie zu und jetzt können wir mal reden.

 

Lara: Ich hab aber keine Lust zu reden.  Und ihr redet ja auch nicht, ihr streitet ja nur. Und wenn ihr's wissen wollt. Ich bin heut morgen aus der Volleyballmannschaft geflogen und ihr seid Schuld.

 

[Vertrauenslehrerzimmer]

 

Bea: So geht das nicht weiter.

 

Ben: Schon wieder sind wir einer Meinung.

 

Bea: Du kannst mir nicht die ganze Zeit sagen, dass du in mich verliebt bist.

 

Ben: Was soll ich denn machen? Soll ich lügen?

 

Bea: Nein, ich möchte, dass du damit aufhörst.

 

Ben: Okay, wenn du mir eine Frage beantwortest und du musst ehrlich sein. Was empfindest du für mich? Was? Die Frage wird ja wohl gestattet sein.

 

Bea: Warum willst du das wissen?

 

Ben: Unzulässige Gegenfrage.

 

Bea: Ich finde dich nett.

 

Ben: Du bist grausam.

 

Bea: Okay. Sympathisch.

 

Ben: Sympathisch.

 

Bea: Wie die anderen Schüler auch.

 

Ben: Achso. Hast du mit denen auch geschlafen?

 

Bea: Okay, lassen wir das. Es reicht.

 

 

Ben: Stop. Es tut mir leid, okay? Entschuldige.  Ist es nicht ein Scheißzufall, dass wir beide…gleichzeitig hier an dieser Schule landen? Nach so ner Nacht?

 

Bea: Ben, Du und ich…das wird nichts. Das musst Du akzeptieren.

 

Ben: Also…keine intensiven Blicke mehr? Keine…langen Gespräche und keine Nebenbeiberührungen?

 

Bea: Keine Liebesgeständnisse. Keine Forderung. Und keine subtilen Flirtattacken.

 

Ben: Einfach nur Schüler und Lehrer.

 

Bea: Ja.

 

Ben: Okay. Wenn Du das wirklich willst. Versprochen.

 

Bea: Danke.

 

Ben: Sollen wir für heute Schluss machen?

 

Bea: Das wär eigentlich mein Satz.

 

[Schultreppe]

[Alexandra kommt die Treppe runter und trifft auf Caro]

 

Alexandra: Caro, ich wusste gar nicht, dass Du jetzt meinen Job übernommen hast? Offenbar leitest Du jetzt die Volleyballmannschaft. Oder warum hast Du unsere beste Stellerin aus dem Team geworfen?

 

Caro: Sophie ist freiwillig gegangen, ja. Und ehrlich gesagt, kann ich gut auf sie verzichten.

 

Alexandra: Irrtum. Morgen spielen wir gegen die Nummer 1 der Düsseldorfer Schulen. Und ich habe vor den Platz mit einem Sieg zu verlassen, der keinen Zweifel daran lässt wer die beste Mannschaft in Nordrhein-Westfalen ist.

 

Caro: Klar, aber dazu brauch ich Sophie nicht.

 

Alexandra: Falls Du es vergessen haben solltest, Beachvolleyball wird im Team gespielt. Es ist mir vollkommen egal, was zwischen Euch beiden passiert ist. Du wirst das klären.

[Alexandra lässt Caro stehen, die ziemlich verärgert ist]

 

 

[Sofaecke]

[Luzi liest in einem Buch, Timo setzt sich zu ihr]

 

Timo: So, da bin ich.

 

Luzi: Was waren dass vorhin für ne Nummer?

 

Timo: Du warst doch dabei.

 

Luzi: Ja und was bedeutet das jetzt?

 

Timo: Ja Sophie und ich sind wieder zusammen.

 

Luzi: Und was sagt Caro dazu?

 

Timo: Ja wen intressiert’s? Ich mein, Sophie har klar Stellung bezogen. Deutlicher als mich vor allen zu küssen konnte sie’s ja nicht machen. Da hast Du Dich wohl getäuscht in ihr.

 

Luzi: Wieso ich?

 

Timo: Naja, Du hast doch immer gesagt sie würde nie zu mir stehen.

 

Luzi: Erstens war das ja auch nicht zu erwarten, nachdem wie sie sich bislang verhalten hat und zweitens hast Du das doch selbst nicht geglaubt.

 

Timo: Ja gut, dann haben wir uns eben beide geirrt.

[Sophie kommt auf die zwei zu]

Sophie: Ist hier noch ein Plätzchen frei für mich?

 

Timo: Klar. Schön, dass Du gekommen bist.

 

Luzi: Eigentlich wollte ich noch was mit Timo wegen der STAG besprechen.

 

Sophie: Lasst Euch da mal nicht stören.

 

Timo: Ist das Schoko?

 

Sophie: Willst mal probieren?

 

Timo: Klar.

[Sophie füttert Timo mit einem Stück]

Timo: Hm.

 

Sophie: Du hast da noch was [Sophie beugt sich zu Timo und küsst es weg. Luzi fühlt sich unwohl dabei]

 

 

[Schulflur]

 

Bea: Ich finde wir sind heute einen ganzen Schritt weitergekommen.

 

Ben: Ja, mir ist ne Menge klar geworden.

[Bea nickt]

Dann sehen wir uns später.

[Bea schaut erschrocken]

Mathe?

 

Bea: Ja, klar.

 

 

[Schulhof]

[Caro steht mit Klassenkameraden auf dem Schulhof, Lara kommt aus der Schule]

Caro: Habt Ihr mal aufgepasst wie Theresa sich benimmt, wenn er morgens in die Klasse kommt? Sie kriegt ja gar keinen klaren Satz mehr auf die Reihe. He die kriegt so…

[Lara muss einem Schüler ausweichen und rempelt dabei ausversehen Caro an]

He kannst Du nicht aufpassen? Ach, Du kannst ja nicht mal `n Ball passen, na?

[Die Gruppe lacht über Caros Bemerkung, Lara steht niedergeschlagen da]

Caro: Bis später. [und verabschiedet sich von der Gruppe]

 

Gruppe: Tschau. Tschüss.

[Die Gruppe geht auseinander und Lara bleibt traurig zurück]

 

 

(Flashback)

 

Ingrid: Lara, wie geht’s dir denn so? Hast du schon Schulschluss?

 

Lara: Jetzt kommen sie mir nicht auch noch.

 

Ingrid: Wie bitte?

 

Lara: Tut mir Leid, ist nicht gehen sie persönlich.

 

Ingrid: Ist alle sin Ordnung mit dir?

 

Lara: Ja klar, außer dass ich zwei linke Hände habe.

 

Ingrid: Was ist denn passiert?

 

Lara: Nichts.

 

Ingrid: Soll ich vielleicht deine Eltern anrufen?

 

Lara: Das wäre noch schöner.

 

[Pestalozzi / Flur]

 

Piet: Alexandra HEY. Ich muss mit dir über die Volleyballmannschaft reden.

 

Alexandra: Wenn du Karten für das Siel willst, die kosten 5€ im Vorverkauf.

 

Piet: Es geht um Lara.

 

Alexandra: Schüler bekommen Ermäßigung.

 

Piet: Warum ist sie aus der Mannschaft geflogen?

 

Alexandra: Sie ist nicht aus der Mannschaft geflogen, weil sie noch gar nicht drin war.

 

Piet: Aber..

 

Alexandra: … sie hat ein Probetraining absolviert aber das war so schlecht, dass sie es einfach nicht in die A-Mannschaft geschafft hat. Wenn deiner Tochter noch eine Freizeitbeschäftigung fehlt, schick sie doch zu deiner Schwester.

 

Piet: Das hat mir ihre Mutter auch gesagt.

 

Alexandra: Na dann ist doch alles klar.

 

Piet: Nein, nichts ist klar. Lara will einfach nur Volleyball spielen. Es gibt nichts anderes was sie interessiert. Und wenn es von dieser Mannschaft und von dieser Caro Poster geben würde, das ganze Zimmer wäre damit voll. Und ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich finde jeder hat eine zweite Chance verdient. Ich weiß das di Bea seit der Schulzeit hasst. Ich weiß auch nicht ob das von ihr eine gute Idee war zurück zu kommen, aber Lara hat damit nichts zu tun, also gib ihr bitte noch eine Chance.

 

Alexandra: Ich denk‘ drüber nach.

 

Piet: Danke.

 

Bea: Was war das denn?

 

Piet: Die Wogen glätten… Lara will in die Volleyballmannschaft.

 

Bea: Du lässt Lara in Alexandras Team?

 

Piet: Es ist doch egal wer sie trainiert und wenn Alexandra die Trainerin ist dann ist sie halt die Trainerin. Und jetzt mal ganz im Ernst, wenn du nicht wärst, dann hätte sie es viel leichter hier.

 

Bea: Vielen Dank. Sonst noch was?

 

Piet: Ja! Wenn du dich weiter in meine Ehe einmischen willst, dann … Lass es.

 

[Sofaecke]

 

Timo: Ey das war der Letzte mit Blaubeeren.

 

Luzi: Schuldigen, ich hatte grad nichts besseres mit meinem Mund zu tun.

 

Timo: Egal, nimm ich Schoko, komm gleich wieder.

 

Sophie: Weißt du schon das die Vogel und der Heisig was am Laufen haben?

 

Luzi: Hm hm … Und? Läuft’s im Volleyballteam?

 

Sophie: Ganz ok… Und in der Musik AG?

 

Luzi: Joa, super.

 

Timo: So. Wisst ihr, was ich total klasse finde? Das jetzt, wo alles geklärt ist, ihr beiden euch auch versteht.

 

 

(Klassenzimmer)


 

Bea: Die Gleichung ist allgemeingültig. Das heißt die Lösungsmenge ergibt eine Menge der reellen Zahlen „R“. Hat dazu irgendjemand noch Fragen? Gut. Ben?

 

Ben: Ähm, ich wollte fragen, ob das für alle reellen Zahlen oder auch für alle rationalen Zahlen gilt.

 

Bea: Reelle Zahlen sind eine übergeordnete Menge. Das heißt jede rationale Zahl ist auch eine reelle Zahl. Umgekehrt gilt das aber nicht. Folglich…?

 

Ben: Ähm, gilt das für alle reellen Zahlen und für alle rationalen Zahlen?

 

Bea: Ganz genau. Gut, dann machen Sie bitte auf der Seite 77 die Aufgabe 1 – 7. 

 

Schulklingel ertönt.

 

Bea: Den Rest machen Sie als Hausaufgabe. Ich sammel die Lösungen in der nächsten Stunde ein.

 

Ben: Tschüß.

 

Bea: Bis morgen.

 

 

(Wohnung der Vogels)


 

Miriam: Wo kommst du denn her?

 

Piet: Ich war in der Schule. Ich hab wegen Lara nochmal mit Alexandra gesprochen. Ich hab ihr klar gemacht, dass Lara noch eine zweite Chance bekommt.

 

Miriam: Will sie das denn überhaupt?

 

Piet: Na bestimmt! Also ich bin mir sicher. Du weißt doch ganz genau wie wichtig ihr das ist.

 

Miriam: Ja, aber hast du vorher mit Lara darüber gesprochen?

 

Piet: Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?

 

Miriam: Gar nichts. Aber, du kennst doch Lara. Weißt doch wie empfindlich sie ist. Ich weiß einfach nicht, ob‘s ihr recht ist, dass ausgerechnet du dich bei ihrer Lehrerin für sie einsetzt.

 

Piet: Na großartig, wie man’s macht, macht man’s falsch.

 

Miriam: Nein, ich find‘s doch super, was du für Lara machst. Aber vielleicht hätten wir einfach mal alle vorher darüber miteinander reden sollen.

 

Piet: Ah ja, aber darüber reden ist in letzter Zeit nicht so leicht bei uns. Weißt du, ich will ja wirklich alles richtig machen, aber manchmal… Da weiß ich einfach nicht, was du von mir erwartest.

Lass es uns tun!

 

Miriam: Was meinst du?

 

Piet: Du weißt schon, was ich meine. Der Natur ihren Lauf lassen.

 

Miriam: Fängst du jetzt schon wieder mit diesem Thema an? Man kann nicht einfach ein zweites Kind machen und damit hoffen, dass sich alle Eheprobleme von alleine lösen.

 

Piet: Also nach nem Eheproblem, hat sich das grad aber nicht angefühlt. ( Männer!!! )

 

Miriam: Du kapierst...wirklich...überhaupt nicht.

 

 

( auf dem Schulhof) 

 

 

Timo: Danke nochmal.

 

Luzi: Danke? Danke wofür?

 

Timo: Na, dass Du vorhin mitgemacht hast. Ich weiß doch, Du hältst nicht soviel von Sophie.

 

Luzi: Schon ok.

 

Timo: Aber jetzt wird wirklich alles ganz anders. Sophie hat sich geändert und mit Caro ist sie auch durch.

 

Luzi: Ja, das kann sein.

 

Timo: Und Du musst Dir nicht mehr mein jammern anhören.

 

Luzi: Ich muss jetzt echt rein.

 

Timo: Wer weiß, vielleicht werdet Ihr irgendwann sogar noch Freundinnen. Ja, ich mein, jetzt wo sie aus der Volleyballmannschaft raus ist, hat sie nicht mehr so Viele.

 

Luzi: Ja, das war absehbar.

 

Timo: Ja, ich hab mir deswegen auch überlegt, ob ich sie vielleicht morgen mit zur MusikAG bringe?

 

Luzi: Sophie????

 

Timo: Ja ich mein, wir können doch jede Art von Unterstützung gebrauchen, oder? Stell Dir das mal vor. Wir drei rocken die Musik AG. Wie cool wär das denn?

 

Luzi: Super...

 

 

( auf dem Gang)

 

Bea: Ben!

 

Ben: Frau Vogel?

 

Bea: Was machst Du denn noch hier?

 

Ben: Hach, ich hab mal wieder meine Tasche liegen lassen. Na dann, schönen Abend.

 

Bea: Ben..? Ich bin froh, das wir einen Weg gefunden haben, miteinander umzugehen. Darf ich Dich was fragen?

 

Ben: Sicher.

 

Bea: Du hast letztens gesagt, dass Dir was klar geworden ist. Was hast Du damit gemeint?

 

Ben: Mir ist klar geworden, dass ich Dich nicht mehr fragen muss, was Du für mich empfindest. Ich weiß es jetzt. ich weiß, dass Du mich liebst.