Episode 133

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Frau Klein: Mein Mann hat Jens Mirbach regelmäßig Geld überwiesen. Alle glaubten Franziska und Jens seien zusammen abgehaun.

[Bea wurde aus dem Gefängnis entlassen und fällt Michael um den Hals]

 

[Intro]

 

[Polizeirevier]

[Bea sieht, dass Michael am Oberarm angeschossen wurde]

 

Bea: Oh mein Gott, was ist denn passiert?

 

Miriam: Frau Klein hat auf Ihn geschossen.

 

Bea: Frau Klein?

 

Miriam: Er wollte Jens aus Ihrem Keller befreien.

 

Bea: Aus was für nen Keller?

 

Piet: Und er hat Jens dazu gebracht ein Geständnis abzulegen.

 

Bea: Dann… hat Jens Franziska umgebracht?

 

Michael: Nein. Herr Klein hat Franziska umgebracht. [Herr Hinze führt Jens an Bea, Michael, Piet und Miriam vorbei]

 

Bea: Kommissar Hinze? Könnte ich fünf Minuten alleine mit Herrn Mirbach sprechen?

 

[Göttings Büro]

[Julian telefoniert und winkt Alexandra, die in der Tür steht, in sein Büro herein]

 

Julian: Ja, die…. Die Schüler haben gestreikt, weil Sie dachten, dass diese Umstellung von Dauer wäre. Dabei hab ich sie nur auf Probe eingeführt. Natürlich, Herr Wendlandt. Dann werde ich das Ergebnis Ihrer Untersuchung geduldig abwarten. Wiederhören. [Julian legt auf] Das war’s, mit unserm Eliteprogramm.

 

Alexandra: Tut mir leid.

 

Julian: Scheint Dir ja richtig nah zu gehen.

 

Alexandra: Julian, im Moment is mir nur eins wichtig. Dass die Mörderin meiner Schwester Ihre gerechte Strafe erfährt. Und deshalb brauch ich morgen frei. Ich bin Nebenklägerin.

 

Julian: Ich wünsch Dir viel Glück.

 

Alexandra: Danke, aber das brauch ich gar nicht. Alle Indizien sprechen gegen Bea. Sie hat keine Chance.

 

[Polizeirevier]

[Bea sitzt mit Jens im Verhörraum]

 

Bea: Jetzt rede endlich mit mir.

 

Jens: Was soll ich denn sagen?

 

Bea: Warum hast Du ein Mord gedeckt? Für Geld? Du weißt, dass ich Dich geliebt habe. Ich hab Jahre gebraucht um über Dich hinweg zu kommen. Ich… ich konnte keine normale Beziehung führen. Zumindest keine die ne Chance gehabt hätte.

 

Jens: Es tut mir leid.

 

Bea: Du wusstest, dass mich alle für schuldig halten. Warum hast Du nix gesagt?

 

Jens: Du hattest doch immer ein Alibi.

 

Bea: Für die Polizei, ja. Weißt Du wie’s sich anfühlt? Wenn Dir alle ins Gesicht sagen, dass Du nen Mörder bist.

 

Jens: Ich wollte nicht dass du nochmal unter Verdacht stehst.

 

Bea: Warum bist du dann nicht gleich zur Polizei als du hier angekommen bist? [Jens schweigt beharrlich]Wegen Geld? Ja du hast Sophie erpresst. Das war der Deal von dem sie die ganze Zeit gesprochen hat. Du hast ne Schülerin ausgenutzt die ihre Familie schützen wollte.

 

Jens: Ich wusste einfach nicht weiter. Ich bin total blank.

 

[Bei den Beschenkos]

[Eisige Stimmung beim Abendessen.]

 

Karin: Ben, dein Vater hat heut wieder angerufen. [Ben schnaubt nur] Und als ich heut bei ihm putzen war, da hat er mich die ganze Zeit nach ihnen ausgefragt. Er macht sich Sorgen.

 

Ben: Er wird’s überleben….Aber wenn das für sie ein Problem wird dass ich hier vorübergehend wohne dann

 

Karin: Nein, ich hab kein Problem damit. Obwohl ich finde dass man mit einem klärenden Gespräch viele Missverständnisse aus der Welt schaffen kann. [Karin wechselt den Blick zwischen Ben und Luzi]

 

Ben: Mein Vater hat meine Freundin geschwängert und ihr dann Geld für die Abtreibung gegeben. Was gibt es daran falsch zu verstehen, außer dass mein Vater ein Arschloch is‘.

 

Karin: Ich meine nicht ihren Vater. [Ben blickt auf Luzi, diese reagiert nicht.] Ahm ich kümmer mich dann mal um den Nachtisch.

 

Luzi: Ben warte mal.

 

Ben: Hör zu, ich bin deiner Mutter echt dankbar dass ich hier übernachten darf, aber wegen dir fährt Götting immer noch dieses Zweiklassensystem. Wenn du nicht allen den Streik madig gemacht hättest dann

 

Luzi: Hey. Man halt die Klappe und setz dich hin. Los. [Ben gehorcht und setzt sich]Also, als wir gestreikt haben, da war ich total überzeugt von uns und ich hatte das Gefühl dass wir alle dasselbe wollen…ohne Geheimnisse voreinander zu haben.

 

Ben: Ja, und?

 

Luzi: Und Timo hat Sophie bei sich aufgenommen, heimlich. Und er hat mir die ganze Zeit ins Gesicht gelogen. Und dann komm ich nach Hause und muss mir anhören wie du meiner Mutter irgendwas von ner Affäre mit Frau Vogel erzählst? Ich hatte plötzlich das Gefühl dass jeder nur an sich selbst denkt und…naja dann hab ich eben auch mal an mich selbst gedacht.

 

Ben: Inwiefern? Was hast du denn davon wenn du alle überredest den Streik zu brechen?

 

Luzi: Naja…Götting wollte mir…`n Stipendium für die Musikhochschule in Liverpool besorgen.

 

Ben: Was?

 

[Bei den Vogels]

 

Piet: Und Michael so: nein, nein auf gar keinen Fall. Ich bleibe hier bis sie aus dem Gefängnis draußen ist.

 

Miriam: Dein Michael is‘ `n Held.

 

Lara: Herzlich willkommen! [und hält ihr selbst gebasteltes Schild hoch]

 

Michael: In der Fre

 

Lara: Man ihr seid zu früh. Ach man ich bin so froh dass du wieder da bist. Oh man die werden komplett ausflippen in der Schule. Wir haben dich so vermisst, vor allem bei dem Streik und so. Hat Mama dir das erzählt?

 

Bea: Was denn für ein Streik?

 

Michael: Das erzähl ich dir mal in Ruhe!

 

Bea: Ja, à propos Ruhe, wir, wir gehen mal.

Piet: Nee, wartet, wartet, wartet! Es ist Zeit für Champagner! Auf Dich! Für dich und natürlich auch auf dein Held!

 

Michael: Danke!

 

Piet: Einen kleinen Schluck für die junge Dame!

 

Alle: Prost!

 

Michael: Mmh, wir brauchen jetzt wirklich unsere Ruhe!

 

Miriam: Bea, erzähl mir bitte noch vorher, was Jens gesagt hat.

 

[Bei den Beschenkos]

 

Luzi: Die Schule war schon immer mein Traum, gegründet von Paul McCartney, mit Musiklehrern aus der ganzen Welt! Ich habe nur nie darüber gesprochen, weil's immer unrealistisch war.

 

Ben: Doch durch Göttings Angebot...

 

Luzi: Wär's auf einmal möglich gewesen.

 

Ben: Wäre?

 

Luzi: Naja, ich hab das Angebot dann doch noch abgelehnt. Bisschen spät, aber besser als nie.

 

Ben: Und? Bereust du's?

 

Luzi: Nein, natürlich nicht!

 

Ben: Eigentlich hätte ich gleich checken müssen, dass irgendwas passiert ist. Sonst hätte eine Luzi Beschenko doch nicht den Streik gebrochen! Ich hätt dich fragen sollen, aber ich war wütend auf mein Vater, Caro und...und dich. Aber gut, dass du mir davon erzählt hast. Jetzt versteh ich alles ein bisschen besser. Auch dass du sauer auf Bea bist und mich, wegen dieser Heimlichtuerei, aber Luzi du musst wirklich wissen dass wir uns beide wirklich erst...

 

Luzi: Nein, ich will das nicht hören.

 

Ben: Nein! Bea hat sich die ganze Zeit die...

 

Luzi: He! Das geht mich jetzt wirklich nichts an.

 

Ben: Doch! Sie ist auch deine Lehrerin. Aber ich liebe sie und sie liebt...

 

Luzi: Ähm, Ben. Also, sie ist unsere Lehrerin, ja, und genau deswegen...

 

Karin: Nachtisch!

 

[Bei den Vogels]

 

Bea: Wenn ich mir vorstelle, Frau Klein hätte dich richtig getroffen...

 

Michael: Ach quatsch, so 'n Streifschuss wollte ich immer schon mal haben. Da werde ich mal meinen Kindern von erzählen.

 

Bea: Kindern?

 

Piet: So Lara, Zeit für unsern Auftritt.

 

Lara: Ey Papa, das war schon vor 5 Jahren peinlich!

 

Piet: Man, was heißt denn peinlich? Komm jetzt!

 

Miriam: Ah ja, das war, als Piet uns beweisen wollte, dass er besser singen und tanzen kann als du.

 

Bea: Ja, die Gene hat er ja.

 

Piet: Für die Tanz-AG sollte es reichen.

 

Miriam: Habt ihr noch einen Platz frei?

 

Piet: Also, los geht's! OK! [Dann schwingt Piet ziemlich gekonnt die Hüften]

 

Miriam: Lara, hilf bitte deinem Vater!

 

Lara: Wehe, ihr erzählt das jemandem, ja?

[Lara und Piet legen einen perfekten Dance aufs Parkett während sich Bea und Michael davonschleichen.]

 

Piet: Komm!

 

Miriam: Nein! Nein! Nein! Nein!

 

Piet: Ach, komm!

 

Miriam: Piet, man!

 

Piet: Tanz!

[Ein gekonnter Freudentanz von Miriam, Piet und Lara]

 

[Beas Wohnung]

 

Michael: Müssen wir befürchten, dass dein Bruder hier reingetanzt kommt?

 

Bea: Zuzutrauen wär's ihm!

[Michael schließt ab, Bea und er küssen sich schüchtern.]

 

Michael: Ah!

 

Bea: Entschuldigung! Geht das überhaupt?

 

Michael: Ja!

[Bea entblättert Michael vorsichtig aus der Jacke, sie küssen sich.]

 

Michael: Au!

 

Bea: Mmh!

[Michael, der tapfere Held, lädt sich Fliegengewicht Bea auf die Arme, sie küssen sich weiterhin und setzen das entblättern, und andere Dinge, auf dem Bett weiter. Szenenwechsel bitte!]

 

[Bei den Vogels]

 

Piet: Ah, wo sind die Beiden jetzt wohl hin?

 

Miriam: Mmh!

 

Lara: Mensch Papa, das weiß sogar ich, wo die hin sind!

 

Miriam: Äh, äh, äh...wehe du klopfst!

 

Piet: Ist die Party jetzt vorbei oder was?

 

Miriam: Schätze ja.

 

Lara: Der Song ist für euch!

 

Miriam: Das ist ja unser Hochzeitswalzer! [Piet angelt sich Miriam zum Tanz]Piet, ich muss wirklich los! Ich...bitte...[und dann wird es magisch im Vogelhaus, Miriam und Piet harmonieren wie selten zuvor, was weder Lara noch Miriam entgeht.] Man, ich muss los! Ciao, Süße! 

 

[Beas Wohnung]

 

Bea: Ich gehe hier nie wieder weg!

 

Michael: Ich lass dich auch nicht mehr gehen.

 

Bea: Du hättest tot sein können...

 

Michael: Du hättest 20 Jahre im Gefängnis vor dir haben können.

 

Bea: Das werde ich dir nie vergessen!

 

Michael: Ich wüsste schon, wie du dich noch bedanken könntest.

 

Bea: Der Arzt hat gesagt, du musst dich noch schonen.

 

Michael: Ja, aber der Arzt hat mir auch ein Schmerzmittel verschrieben, aber an die komm ich grad nicht dran.

 

Bea: Sag doch was, ich hol sie dir!

 

Michael: Nein, nein, nein, nein, nein! Ich, ähm, ich kenn noch ein besseres Schmerzmittel.

 

Bea: Ach, ja? Wo tut's denn weh?

 

Michael: Hier!

 

Bea: Och! [sie küsst Michael zärtlich] Ich liebe dich.

 

Michael: Ich liebe dich auch.

[sie geben sich einander hin – arg, will ich das jetzt sehen – puh, zum Glück wir umgeblendet J]

 

[Julians Büro]

[es klopft]

 

Julian: Ja bitte! [Hotte kommt rein] Herr Horstfeld!

 

Hotte: Ich wollte Ihnen sagen, dass ich mich von der Schule abmelde.

 

Julian: Warum das denn? Kommt jetzt nach dem Streik die Austrittswelle?

 

Hotte: Das wäre mal eine gute Idee. Aber meine Abmeldung hat nichts mit der Pestalozzi zu tun. Ich gehe nach Amerika. Auf eine Schule für Illusionisten.

 

Julian: Zaubern? Sie? Davon habe ich ja noch gar nichts gehört! [musst ja auch nicht alles wissen, aber ungläubig geschaut hätte ich wohl auch bei der Bekanntmachung *g*]

 

Hotte: Um ehrlich zu sein sind Sie auch nicht gerad ein Lehrer, mit dem man über seine Zukunft quatscht.

 

Julian: Dann wünsch ich Ihnen viel Glück! Ich wusste immer, dass diese Schule das Potential hat große Talente in die Welt hinauszuschicken.

 

Hotte: Diese Schule hat tatsächlich einige Talente. Und wenn Ihnen etwas an denen liegt, dann sollten Sie diese Talente fördern. Auf Wiedersehen! [Gut gesprochen Hotte, die perfekten Abschiedsworte!]

 

[Lehrerzimmer]

 

Julian: Guten Morgen! Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Äh, weiß jemand wo Herr Heisig ist? Äh, ich mach’s kurz. Die Aufteilung unserer Schüler in A- und B-Klassen ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben [wird ja auch Zeit] Dieses Unterrichtskonzept war von vornherein nur ein Testlauf [wer’s glaubt.]

 

Ingrid: Testlauf? Das hat sich aber letzte Woche noch ganz anders angehört.

 

Julian: Das hier ist eine Lehrerkonferenz. Was haben Sie hier zu suchen?

 

Ingrid: Kaffee nachfüllen?

 

Julian: Unsere Kollegin Frau Lohmann fällt heute aus. Sie ist Nebenklägerin im Prozess gegen Frau Vogel. Da ich leider und zu meinem tiefsten bedauern von einer Verurteilung ausgehe, müssen wir uns jetzt darüber unterhalten wer Frau Vogels Schüler endgültig übernimmt. [hätte auch nicht noch Zeit gehabt bis zur Urteilsverkündung zu warten, oder? Tja, kommt davon, wenn man so voreilig ist]

 

Bea: Wie wär’s mit mir?

 

Ingrid: Oh, Frau Vogel! [Ach, unsere Ingrid, herrlich *g*]

 

Bea: [zu Julian] Es wird Sie sicher freuen, dass meine Unschuld eindeutig bewiesen wurde. Ich werde meine Arbeit als Lehrerin wieder aufnehmen. Und da ich wieder hier bin, werde ich auch sofort die ST-AG übernehmen.

 

[Aula]

[Hotte steht alleine und nachdenklich auf der Bühne, als die anderen rein kommen]

 

Timo: Hey, noch eine Vorstellung?

 

Hotte: Wenn ich aus Amerika zurück bin…

 

Emma: Bist du reich und berühmt und kennst uns nicht mehr.

 

Hotte: [mit einem schelmischen Grinsen] Genau! [wieder ernsthaft] Ich habe mich gerade von der Schule abgemeldet. Aber ich wollte nicht einfach so abhauen [ja, das wollen wir dir auch geraten haben. Emma hat eh schon genug Kummer]

 

Luzi: Wie nett von dir.

 

Hotte: Luzi! So eine Chance bekomme ich nie wieder. Bei so einem Angebot, da kann ich doch nicht Nein sagen!

 

Luzi: Und was ist mit dem Wettbewerb für den Gastauftritt bei Sister Act? Das war doch für uns alle das ganz große Ding!

 

Hotte: Luzi.

Luzi: Ja wie gesagt, das war das ganz große Ding. Viel Spaß in Vegas.

Timo: Und wenn du soweit bist, dann zauber mir mal n ganz dickes Bankkonto, okay, dann gehen wir mal zusammen zocken da drüben. [Timo verabschiedet sich von Hotte.]

Hotte: Geht klar.

Emma: Viel Glück. Jetzt kannst du dir endlich deine Traumfrau erscheinen lassen. [Emma verabschiedet sich von Hotte.]

Hotte: Und die zersägen.

Emma: Aber sei vorsichtig dabei.

Hotte: Du kennst mich doch.

Luzi: Viel Glück in Vegas. [Luzi verabschiedet sich von Hotte.]

Hotte: Na dann... [Hotte schnappt sich seinen Rucksack und verlässt mit Luftkuss und Verbeugung die Aula. Luzi, Timo und Emma bleiben mit Tränen in den Augen zurück. Ciao Hotte, du warst ein ganz Großer und wirst fehlen ...]

[Schulhof]
[Piet bringt Lara mit dem Auto zur Schule.]

Piet: Und jetzt beeil dich, dann schaffst du‘s noch zur Zweiten.

Lara: Was kann ich ‘n dafür, wenn du verpennst?

Piet: Du kriegst schon keinen Ärger. Die wissen doch was gestern bei uns los war.

Lara: Oh ja, ich weiß was gestern bei uns los war.

Piet: Was?!

Lara: Komm schon! Zwischen Mama und dir hat‘s voll gefunkt.

Piet: Lara, deine Mutter und ich, wir waren lange zusammen und durch dich werden wir auch immer irgendwie miteinander verbunden bleiben, aber sie hat jetzt n neuen Freund und da solltest du dir auch keine falschen Hoffnungen machen.

Lara: Willst du das jetzt dir einreden oder mir?
[Lara steigt aus dem Auto und geht in die Schule. Der verdutzte Piet bleibt zurück.]

[Polizeirevier]

Alexandra: Das kann nicht sein.

Kommissar Hinze: Frau Lohmann, wir haben zwei Zeugen, die bestätigen, dass ihre Schwester das Opfer des verstorbenen Herrn Klein geworden ist. Offensichtlich hatten die beiden eine Affäre und ihre Schwester hat versucht Herrn Klein zu erpressen. So ist es dann zum Unglück gekommen. Frau Klein hat die Tat gedeckt und mittlerweile gestanden. Bea Vogel hat mit dem Tod ihrer Schwester nichts zu tun.

Alexandra: Das glaub ich nicht.

Kommissar Hinze: Ich weiß, es ist schwer das einzusehen, aber sie haben sich getäuscht.

Alexandra: Nein.

[Aula]

Emma: Hotte in Vegas. Ich .. ich glaub‘s einfach nicht.

Timo: Wusstest du, dass er zaubern will?

Emma: In der Grundschule hat er von nichts anderem geredet, aber dann ... ich dachte er hätt‘s vergessen.

Timo: Naja, so n paar Geheimnisse hat jeder.

Emma: Nee?! [Emma entdeckt die hereinkommende Bea.]

Timo: Doch.

Emma: Frau Vogel!

Timo: Sie sind wieder da?

Bea: Ja. Ich bin wieder da. ST AG kann weiter gehen. [Emma begrüßt Bea mit einer freudigen Umarmung.]

Emma: Ich wusste es, Sie sind unschuldig.

Bea: Ja und äh ... wir müssen auch gleich weiter machen, denn das Vorsingen für Sister Act ist schon in drei Tagen.

Timo: Das packen wir.

Bea: Hey Luzi. Alles klar?

Luzi: Unschuldig sagen Sie?

Bea: Ja. Ich wurde eindeutig entlastet.

Luzi: Vielleicht was den Mord an Frau Lohmanns Schwester angeht, aber was das andere betrifft...

Bea: Das andere?

Luzi: Mein Gott, lügen Sie doch weiter. Das können Sie ja so gut.

Bea: Ich weiß nicht wovon du sprichst.

Luzi: Ja, wovon red ich eigentlich? Vielleicht fragen Sie mal rum. Vielleicht .. vielleicht bei den Bergmanns, oder so? Sie sind raus? Schön! Ich bin‘s auch. [Luzi verlässt die Aula. Bea läuft ihr hinterher.]

[Vor der Aula]

 

Bea: Luzi. Jetzt warte doch mal. Was hab ich dir denn getan?

Luzi: Nichts. Sie haben mir nichts getan. Ich hab mich einfach in Ihnen getäuscht. Tschuldigung, mein Fehler. Ich hab immer gedacht, dass Sie wissen was gut ist und was nicht und was.. was richtig ist und was falsch, aber in Wirklichkeit ... in Wirklichkeit sind Sie wie alle andern. Sie sind ne Lehrerin, die vorne rum anständig tut und hinten rum mit nem Schüler vögelt.