Episode 153

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Timo: Lauf!

[Timo mit Julian auf der Schulter und Luzi laufen vom brennenden Auto weg, es explodiert]

Alexandra: Wie geht es Julian? [Bea schaut zu Michael er formt mit den Lippen: „Er ist tot“.] Ich hab‘ dir Unrecht getan. Es tut mir leid. Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen.

Bea: Alexandra!?

[Sie stirbt in Beas Armen]

 

[Intro]

 

[Unfallort]

[Man sieht den brennenden Wagen, hört Blaulicht, Feuerwehrmänner versuchen den Brand zu löschen]

 

[Krankenhaus]

[Timo wird von Sanitätern den Krankenhaus-Flur entlang geschoben, Luzi an seiner Seite, die anderen dahinter]

 

Luzi: Keine Angst, wir haben es bald geschafft!

 

Timo: Keine Panik, mir geht es gut.

 

Luzi: Ja, logisch!

 

Arzt: N‘Abend junger Mann! Was ist passiert?

 

Luzi: Er war bei der Explosion eines Unfallwagens dabei. Er ist ziemlich hart aufgeschlagen.

 

Arzt [zur Schwester]: Ich brauche einen CT und ein großes Blutbild sofort!

(Timo wird weggefahren)

 

Luzi: Timo!

 

Arzt: Sie… [er greift ihr an den Arm]

 

Luzi: Ahh!!!

 

Arzt: …bleiben erst mal hier und wir werden ihren Arm untersuchen! Schwester Bärbel!

 

Luzi: Erst will ich wissen, was mit Timo ist.

 

Arzt: Erst müssen wir ihn untersuchen. Sobald wir das Ergebnis der Computertomographie haben sag ich Ihnen Bescheid.

[Luzi wird von Schwester Bärbel weggeführt]

 

Arzt: Was ist mit den anderen?

 

Bea: Den beiden scheint es gut zu gehen. Frau Müller, sie hat einen Schock

[Allerdings! Und trotzdem wird sie später von allen vergessen. Aber keine Angst Emma, deine Jenny macht sich schon auf den Weg]

 

Arzt: Selbstverständlich werden alle untersucht.

 

Bea: Ja, aber erst die Schüler! Uns geht es gut.

 

Michael: Kümmert euch um Emma!

 

Bea: Wir müssen die Eltern benachrichtigen.

 

Michael: Bea, eins nach dem anderen. Du hast den Arzt gehört. Wir werden erst mal alle untersucht und dann melden wir uns bei den Eltern [also ich als Elternteil würde gerne sofort Bescheid bekommen, wenn mein Kind in einem Krankenhaus untersucht werden muss]

 

Bea: Julian und Alexandra sind tot.

 

Michael: Ich weiß, aber jetzt müssen wir erst mal das hier durchstehen.

 

Bea: Du hast Recht.

 

[Villa Bergmann]

[Jenny sucht verzweifelt nach ihren Schlüsseln und rempelt Stefan an, der gerade wieder kommt – wo war er eigentlich so schnell hin? Er war doch eben noch in der Villa]

 

Jenny: Oh!

 

Stefan: Jenny! Warum so stürmisch?

 

Jenny: Ich kann meinen Fahrradschlüssel nicht finden. Emma hatte einen Unfall, ich muss ins Krankenhaus.

 

Stefan: Was ist passiert?

 

Jenny: Das weiß ich leider nicht so genau. Sorry, ich muss los.

 

Stefan: Hier, kannst meinen Wagen nehmen.

 

Jenny: Danke!

 

Stefan: Viel Glück!

[die Haustür klingelt, Jenny verlässt die Wohnung. Eigentlich müsste sie ja Helena begegnet sein, denn die kommt kurz darauf die Treppe zur Wohnung rauf]

 

Helena: Entschuldigung! Komme ich ungelegen?

 

Stefan: Nein! Ich bin nur etwas überrascht.

 

Helena: Zu überrascht um mich herein zu bitten?

 

Stefan: Aber natürlich nicht! Kommen Sie!

 

[Krankenhaus]

 

Bea: Hey, wie geht’s dir?

 

Luzi: Ist alles gut.

 

Bea: Wirklich?

 

Luzi: Hmh.

 

Bea: Gott sei Dank.

 

Bodo: Danke fürs Ausleihen.

 

Lara: Klar. Alles gut bei dir?

 

Bea: Was ist mit deinem Arm?

 

Luzi: Ist nichts schlimmes, nur geprellt. Nur die Schlaufe und `n bisschen Salbe und das war’s. Was, was ist mit Timo? War der Arzt schon da? [Bea nickt] Warum dauert das `n so lange, was machen die denn mit dem?

 

Bea: Sie machen alles damit es ihm wieder besser geht, wir können im Moment nur warten.

 

Luzi: Toll, warten.

 

Schwester: So der Nächste bitte.

 

Bea: Was ist mit Emma?

 

Schwester: Alles halb so schlimm, sie kommt gleich zu ihnen.

 

Michael: Ok gut dann geh du schon mal vor, ich komm hier klar.

 

Bea: Aber

 

Michael: Du siehst so aus als könntest du `n paar Pflaster gebrauchen.

 

Bea: Gut, ich bin gleich wieder da.

 

Michael: Ja. [Bea geht in den Behandlungsraum, Michael geht zu Luzi] Hey.

 

Luzi: Wenn Timo nicht gewesen wär…er hat mir das Leben gerettet. Und jetzt liegt er irgendwo da drin und

 

Michael: …und wird sich freuen wenn du gleich zu ihm gehen kannst und dich für die Rettung bedankst. Luzi es wird alles gut.

 

Luzi: Nicht für Herrn Götting und Frau Lohmann.

 

[Bei den Beschenkos]

 

Ben: Hallo? Jemand da? [er klopft an Luzis Tür] Luzi? Karin? [Ben greift zum Handy und wählt Luzis Nummer, ihre Mailbox geht ran: Hi hier ist die Luzi, ich bin grad leider nicht zu erreichen, aber probiert’s doch mal bei mir zu Hause.]Luzi ich bin’s noch mal, Ben…wo seid ihr? Ahm…wenn du das hörst ruf mich mal zurück, okay? Danke. [er legt auf]

 

[Krankenhaus]

 

Bea: Vielen Dank.

 

Michael: Ist alles in Ordnung?

 

Bea: Ja ist nur der Ellbogen, ist nicht so schlimm. Der Arzt hat gesagt ich soll den Nächsten rein schicken, das bist du.

 

Michael: Mir geht’s gut, ich hab gar nichts. Mir können sie noch nicht mal so `n Pflaster aufkleben.

 

Bea: Bitte.

 

Michael: Naja sicher ist sicher, was?

 

Bodo: Ich glaub Lara muss nach Hause, ich kann sie bringen.

 

Bea: Ist gut ich sag zu Hause Bescheid dass du kommst. Ich bleib noch so lange hier bis weiß was mit Timo ist.

[Jenny kommt den Krankenhausflur entlang gerannt, auf Bea und Michael zu.]

 

Jenny: Was ist passiert? Was war das für `n Unfall? Wo ist Emma? Ist sie verletzt?

 

Bea: Emma? Ähm…sie wurde untersucht. Ihr fehlt nichts weiter. Sie hat nur einen leichten Schock.

 

Jenny: Okay und wo ist sie jetzt?

 

Michael: Wo sie sich jetzt gerade befindet, wissen wir auch nicht.

 

Jenny: Okay, dann…dann such ich weiter.

 

[Villa Bergmann]

 

Helena: Sicher kam Ihnen unsere erste Begegnung neulich ein wenig merkwürdig vor.

 

Stefan: Sie war auf jeden Fall bemerkenswert.

 

Helena: Ich bin normalerweise gar nicht so…

 

Stefan: Spontan?

 

Helena: Sie sagen es. Sie müssen ja geglaubt haben, ich wollte nur mit Ihnen spielen.

 

Stefan: Na ja, vielleicht habe ich das geglaubt. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur das Gefühl, dass Sie nicht genau wissen, was Sie wollen.

 

Helena: So ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin Männern gegenüber einfach ein wenig vorsichtig geworden. Schnelle Abenteuer interessieren mich nicht. Und eine feste Beziehung…ist mir zu gefährlich. Sie müssen wissen, mir ist lange kein Mann mehr begegnet, bei dem es sich überhaupt gelohnt hätte darüber nachzudenken. Und dann tauchen Sie auf.

 

Stefan: Und Sie waren hin und weg.

 

Helena: Sagen wir, ich war beeindruckt. Ich erkenne schnell, ob ein Mann das Format hat, mir auf Augenhöhe zu begegnen.

 

Stefan: Dann darf ich mich also geschmeichelt fühlen. Sie gehen auf Abstand, weil Sie so begeistert von mir sind.

 

Helena: Ich bin keine Frau für eine Nacht. Das hätte ich Ihnen an diesem Abend sagen sollen. Statt einfach davon zu gehen und Sie im Glauben zu lassen, sie wären mir egal. Ich interessiere mich sehr für Sie. Und ich würde Sie gerne näher kennenlernen.

 

Stefan: Wie nah?

 

Helena: Sehr nah. Ich denke, wir sollten es lieber langsam angehen lassen.

 

Stefan: Schade. Ich finde, es ist ein perfekter Abend, sich näher kennenzulernen. Sehr langsam…näher kennenzulernen. Versteht sich.

 

[Krankenhaus]

 

Karin: Luzi? Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Was ist mit deinem Arm?

 

Luzi: Ist nicht so schlimm. Ist nur geprellt. Mir geht’s gut, wirklich.

 

Karin: Und die anderen? Wo ist Timo?

 

Luzi: Er wird gerade untersucht. Bei der Explosion von Herrn Göttings Wagen hat er sich verletzt. Ich…ich hab seinen Vater angerufen. Der ist aber noch in der Türkei, aber der will irgendwie so schnell wie möglich kommen.

 

Karin: Herr Göttings Auto ist explodiert? Was heißt das? Wie geht’s ihm?

 

Bea: Er…er hat den Unfall nicht überlebt. Und Frau Lohmann…auch nicht.

[Karin nimmt Luzi liebevoll und tröstend in den Arm.]

 

[Krankenhausflur]

[Jenny ist immer noch auf der Suche nach ihrer Emma.]

 

Jenny: Emma? [zu einer Krankenschwester] Hallo, ich suche Emma Müller. Die war beim Busunglück dabei. Wissen Sie vielleicht, wo… Emma? Emma! Hey, was machst’n du da? Ich hab dich überall gesucht. Ich hab mir Sorgen gemacht. Emma? Emma, hörst du? [Flashback Anfang: Bea: Emma? Emma? Luzi: Man, Emma, was ist denn los? Michael: Wir müssen jetzt hier raus. Komm. Ganz langsam. Flashback Ende.] Hey Emma, ist alles in Ordnung mit dir? 

 

Emma: Ja…ja, das wird schon wieder.

[Jenny bleibt neben Emma knien]

 

[Ein anderer Krankenausflur]

 

Luzi: Wie geht’s Timo? Geht es ihm gut?

 

Arzt: Besser als ich befürchtete. Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma und wir behalten ihn erst mal hier, für weitere Untersuchungen. Und, er braucht absolute Ruhe. Aber ich denke, in ein paar Tagen geht’s ihm wieder gut.

 

Luzi: Darf ich zu ihm?

 

Arzt: Er schläft. Aber wenn er aufwacht, wird er sich bestimmt über seine hübsche Freundin freuen.

 

[Bei den Vogels]

 

Miriam: Lara? Oh mein Gott! Gott sei Dank! Dir ist nichts passiert. Gott sei Dank.

 

Lara: Mama, ist schon gut.

 

Miriam: Piet kommt auch gleich. Mein Gott wir haben uns solche Sorgen gemacht.

 

Lara: Mama mir geht’s wirklich gut, ich ich bin nur tierisch müde.

 

Miriam: Und wer bist du?

 

Bodo: Bodo. Guten Abend Frau Vogel.

 

Miriam: Hallo.

 

Bodo: Ich wollte nur Lara nach Hause bringen.

 

Miriam: Ich hab Tee aufgesetzt. Willst du nicht was mit uns trinken?

 

Bodo: Danke, lieber nicht, aber ich würd gern, nicht, dass Sie das jetzt falsch verstehen. Es ist spät und ich muss auch nach Hause.

 

Miriam: Ja, klar.

 

Bodo: Wiedersehen.

 

Lara: Äh, Bodo? Danke. Für alles.

 

[Villa Bergmann]

[Stefan küsst Helenas bestrumpftes Bein, diese zieht ihn an der Krawatte zu sich, sie küssen sich stürmisch.]

 

Stefan: Ich nehme zurück, was ich vorhin gesagt habe. Du bist eine Frau, die sehr genau weiß, was sie will, he?

 

Helena: Ist das ein Problem?

 

Stefan: Nö.

 

[Krankenhaus]

 

Bea: Emma! Da bist du ja.

 

Emma: Hallo.

 

Bea: Alles in Ordnung?

 

Emma: Mir geht’s gut. Ich wollte nur ein bisschen alleine sein.

 

Jenny: Der Arzt hat gesagt, dass sie gehen darf. Deshalb fahr ich sie jetzt nach Hause.

 

Bea: Sicher?

 

Jenny: Ja, er hat ihr ein paar Tabletten gegeben. Die soll sie nehmen und sich hinlegen. Ich kümmer mich drum.

 

Bea: Gut, dann ruh dich aus.

 

Michael: Gute Besserung.

 

[Timos Krankenzimmer]

 

Luzi: Wenn die Schrammen nicht wären könnte man fast meinen dass nie was passiert wäre. Luzi: Er liegt so friedlich da. Ich hoffe echt, er kommt schnell wieder auf die Beine.

 

Karin: Das wird er. Ganz bestimmt. Auf jeden Fall werde ich ihm ewig dankbar sein.

[langsam kommt Timo zu sich]

 

Timo: Luzi.

 

Luzi: Nicht bewegen! Der Arzt hat gesagt „Absolute Ruhe!“.

 

Karin: Wie geht es deinem Kopf? Hast du noch Schmerzen?

 

Timo: Mir geht es super!

 

Luzi: Lügner! Du hast ganz schön was abbekommen.

 

Timo: [schmerzverzerrt] Wie geht es den Anderen?

 

Luzi: Die meisten sind okay.

 

Timo: Und Götting? [Luzi schüttelt den Kopf] Scheiße! Wie geht es dir und deinem Arm?

 

Luzi: Ach das. Das ist eigentlich gar nichts. Ich hatte ja einen Helden, der mich gerettet hat.

 

Karin: Du hast jetzt einen Riesenfan!

 

Luzi: Ohje, ich glaube in der nächsten Zeit kannst du dich vor ukrainischen Spezialitäten nicht mehr retten.

 

Karin: Ich muss doch sehr bitten! Nichts gegen meine Kochkünste!

 

Timo: Nee, wirklich nicht. Die sind spitze.

 

Luzi: Wenn du dich nicht auf mich gestürzt hättest um mich vor der Explosion zu retten…

 

Timo: War ja reiner Eigennutz. Ich brauch dich ja noch. [Timo stöhnt vor Schmerzen]

 

Luzi: Psscht jetzt!

 

Timo: Nicht lachen!

[Krankenhausflur]

[Flashback Anfang: Alexandra: Ich hab’ dir Unrecht getan! Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen. Bea: Natürlich verzeih ich dir! Flashback Ende]

 

Bea: Alexandra wollte sich bei mir entschuldigen. Ich dachte, sie hat was vor. Dabei wollte sie sich nur entschuldigen. Hätte ich ihr zehn Minuten Zeit gegeben, dann wäre das alles nicht passiert. Sie würde noch leben und Götting auch.

 

Michael: Bitte, Bea. Es bringt doch nichts, dir deswegen Schuld an dem Unfall zu geben.

 

Bea: Ich weiß!

 

Michael: Du musst jetzt nach Hause und dich ausruhen!

 

Bea: Ich weiß nicht ob ich das kann. Ich hab‘ Angst, wenn ich die Augen zumache, dass die Bilder wieder kommen. … Die, die Schule! Wir müssen in der Schule anrufen. Die wissen noch gar nicht Bescheid.

 

Michael: Okay, aber lass mich das erledigen. Ich, ähm, ruf Helena an. [Michael versucht Helena telefonisch zu erreichen.]

 

[Villa Bergmann]

[Diese ist jedoch anderweitig mit Stefan beschäftigt als ihr Handy piept.]

Helena: Moment, das könnte wichtig sein. [Helena will ans Handy gehen.]

Stefan: Wichtiger als das hier? [Stefan hält sie davon ab.]

 

[Krankenhaus]

[Michael hinterlässt eine Sprachnachricht]

 

Michael: Helena, hier ist Michael. Hör zu, wir hatten einen schweren Unfall mit dem Bus auf dem Weg zum Radiointerview. Es gab Verletzte und … Wenn du das hörst, ruf mich bitte einfach zurück. Wir sind im Krankenhaus. [Als Michael auflegt, bleibt er ruckartig stehen.]

Bea: Hey, ist alles okay? Michael?

Michael: Geht gleich schon wieder. [Michael will sich an die Wand lehnen und bricht in diesem Moment zusammen.]

Bea: Michael? Michael! Michael! Hilfe! Ich brauch Hilfe! Hey. [Eine Krankenschwester kommt sofort angerannt.]

[Villa Bergmann]

Stefan: Möchtest du Champagner zum Dessert oder hast du Hunger?
[Helena hört gerade ihre Mobilbox ab.]

Helena: Einen Augenblick ich muss kurz.

Stefan: Was ist los?

Helena: Ich muss weg.

Stefan: Warum? Was ist passiert?

Helena: Keine Zeit. [Helena zieht sich an.]

Stefan: Na komm, sagtest du nicht du bist keine Frau für schnelle Abenteuer?

Helena: Entschuldigung, ich habe keine Zeit für Erklärungen. [Helena verlässt schnellen Schrittes das Haus.]

[Bei den Vogels]
[Miriam streichelt in Gedanken versunken über die Haare ihrer schlafenden Tochter. Piet kommt hinzu. Beide schauen sie verzweifelt an. Piet geht ebenfalls zu Lara und streichelt ihr übers Gesicht. ]

[Krankenhaus]
[Michael wird von den Sanitätern weggebracht.]

Bea: Was ist mit ihm?

Arzt: OP 1 ist frei. Ich bin sofort da. Wieso war Herr Heisig nicht bei der Untersuchung?

Bea: Er wollte.

Arzt: Das sehe ich.

Bea: Was passiert denn jetzt?

Arzt: Wir müssen schauen was die Ursache für den Kreislaufzusammenbruch ist. Sobald ich mehr weiß, geb ich Ihnen Bescheid.

[Villa Bergamann]
[Jenny kommt zusammen mit Emma an. Jenny hilft der, noch immer unter Schock stehenden, Emma aus den Wintersachen.]

Jenny: Meinst du deine Familie ist sehr enttäuscht, dass du lieber mit zu mir bist?

Emma: Keine Ahnung.
[Emma setzt sich aufs Sofa. Jenny streift Emma liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht.]

Jenny: Oh, Stefan hatte offenbar Besuch. [Jenny räumt die Weingläser weg.] Möchtest du vielleicht was essen? [Emma reagiert nicht.] Ich kann uns Pizza bestellen oder Sandwiches machen. [Emma greift zur Fernbedienung und schaltet den Fernseher an. Jenny kommt wieder zu ihr.]Okay, kein Essen. Fernsehen.

[Krankenhaus]

Bea: Schwester? Wissen Sie wie es Herrn Heisig geht?

Krankenschwester: Tut mir Leid, da kann ich wenig sagen. Ich weiß nur, dass Dr. Bodenbach eine Notoperation ansetzen musste.

Bea: Eine Notoperation? Aber warum?

Krankenschwester: Der Dr. wird gleich mit Ihnen sprechen. [Helena betritt das Krankenhaus.]

Helena: Bea? Michael hat angerufen. Was ist passiert?

Bea: Es gab einen Unfall.

Helena: Wo ist Michael?

Bea: Er wird operiert.

Helena: Was? Am Telefon klang er doch noch ganz normal.

Bea: Ich weiß auch nicht. Er – er ist umgekippt. [Der Arzt kommt vorbei.] Wie geht es ihm?

Arzt: Er ist noch im OP. Herr Heisig hat starke innere Blutungen. Er hätte sich untersuchen lassen

müssen.

Helena: Was heißt das?

Arzt: Er hat zu viel Blut verloren. Wir tun unser Bestes, aber wir haben sehr spät operiert. Vielleicht zu spät.

Bea: Heißt das, er könnte … sterben?