Episode 161

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

 

Frank: Ben? Du bist doch Ben oder?

Ben: Ja, aber… Entschuldigung kennen wir uns?

Frank: Ich bin Frank, Dein Onkel. Ah schau mal, da is mein kleiner Bruder. Den stell ich Dir auch noch vor.

Ben: Ein Onkel kommt selten allein oder was?

Frank: Ja.

Ronnie: Sorry, Frank. Bisschen später geworden.

Frank: Ronnie, das is Ben, Dein Neffe, Ben, das is Ronnie mein kleiner Bruder und sozusagen Onkel Nummer zwei.

 

[Intro]

 

[Raumzeit Records]

 

Ben: Das is jetzt nicht wahr? Du?

 

Ronnie: Seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen. Und hier bin ich. Dein guter Onkel Ronnie.

 

Sophie: Boah wie krass is das denn?

 

Luzi: Ich fass es nicht.

 

Frank: Ja, ihr kennt euch?

 

Ronnie: Logisch. Er und ich gehen auf dieselbe Schule.

 

Ben: Alles klar. Ich muss hier raus. [Ben geht. Bea geht ihm hinterher]

 

Luzi: Äh, ich muss da hinterher.

 

Frank: Äh Luzi warte, ich will Dir noch `n paar Leute vorstellen. Jungs, kommt mal rüber. Kommt mal her. Also passt auf. Das is Luzi meine… meine neuste Entdeckung. Das sind Kevin, Ryan, Eugen und Trevor „The Black Pony“.

 

Kevin: Hi Kevin.

 

Trevor: Hi Trevor.

 

Luzi: Hey.

 

[Vor Raumzeit Records]

[Ben spielt mit einer leeren Dose Fußball und bricht sich an einer Steinbank fast den Zeh bzw. Fuß. Bea kommt ihm hinterher]

 

Ben: Ah fuck. Ohh…

 

Bea: Ben, was is los mit Dir?

 

Ben: Nix. Ich hab gerade meine beiden Onkel kennen gelernt. Frank und Ronnie Peters.

 

Bea: Ich wusste auch nicht, dass ihr verwandt seid.

 

Ben: Ronnie diese kleine Ratte.

 

[Raumzeit Records]

 

Luzi: Wow, „Boys are crazy“ war mein absoluter Lieblingshit.

 

The Black Pony: Geil, freut uns, nice.

 

Luzi: Mit den haben Sie gearbeitet?

 

Frank: Ja, in L.A.. Ich glaube da könnte es Dir auch ganz gut gefallen.

 

Luzi: Hat mich echt gefreut euch kennen zu lernen.

 

The Black Pony: Ciao.

 

Frank: Luzi weißt Du, ich äh… ich kenne da eine ganz gute Songwriterin.

 

Luzi: Wohnt die auch in L.A.?

 

Frank: Manchmal. Im Moment is sie aber gerade in Köln. Weißt du und wir sind auf der Suche nach der richtigen Sängerin für ihr neuen Song.

 

Luzi: Ach echt?

 

Frank: Ja. Und deine Stimme könnte perfekt sein.

 

Luzi: Soll das heißen…

 

Frank: Also wenn du die Tage Zeit hättest hier vorbei zu kommen um `n paar Probeaufnahmen im Tonstudio zu machen, wär das super.

 

Luzi: Echt jetzt?

 

Frank: Hmm…

 

Luzi: Probeaufnahmen mit mir?

 

Frank: Ja absolut, aber nicht dass du mich versetzt.

 

[Vor Raumzeit Records]

 

Ben: Wie kann man nur so ne beschissene Familie haben?

 

Bea: Ja, aber da kannst Du doch nix für. Und dieser Frank, der wirkt doch ganz okay.

 

Ben: Ich dachte wenigstens von meiner Mutter hätt ich nen bisschen was positives geerbt. Ausgerechnet dieser Penner. Is wahrscheinlich die Stimme des Blutes.

 

Bea: Was ist da zwischen Ronnie und dir? Egal was es ist, du kannst es mir sagen.

 

Ben: Nee kann ich nicht, ich bin nämlich genauso scheiße wie der Rest meiner Sippe.

 

Bea: Ah das ist doch Quatsch.

 

Ben: Alles Lügner, Arschlöcher, pff, liegt wahrscheinlich an den Genen.

 

Bea: O-Ok Ben nochmal, was ist los mit dir?

 

Ben: Weißt du was? Sei froh dass du mich los bist.

[Ben steigt in seinen Mustang und fährt weg, Bea schaut ihm ratlos hinterher und geht dann wieder ins Gebäude.]

 

[RaumZeit Records]

 

Luzi: Oh das muss ich Ben erzählen, kann ich?

 

Frank: Ja natürlich.

 

Luzi: Haben sie Ben irgendwo gesehen?

 

Bea: Äh ja, draußen.

 

Luzi: Ah super, ich such ihn schon überall.

 

Ben: Äh Luzi? Der ist schon weg.

 

[Timos Krankenzimmer]

 

Timo: Meiner Wirbelsäule geht’s topp. Vielleicht `n bisschen eingerostet aber nur weil ich hier rumliegen muss.

 

Arzt: Timo, wir sollten auf Nummer sicher gehen. Lieber ein paar Tage Krankenhaus als später bleibende Schäden. [Timo seufzt] Wir machen morgen ein MRT und wenn dann alles in Ordnung ist, können sie gehen.

 

Timo: Wirklich? Heißt das ich kann auf die Trauerfeier von meinen Lehrern?              

 

Arzt: Wenn die Ergebnisse es zulassen.

 

Timo: Okay a-also morgen noch?

 

Arzt: Ja aber bis dahin, strengste Bettruhe.

 

Timo: Ja! Alles klar.

 

[RaumZeit Records]

 

Emma: Wahnsinn, die hat Peters alle rausgebracht.

 

Jenny: Nur eine einzige davon würd mich schon glücklich machen.

 

Caro: Rate mal was ich hier hab.

 

Jenny: Deine neue Platinplatte.

 

Caro: Ha ha. Wenigstens hab ich die Nummer von nem richtigen Star während ihr hier einfach…

 

Frank: Benno könntest du bitte schon mal anfangen `n bisschen aufzuräumen?

 

Benno: Klar.

 

Frank: Danke.

 

Jenny: Entschuldigung ahm der heiße Typ da hinten, was genau macht der eigentlich für sie?

 

Frank: Das ist Mädchen für alles, also Praktikant. Wieso, willst du seine Telefonnummer?

 

Emma: Nee nicht nötig, die hat Caro schon.

 

Frank: Gut.

 

Caro: Mir hat er gesagt er spielt in ner Band.

 

Jenny: Ah weißt du was? Ich mein vielleicht wird er irgendwann wirklich mal `n Star, dann warst du Groupie erster Stunde. Hm?

[Caro zerreißt wütend den Bierdeckel während Emma und Jenny sich das Lachen und Grinsen kaum verkneifen können.]

 

Bodo: Ihr glaubt nicht was ich habe.

 

Emma: Eine Telefonnummer von einem echten Star?

 

Bodo: Na klar hab ich deine Nummer, aber noch was viel Besseres.

 

Jenny: Was?

 

Bodo: Ich hab ne Autogrammkarte.

 

Emma: Haha.

 

Bodo: Von The Black Pony.

 

Jenny: Aww.

 

Bodo: Das ist Lara’s Lieblingsband.

 

Caro: Äh und von wem hast du das?

 

Bodo: Na von Eugen, der Typ mit dem ich den ganzen Abend gequatscht hab.

 

Caro: Ach und der handelt mit Autogrammen? Das ist ja echt arm.

 

Bodo: So `n Quatsch, das ist der Gitarrist der Band.

 

Caro: Das ist jetzt nicht dein Ernst?

 

Bodo: Klar.

[Jenny, Emma und Bodo amüsieren sich weiterhin über die „armselige“ Caro.]

 

Frank: [Küsschen links, Küsschen rechts für einen Partygast]Schön dass du da warst und äh wegen dem Film sprechen wir nochmal.

 

Gast: Gut.

 

Frank: Ja? Macht‘s gut, kommt gut nach Hause. [Frank geht zu Ronnie] Äh, na Bruderherz, du scheinst ja richtig Spaß zu haben.  

 

Ronnie: Kein Wunder. Hier geht ja auch nix ab man.

 

Frank: Das sah aber gerade nicht so aus, im Gegenteil. Ich hab das Gefühl zwischen dir und Ben geht ne ganze Menge ab.

 

Ronnie: Ey, keine Ahnung was der hatte. Da musst du schon Ben fragen. Eigentlich sind wir dicke Kumpel.

 

Frank: Ronnie, laber bitte kein Schwachsinn. Ben war alles andere als begeistert von dir als Onkel.

 

Ronnie: Vielleicht hätte er lieber ne Tante gehabt, hmm? Er is eh mehr so der Softie.

 

Frank: Kannst du mir bitte einfach sagen was passiert is?

 

Ronnie: Wir hatten nen bisschen Stress in der Schule. Es ging um sein Auto.

 

Frank: Was hast du denn jetzt schon wieder für ein Scheiß gemacht?

 

Ronnie: Hey, wieso denn immer ich? Vielleicht hat Ben Scheiße gemacht.

 

Frank: War er das? Äh, ja dicke Kumpel. Is klar. [Frank geht]

 

[Timos Krankenzimmer]

[Timo schaut sich ein Foto von Luzi und ihm an]

 

Timo: Gott, könnte ich nur die Zeit zurück drehen, dann wär `n wir jetzt noch zusammen. Der andere Idiot hätte keine Chance.

 

[Bei den Beschenkos-Luzis Zimmer]

[Luzi sitzt auf ihrem Bett und schreibt Ben eine SMS. „Du warst vorhin so schnell weg. Alles okay?“]

 

[Villa Bergmann-Bens Zimmer]

[Ben steht am Fenster und schaut heraus]

 

[Bei den Beschenkos-Luzis Zimmer]

[Sie überlegt, ob sie die SMS wirklich abschicken soll]

 

[Villa Bergmann-Ben´s Zimmer]

[Er hat eine SMS von Bea bekommen. „Du bist besser als du denkst. Wenn du reden willst, melde dich. Bea“ Ben setzt sich in seinen Sessel]

 

[Beas Wohnung]

[Sie liegt auf dem Sofa und legt ihr Handy auf den Tisch]

[Michaels Krankenzimmer]

[Michael packt seine Sachen zusammen. Bea kommt zur Tür herein]

 

Bea: Hey.

 

Michael: Hey.

 

Bea: Das wollte ich doch machen.

 

Michael: Ehrlich gesagt is es ganz schön mal wieder was Normales zu machen. Du warst jeden Tag

hier, aber wenn du nicht dar warst, hab ich dich vermisst.

 

Bea: Ich hab dich auch vermisst. [Sie gibt ihm einen Kuss]

 

Michael: Wie war die Party?

 

Bea: Interessant. [Sie packt Michaels Sachen weiter ein]

 

Michael: Alles in Ordnung?

 

Bea: Du kommst nach Hause. Endlich. Natürlich is alles in Ordnung. [Sie gibt Michael noch einen Kuss]

 

[Villa Bergmann]

 

Ben: Morgen.

 

Stefan: Guten Morgen. Hast Du verschlafen? Wir müssen los.

 

Ben: Sagt dir ein ‘Frank Peters‘ was?

 

Stefan: Ja. Er ist der Bruder deiner Mutter. Wie kommst du auf den?

 

Ben: Ich hab ihn gestern kennengelernt. Ich war auf ‘ner Label-Party. Der ist Musikproduzent.

 

Stefan: Ich weiß. Frank hat nie von was anderem gesprochen. Mittlerweile ist er, glaube ich, auch recht erfolgreich. Ich wusste allerdings nicht, dass er wieder in Köln ist.

 

Ben: Wieso haben wir keinen Kontakt zu ihm?

 

Stefan: Wir haben uns nie besonders gut verstanden. Schon vor dem Tod deiner Mutter haben wir uns eigentlich nie gesehen.

 

Ben: Verstehe. Erinnerst du dich an seinen kleinen Bruder?

 

Stefan: Kaum. Das war ein echter Nachzügler. Ich glaube, der ist zwei Jahre älter als du. Ich weiß gar nicht mehr wie der heißt. Ronald, Roland oder…

 

Ben: Ronald. Allerdings nennt er sich heute Ronnie.

 

Stefan: Der Ronnie aus deiner Schule?

 

Ben: Der, mit dem ich das Rennen gefahren bin.

 

Stefan: Weiß Frank von dem Unfall?

 

Ben: Ich glaub nicht. Der war ziemlich entspannt. Eigentlich ganz nett.

 

Stefan: Warum sollte Ronnie ihm auch davon erzählen? Er hat allen Grund den Mund zu halten.

 

Ben: Außerdem ist er sich keiner Schuld bewusst.

 

Stefan: Jedenfalls solltest du dich von dem Kerl fernhalten.

 

Ben: Er ist doch mein Onkel.

 

Stefan: Und wenn schon. Seine Verwandtschaft kann man sich leider nicht aussuchen. Jetzt komm, wir müssen los. Sonst kommen wir zu spät zur Trauerfeier.

 

Ben: Ich weiß nicht. Ich glaub, ich geh da nicht hin.

 

Stefan: Es sind deine Lehrer!

 

Ben: Eben! Die ich auf dem Gewissen habe.

 

[Vor der Kapelle]

 

Helena: Vielen Dank, dass sie gekommen sind, um den beiden die letzte Ehre zu erweisen.

 

Ingrid: Ich kann das immer noch nicht fassen. Was für eine Tragödie.

 

Gabriele: Ich hatte ja auch meine Schwierigkeiten mit den beiden, aber das wünscht man niemandem.

 

Ingrid: Jedenfalls bin ich froh, dass man sie die Trauerrede halten lässt.

 

Jenny: Du schaffst das schon.

 

Emma: Ich muss ständig an den Unfall denken.

 

Luzi: Hey, das müssen wir doch alle.

 

Jenny: Du darfst ruhig traurig sein.

 

Luzi: Sogar die Schmidt-Heisig tut so als ob sie die beiden ewig gekannt hätte. Unfassbar, dass die beiden immer noch verheiratet sind.

 

Helena: Michael! Weiß Dr. Strausberg, dass du hier bist?

 

Michael: Ja, er hat mich ja offiziell entlassen.

 

Helena: Was? Warum hat mir denn niemand Bescheid gesagt? Ich hätte dich doch abgeholt.

 

Michael: Das ist furchtbar nett. Aber das hat Bea schon erledigt.

 

Helena: Wie nett. Aber das wär doch nicht nötig gewesen.

 

Bea: Das habe ich sehr gerne getan.

 

Helena: Wir reden später weiter.

 

Bea: Willst du nicht auch mit rein kommen?

 

Luzi: Äh, ich…ich wart noch auf Ben. Hallo Herr Bergmann! Wo ist denn Ben?

 

Stefan: Zu Hause. Er wollte noch überlegen, ob er kommt. Aber…ich glaube nicht.

 

[Kapelle]

[Die Trauergemeinde betritt die Kapelle und legt Blumen an den Särgen nieder. Auch die STAG]

 

Gabriele: Liebe Schüler, liebe Kollegen, liebe Angehörige. Wir sind heute hier, um uns von zwei Menschen zu verabschieden mit denen wir alle sehr verbunden waren. [Ben betritt die Kirche] Ich als Lehrerin habe einen Beruf und damit einen Alltag mit ihnen geteilt, der uns allen immer wieder vor neue Aufgaben, Herausforderungen und Entscheidungen stellt. Alexandra Lohmann hat mit großem Engagement für ihre Schülerinnen das Volleyballteam zu einem Aushängeschild unserer Schule gemacht. Dafür hat sie gekämpft wie eine Löwin. Sie hat Zeit ihres Lebens unter dem Mysteriösen Verschwinden ihrer Schwester gelitten. Umso schrecklicher ist es, dass sie jetzt, nachdem dieser Bann von ihr genommen war, ihr Leben nicht mehr neu beginnen konnte.

Herr Götting hatte große Pläne für unsere Schule. Auch er war ein Mensch, der sich mit unbeugsamen Engagement sich seinen Zielen verbunden hatte. Beide haben sie aus voller Überzeugung versucht ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung an ihre Schüler weiterzugeben. Für eine Zukunft, die sie Beide nicht mehr hatten.

Der Tod von Alexandra Lohmann und Julian Götting ist ein großer Verlust. Er mag uns eine Mahnung sein das Leben in jedem Augenblick zu schätzen und die ungewisse Zeit die wir haben zu nutzen. Und er ruft uns auch zur Vorsicht und Besonnenheit auf. Ein kleiner Moment kann die Welt, die wir kennen zum Wanken bringen.

 

[Timos Krankenzimmer]

 

Timo: Wie lange dauert das denn jetzt bis die Ergebnisse da sind?

 

Schwester: Der Doktor wird gleich mit Ihnen sprechen.

 

Timo: Kann ich denn jetzt wenigstens mal aufstehen? Dieses Rumgeliege macht mich noch ganz wahnsinnig.

 

Schwester: Nein.

[Der Arzt betritt das Zimmer]

 

Timo: Und, kann ich jetzt endlich gehen?

 

Doktor: Herr Özgül, Ungeduld ist jetzt völlig fehl am Platze.

 

Timo: Sie haben ja keine Ahnung, ich muss wirklich dringend…

 

Doktor: Es dauert nicht mehr lang. Die Ergebnisse müssten jeden Moment da sein.    

 

Timo: Ja, danke.

[Arzt und Schwester verlassen den Raum, Timo versucht Luzi auf dem Handy zu erreichen. Luzis Mailbox: Hi, hier ist die Luzi. Ich bin gerade leider nicht zu erreichen, aber versucht es doch mal bei mir zu Hause.

 

[Kapelle]
[Gabriele verabschiedet sich mit ihren Worten von Alexandra und Julian.]

Gabriele: Ich hoffe, dass diese beiden Menschen, die viel zu früh und auf so tragische Weise aus dem Leben gerissen wurden, nun ihren Frieden gefunden haben. Wir werden sie nie vergessen.
[Gabriele setzt sich zu der Trauergemeinde. Emma beginnt das „Ave Maria“ zu singen, die ST AG Mitglieder steigen nach und nach ein. Nach der Trauerfeier verlassen alle nach und nach die Kapelle. Bea und Michael. Jenny und Emma. Gabriele und Ingrid. Und alle anderen.]

[Vor der Kapelle]

 

Bea: Emma, das war wirklich sehr ergreifend.

Emma: Ich weiß auch nicht. Das kam irgendwie über mich.

Gabriele: Danke Emma, das war wunderbar.

Ingrid: Ja.

Emma: Wenigstens etwas was ich tun konnte.

Jenny: Es war toll.

Bea: Entschuldigt mich kurz. [Bea geht zu Stefan.] Herr Bergmann? Hallo. Wie geht es Ihnen?

Stefan: Gut. Soweit man das an solch einem Tag sagen kann.

Bea: Warten Sie auf Ben?

Stefan: Er will wohl noch etwas in der Kapelle bleiben.

Bea: Sie wissen nicht zufällig was ihn bedrückt?

Stefan: Nun ja Frau Vogel, das ganze nimmt ihn verständlicherweise ziemlich mit.

Bea: Ich hatte ein paar Mal das Gefühl, dass er reden möchte, aber es sich nicht traut. Und das hat irgendwas mit diesem Ronny zu tun.

Stefan: Ich bin mir sicher da ist nichts weiter. Lassen Sie ihn einfach in Ruhe. Entschuldigen Sie mich.
[Stefan geht.]

 

[In der Kapelle]

[Ben ist indes immer noch in der Kirche und trauert um Alexandra und Julian. Luzi ist bei ihm geblieben und geht nun auf ihn zu. Sie nimmt seine Hand in ihre und versucht ihn zu trösten. Bea betritt nun ebenfalls die Kirche und entdeckt Ben und Luzi küssend.]