Episode 204

Deutsch 

 

In der letzten Folge bei Hand aufs Herz:

 

 

(Pestalozzi, Beratungszimmer)

 

Michael: Dann lass uns einfach verschwinden; ich hab ein Motorrad, ich besorg uns nen Beiwagen. Lass uns abhauen. Ist da ein anderer?

 

Bea: Nein, nein, natürlich nicht.

 

Michael: Auch nicht …?

 

Bea: Niemand.

 

 

(Pestalozzi, bei den Schließfächern)

 

Bea: Hast du Michael und mich belauscht?

 

Ben: Was hätt ich‘n dann gehört?

 

Bea: Wie er mich darum bittet, mir und ihm eine zweite Chance zu geben.

 

Ben: Vielleicht auch noch wie du mich verleugnest.

 

Bea: Du weißt ganz genau, dass ich lügen musste.

 

Ben: Vor dem Heisig? Der weiß es doch eh schon!

 

 

(Pestalozzi, am Schuleingang)

 

Michael: Sie wissen schon, dass sie mit ihren Spielchen den Job von Frau Vogel gefährden? Läuft da noch was zwischen ihnen und Frau Vogel?

 

Ben: Wollen sie die Wahrheit?

 

Michael: Ja, die will ich.

 

 

INTRO

 

 

Ben: Mal sehen, was ist da in den letzten Tagen zwischen Frau Vogel und mir gelaufen? Schließt ihre Frage die Nächte mit ein?

Michael: Hey, treiben sie’s nicht zu bunt.

Ben: Da läuft gar nichts, klar. Das mit Frau Vogel und mir ist schon lange vorbei und sie, Herr Heisig, sollten das endlich mal kapieren. Tschüss.

 

 

(Pestalozzi, Gemeinschaftsraum)

 

Bodo: Was soll das, Timo? Mit einem Schlag wär das Schmidt-Heisig-Rampenproblem Geschichte gewesen. Und du, du schießt die Kohle einfach in‘n Wind?

 

Timo: Wie gesagt, ich glaub einfach, dass es besser wär, wenn ich gehe.

 

Emma: Aber wieso? Frau Vogel hat Recht! Mit Luzis Geld könntest du dich bald hier wieder frei bewegen!

 

Jenny: Timo, das ist die Chance für dich hier an der Schule zu bleiben, in der AG.

 

Emma: Und bei uns! Wir brauchen dich hier!

 

Bodo: Und Luzi, sie hätte dir das Geld nicht angeboten, wenn du ihr nicht wirklich wichtig wärst.

 

Jenny: Ja, das war echt ne große Geste von ihr.

 

Emma: Ja, find ich auch.

 

Jenny: Das hätte nicht jeder gemacht.

 

Emma: Und das nachdem wir sie rausgeschmissen haben.

 

Jenny: Ja.

 

Timo: Wisst ihr was? Dann hängt ihr doch einfach’n Orden um, hä? Oder wir benennen gleich die ganze Schule um: Luzi-Beschenko-Behinderten-Schule.

 

Jenny: Timo!

 

Emma: Ey, das war jetzt echt gemein!

 

Bodo: Wir können doch einfach danke sagen.

 

Caro: Also ich an deiner Stelle würde mich nicht mit falschem Stolz aufhalten. Nimm die Kohle doch einfach. Ich meine, klar wart ihr mal zusammen und es ist nicht ganz friedlich auseinandergegangen, aber…

 

Emma: Halt die Klappe!

 

Caro: Bitte?

 

Timo: Darum geht’s überhaupt nicht und das hat auch nichts mit Luzi zu tun.

 

Caro: Schon wieder Stolz.

 

Timo: Ahh ich brauch‘n Kaffee.

 

 

(Pestalozzi, Flur)

 

Michael: Hey.

 

Bea: Hallo Michael.

 

Michael: Sag mal, hast du vielleicht’n Moment?

 

Bea: Ähm, ich muss zum Unterricht.

 

Michael: Es dauert auch nicht lange. Also jedenfalls nicht jetzt. Ich dachte da eher an heute Abend. Ich koch was.

 

Bea: Das ist keine gute Idee.

 

Michael: Doch, doch. Das ist ne sehr gute Idee. Also ich mein, ich koch auf jeden Fall was. Und du kannst entscheiden, wann du kommst, zum Hauptgang, zum Dessert. Ich bin auf jeden

Fall da und ich wart auf dich. Und weißt du auch wieso? Weil ich das meine, was ich zu dir gesagt habe. Ich kann verstehen, wenn du noch Zeit brauchst und ich geb dir diese Zeit bis

heute Abend. Ich wart auf dich. Du weißt ja wo.

(Michael geht weg)

 

Michael: Guten Morgen.

 

 

(Pestalozzi, anderer Flur)

 

Luzi: Och Gott!

 

Bodo: Sorry. Bist du noch sauer?

 

Luzi: Ob ich sauer bin? Hm warte ganz kurz, lass mich ganz kurz überlegen. Ja, ich bin noch sauer. Die AG pfeift auf mich und Timo gleich mit. Und ich hab wirklich geglaubt, dass dich

daran irgendwas ändern könnte.

 

Bodo: Okay, das war mies, aber der Ansatz war doch nicht schlecht.

 

Luzi: Falls du es nicht mitbekommen haben solltest, Timo hat mich abblitzen lassen. Und alle anderen standen einfach nur dumm rum und haben blöd in die Ecke geglotzt.

 

Bodo: Was hätten wir denn sagen sollen?

 

Luzi: Keine Ahnung. Vielleicht so was wie: Danke Luzi! Alle für einen, einer für alle! Oder: Mann Timo, jetzt hab dich nicht so! Nimm die Kohle, sonst tun wir’s und bauen dir ne Rampe davon! Hauptsache du bleibst und Luzi auch gleich mit! Mann wir gehören zusammen, wir sind Freunde, wir sind die STAG! Irgendwie so was. Sonst seid ihr doch auch nicht auf den Mund gefallen.

 

Bodo: Das mit deinem Rausschmiss, das war echt scheiße. Da hätten wir vorher mit dir reden sollen.

 

Luzi: Ohne Timo macht das doch sowieso alles keinen Sinn mehr.

 

Bodo: Ja. Kannst du nicht nochmal mit ihm reden?

 

Luzi: Warum? Um mich nochmal abservieren zu lassen? Mann Bodo, du hast echt Nerven!

 

Bodo: Klar das ist nervig wie stur Timo grade ist. Das ist halt sein Stolz aber trotzdem muss er doch irgendwie die Treppe rauf- und runterkommen. Und dann die Schmidt-Heisig mit ihrer Rollstuhlphobie.

 

Luzi: Okay, und warum lässt er seinen ganzen Frust dann an mir aus? Ich will ihm doch auch nur helfen!

 

Bodo: Keine Ahnung. Erklär du’s mir. Ich mein, es gibt doch niemanden, der ihn besser kennt als du, oder?

 

Luzi: Gut, was soll ich deiner Meinung nach machen?

 

Bodo: Ich weiß nur, dass da die Kohle drin ist, die die Schmidt-Heisig für die Umbauten braucht.

 

 

(Pestalozzi, Klassenzimmer)

 

Bea: Hallo zusammen. Ich hoffe, sie sind bereit für die nächste Stufe im weiten Feld der Wahrscheinlichkeitstheorie.

 

Jenny: Eher unwahrscheinlich, hm?

 

Bea: Wir haben in der letzten Stunde eine Methode kennengelernt, die uns erlaubt die Wahrscheinlichkeiten und Ereignisse zu berechnen, die sich auf Auswahlvorgänge beziehen. Kann

mir jemand sagen, wie, wie diese Methode heißt? … Emma?

 

Emma: ähm, äh … Baumdiagramm.

 

Bea: Richtig. Es tritt oft das Problem ein, dass nur die Versuchsausgänge nur interessant sind wenn ein bestimmtes Ereignis B … Kann mir jemand sagen, wie hierfür die Fragestellung lautet? … Ben?

 

Ben: Ich würde mich fragen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass A eintritt unter der Voraussetzung, dass bereits B eingetretten ist.

 

Bea: Das ist richtig. Unter der Voraussetzung, dass B eintritt. ähhh schlagen sie doch bitte die Bücher auf, Seite 51. Ich habe auch Arbeitsblätter hierzu gemacht. Könnte die jemand austeilen?

 

[  ]

 

Luzi: Hey.

Caro: Luzi? Was machst du hier? Du hast doch jetzt Mathe.

Luzi:
Du doch auch oder?

Caro: Ja aber dass du deine Lieblingslehrerin einfach so hängen lässt.

Luzi: Och Caro, verschon´ mich. Ich hab keinen Bock auf den Scheiß.

Caro: Hey du bist mies drauf weil dein Timo dich hat einfach abblitzen lassen aber ich geb dir einen guten Rat. Vergiss den Typen. Wenn er die Kohle nicht haben will, dann hat er selbst Schuld.

Luzi: Okay. Ich weiß zwar selbst nicht warum ich versuche es dir zu erklären aber, ich hab Timo das Geld angeboten weil ich ihm helfen wollte. Ohne Hintergedanken.

Caro: Du bist es nicht gewöhnt mal Geld für dich selber auszugeben. Aber deswegen muss du nicht gleich losrennen und für einen guten Zweck die ganze Kohle raus hauen.

Luzi: Hast du irgendwas dagegen?

Caro: Nein, aber vielleicht solltest du das Geld besser investieren?

Luzi: Ja. In ein neue Designer Handtasche?

Caro
: Das du nicht der Typ bist, dass wissen wir ja bereits aber dieser ganze Spendenscheiß, dass ist im Prinzip ja nicht verkehrt aber du solltest gucken, dass du vielleicht was findest was besser zu deinem Image passt. Zum Beispiel für Opfer von Naturkatastrophen. Oder vom ausstreben bedrohte Tierarten?

Luzi: Du magst Tiere?

Caro:
Es geht hier nicht um mich. Aber du bist doch so der Typ der Babyrobben total niedlich findet.

Luzi: Halt die Klappe. Und ausserdem, ich hab mein Geld schon investiert.

Caro: Ach echt? Wofür denn genau?

Luzi:
Ich glaube, dass geht dich gar nichts an.

Caro: Aber du warst doch gerade bei der Schmidt-Heisig?

Luzi: Na und?


[Klassenzimmer]

Ben: Frau Vogel? Haben Sie einen Moment?

Bea: Ja?

Ben: Ich wollte nur wissen ob Sie zufrieden sind.

Bea
: Womit?

Ben: Mit meiner Leistung.

Bea: Sie waren sehr gut heute, ja.

Ben: Vorbildschüler.

Bea: Ben, was bezweckst du damit?

Ben: Ich will dir beweisen, dass ich es kann.

Bea: Mathe?

Ben: Dicht halten. Ich sehe es ein. Und ich verspreche dir, dass ich so unauffällig sein werde das nicht mal du merkst, was ich für dich empfinde. Solange wir in der Schule sind, sind die Regeln klar.

Bea: Ben, dass ist doch…

Ben: Du irrst dich wenn du glaubst, dass ich mich nicht unter Kontrolle hab. Niemand wird das mit uns herausfinden. Niemand.

Bea: Ben, dass ist Wahnsinn. Du müsstest dich die ganze Zeit verstellen.

Ben: Nicht wenn wir allein sind.

Bea: Stell dir das mal nicht so einfach vor. Du müsstest deine Freunde anlügen und deinen Vater.

Ben: Damit kann ich leben. Ich weiß wofür ich es tue. Ich hab dir jetzt bewiesen, dass ich es kann. Jetzt bist du am Zug. Wir treffen uns heute Abend.

Bea: Ich weiß nicht ob ich Zeit habe.

Ben: Ich warte auf dich. Du weißt wo.

 

 

 

[Direktorzimmer]

 

Timo: Guten Tag Frau Schmidt-Heisig, haben sie kurz einen Moment? Dauert nicht lang.

 

Helena: Bitte.

 

Timo: Und zwar geht’s um meinen Schulwechsel. Erst mal danke für die Broschüren und ich glaube, ich habe jetzt die richtige Schule gefunden. Das hier ist mein Abmeldeformular, alles schon ausgefüllt, Sie müssen nur noch unterschreiben.

 

Helena: Sie werden sich natürlich nicht von der Schule abmelden, Herr Özgül.

 

Timo: Ist schon entschieden.

 

Helena: Richtig. Und zwar habe ich entschieden, dass Sie bleiben.

 

Timo: Aber Sie haben doch gesagt…

 

Helena: Der Umbau wurde bezahlt. Sie bekommen Ihren Fahrstuhl.

 

Timo: Bezahlt von wem?

 

Helena: Anonym.

 

Timo: Anonym? Von wem?

 

Helena: Nun, da der Spender sein Geld anonym gespendet hat, vermute ich, dass er auch gern anonym bleiben möchte.

 

Timo: Das Geld ist von Luzi Beschenko oder?

 

Helena: Falls Sie es nicht wissen das Wort anonym leitet sich aus dem griechischen Namenlos her und bedeutet die Geheimhaltung einer Identität.

 

Timo: Ist mir egal, ich will Luzis Geld nicht.

 

Helena: Herr Özgül, sind Sie sich eigentlich sicher, dass bei dem Unfall nur ihr Rücken kaputt gegangen ist?

 

Timo: Wissen Sie was? Machen Sie doch mit dem Geld was Sie wollen.

 

Helena: Sie wollen mich doch nicht allen Ernstes zu einer Spendenveruntreuung auffordern?

 

Timo: Sie können mich nicht zwingen hier auf der Schule zubleiben.

 

Helena: Sie wissen ja überhaupt nicht, was ich alles kann, z.B. kann ich dieses Formular hier einfach ignorieren und ich kann Ihnen sagen, was weiterhin passieren wird: Das Geld bleibt im Spendentopf, die Rampe wird gebaut und Sie, Herr Özgül, werden diese Rampe nutzen

 

[Schulflur]

 

Bodo: Hey Timo. Hey, bist du immer noch hier?

 

Timo: Ja, ich bin noch hier und so wie es aussieht, bleibe ich auch noch hier. Bei der Schmidt-Heisig ist irgendeine anonyme Spende eingegangen und die Umbaumaßnahmen können jetzt doch stattfinden.

 

Bodo: Echt?

 

Timo: Sag mal, hat Luzi irgendwas dazu gesagt?

 

Bodo: Nö, wieso? Glaubst du, die Kohle kommt von ihr?

 

Timo: Von wem denn sonst? Aber ich versteh nicht, warum sie das macht. Ich meine, Sie und ihre Mutter krebsen ständig am Limit rum. Und da gibt sie die Kohle einfach so her?

 

Bodo: Sicher nicht einfach so.

 

Timo: Ja, aber ich fühle mich irgendwie mies. Ich meine, ihre erste große Kohle und dann gibt sie sie her für…

 

Bodo: Da kann doch keiner was für... du nicht und sie auch nicht. Und sie wollte bestimmt nicht, dass du dich mies fühlst, deswegen hat sie es ja auch anonym gespendet. Ich mein, wenn sie es überhaupt war. Du siehst das viel zu verbissen, freu dich doch, dass du hierbleiben kannst.

 

Timo: Ja, das hat die Schmidt-Heisig auch gesagt.

 

Bodo: Da hat sie ausnahmsweise mal Recht.

 

Timo: Was ist, wenn sie einfach nur ein schlechtes Gewissen hat wegen…

 

Caro: Du bleibst also doch?

 

Timo: Ja, so wie es aussieht. Enttäuscht?

 

Caro: Ich.. nein, im Gegenteil. Das sind großartige Neuigkeiten.

(greift zum Telefon) Ja, Caro Eichkamp hier. Herr Serano, ich habe eine top Story für sie.

 

 

[Pestalozzi Lehrerzimmer]

 

Bea: Ugh whoa …Oh, Entschuldigung.

 

Michael: Nein tut mir leid, ich…bin ein bisschen spät dran. Die wollt ich aber eigentlich hier lassen.

 

Bea: Gib sie mir.

 

Michael: Danke. Ist nett von Dir. Ja.

 

Frau Jäger: Es ist wirklich zu schade das Sie beide nicht mehr zusammen sind. Ups. Sie haben so gut zusammengepasst. Bea, Sie sind so eine engagierte und tolle Frau. Und Herr Heisig ist so ein toller Mann. Und wie er um Sie gekämpft hat als Sie im Gefängnis waren. Ich hätt’s Ihnen so gewünscht dass Sie miteinander glücklich werden.

 

 

[Schulhof]

 

Bodo: He Timo. Das musst Du Dir ansehen. Das ist Luzis Fernsehauftritt. Zieh Dir den rein und Du hast keine Fragen mehr.

 

[auf Bodos Handy läuft Luzis Song: 1000 Tage Regen als Szenenuntermalung Du kommst nicht näher. Der Regen spült die Straße leer. Nimmt alles mit, was von dir geblieben ist. Seit du weg bist, vermiss ich dich noch mehr. Immer mehr. Du fehlst hier einfach, egal wie ich mich wehr. Mich wehr. Egal wohin ich jetzt auch geh, denk ich an dich Tut es noch weh?!Unser Sommer ist aus und ab jetzt 1000 Tage Regen. Und jeder Tropfen gräbt sich in mein Herz. Sag, mir wie viel Regen braucht ein Herz? ]

 

[Umkleidekabine]


Girl1: He guck mal Dein Video ist auf YouTube. Schon gesehen?

 

Luzi: Was? Zeig mal her.

 

Girl2: Zeig mal. Ist das wirklich Luzi? Sie sieht so anders aus. Wie cool.

 

[Schulhof]

 

Timo: Und Du meinst?

 

Bodo: Na klar. Sie singt über Dich. Weißt Du was das bedeutet? She loves you man!

 

Timo: He kommst Du grad von Sport?

 

Luzi: Äh ja, bin ziemlich fertig.

 

Timo: Und wie ist der Neue so?

 

Luzi: Äh ja, er steht ziemlich auf Seilspringen und das geht ja auch ziemlich in die Beine.

         Sag mal was wird das hier? Ein Beispiel für schlechten Small Talk zwischen Ex- Freunden?

 

Timo: Nein eher Ehrlichkeiten zwischen Zweien die vielleicht viel mehr sind als Freunde?

           Luzi, ich hab Deinen Song gehört.

 

Luzi: Echt?

 

Timo: In dem Text…da geht’s doch um uns, oder?

 

Luzi: Timo ja ich…ich hab den Song für Dich geschrieben und…

 

Herr Serano: Ist das der junge Mann im Rollstuhl für den Sie Ihren ersten Vorschuss gespendet haben Luzi?

[zum Fotograf und Luzi] Kein Ding, kriegen wir alles fotografiert. Sie müssten sich vielleicht noch ein Stück weiter runter beugen sonst haben wir nur seinen Kopf drauf. 

Wie kamen Sie darauf sofort zu helfen?

 

Luzi: Hee, ich..ich will dazu jetzt nichts sagen.

 

Herr Serano: Bescheidenheit plus soziales Engagement. Sie enttäuschen uns nicht Luzi. Wie fühlt sich es an, wieder ein Teil der Gesellschaft sein zu dürfen? Dank so großzügig, spendender Jungstars wie Luzi. Sie sind doch bestimmt unendlich dankbar das Sie trotz Ihrer Behinderung auf einer normalen Schule weiterlernen dürfen.

 

Luzi: Jetzt hören Sie auf damit! Timo, ich hab die Leute nicht hierherbestellt. Ich hab keine Ahnung woher die von dieser Spende wissen. Das musst Du mir glauben, ehrlich.

 

Timo: Und ich dachte, diesmal geht’s Dir wirklich mal um mich.

 

Luzi: Man Timo warte doch.

 

Bea schwelgt in Erinnerungen

 

[Pestalozzi Dachkammer]

 

Bea:Da bin ich!

 

Ben:Da bist Du!