Episode 227

Deutsch

 

*Rückblende*

 

Bea: Also morgen früh um Acht wirst du diese Klausur nachschreiben, bei Frau Krawzeyk.

 

Ben: Ja, dann schreib ich ebend diese Klausur.

 

Ben: Nice.

 

Bea: Das kann nicht sein. Es muss ihm irgendetwas wichtiges dazwischen gekommen sein.

 

Fr. Krawzeyk: Wichtiger als diese Klausur.

 

*Intro*

 

[Im Klassenraum]

 

Sophie: Ist hier nicht Bio bei Schäfer?

 

Helena: Sieht das vielleicht danach aus?

 

Sophie: Anscheinend nicht.

 

Bea: Vielleicht hat er die ganze Nacht gelernt und hat deswegen verschlafen?

 

Helena: Es ist völlig egal warum Ben Bergmann nicht hier ist. Tatsache ist, dass er nicht erschienen ist.

 

Frau Krawzeyk: Es klingelt gleich zur nächsten Stunde. Es tut mir leid, ich muss in die 10B

 

Bea: Aber…

 

Helena: Die Tür ist zu.

 

Bea: Ich war mir so sicher, dass er kommt.

 

Helena: Sicher? Wo Sie doch eigentlich genau wissen, wie pubertiere Jungs so sind.

 

Bea: Er hat sich doch entwickelt. Er ist reifer geworden.

 

Helena: So genau wollte ich es gar nicht wissen. Dann richten Sie doch Herrn Bergmann bitte aus, welche Konsequenzen das für ihn haben wird. Sie sehen ihn ja vermutlich früher als ich.

 

[Bei den Beschenkos]

 

Luzi: Verdammt noch mal wo ist mein Handy? Kannst du mich mal anrufen?

 

Karin: Ist wieder aus! Vielleicht hast du es in der Schule liegen gelassen?

 

Luzi: Ja wahrscheinlich, dann frag ich nochmal im Sekretariat nach. Ich komm heut übrigens sp#ter ach Hause, weil Frank und ich treffen uns noch mit dem Videoregisseur. Der ist übrigens auch Choreograph und Tänzer. Johnny Sky. Cooler Name Huh?

 

Karin: Das klingt alles sehr gut. Vor allem, dass Frank und dieser Johnny dich in der Schule besuchen.

 

Luzi: Ja klar. Timo hat auch schon gesagt, dass er unbedingt zuschauen will.

 

Karin: Ach ja, Timo. Wie geht’s ihm denn? Hast du ihm von dieser Wunder-OP erzählt, oder nicht?

 

Luzi: Ja… Ja hab ich. Er fand das sehr interessant und will das so weit wie möglich mit seinem Arzt besprechen.

 

Karin: Ach wirklich?

 

Luzi: Stell dir mal vor, bald könnte Timo in einem meiner Musikvideos mittanzen.

 

Karin: Luzi, so einfach ist das nicht!

 

Luzi: Das weiß ich doch auch. Aber trotzdem könnte es ja sein, dass Timo nicht mehr lange an seinen Rollstuhl gefesselt ist.

 

Karin: Luzi, ich hab mit einer befreundeten Ärztin gesprochen. Und diese OP ist nicht ausreichend erforscht.

 

Luzi: Na klar, weil sie neu ist.

 

Karin: Ja! Und deswegen sehr riskant. Es gab mehrere Fälle in denen die Patienten nachher schlimmer gelähmt waren als zuvor. Ohne Aussicht auf Genesung. Es gab auch Todesfälle. Hey… ich will dir keine Angst machen. Aber ich will nicht, dass du an ein Wunder glaubst, das es so nicht gibt.

 

Luzi: Und jetzt?

 

Karin: Falls Timo diese OP wirklich in Betracht zieht, solltest du ihm das unbedingt ausreden.

 

[Pestalozzi]

 

Bea:(am Telefon) Ben, wo bist du? Und wo warst du und warum erreiche ich dich nicht? Einfach nicht zur Klausur zu kommen, was sollte das? Was auch immer du dir dabei gedacht hast, ich hoffe, es war die Sache wert. (legt auf) Ein Idiot!

 

Michael: Wer ist ein Idiot?

 

Bea: Ist egal.

 

Michael: Na, da kanns ja nur Ben Bergmann sein.

 

Bea: Es geht um eine prüfungsrelevante Klausur. Er hatte einen Nachschreibetermin bei Frau Krawcyek.

 

Michael: Er hat sie nicht wahrgenommen und wird deswegen nicht zum Abitur zugelassen.

 

Bea: Es muss irgendeinen Grund dafür geben, dass er nicht da war.

 

Michael: Ja, man kann nur hoffen, dass er irgendwo beim Arzt sitzt und sich ein Attest ausstellen lässt.

 

[Pestalozzi]

 

Bea: Haben Sie Ben Bergmann gesehen? Caro, haben Sie Ben gesehen?

 

Caro: Wieso? Ist er Ihnen weggelaufen?

 

Bea: Er fehlt unentschuldigt und er ist auch nicht zuerreichen.

 

Caro: Vielleicht ist er abgehauen. Das wolte er doch schon mal machen. Weg nach Australien.

 

Flashback

 

Ben: Weißt du was? Du klingst wie mein Vater. Der rafft es nämlich auch nicht, dass ich über meine Zukunft selbst bestimmen will. Wenns nach mir geht, dann wären wir beide jetzt in Australien am Strandund würden Cocktails schlürfen.

 

Bea: Sophie, Sie haben doch Bio zusammen mit Ben oder?

 

Sophie: Ja, wieso?

 

Bea: Haben Sie ihn heute schon gesehen?

 

Sophie: Wir haben heut kein Bio.

 

Bea: Äh, danke.

 

Ronnie: Was wollte denn die Vogel, he?

 

Sophie: Die sucht Ben. Der ist anscheinend verschollen.

 

Ronnie: Viel Spaß beim Suchen, Miss Bird.

 

Flashback

 

Ronnie: 2000 in zwei Tagen, das ist absolut unmöglich.

 

Sophie: Ich hab das schon mal geschafft.

 

Ronnie: Wie?

 

Sophie: Ich hab meine eigene Entfürhung vorgespielt und meine Mami hat gezahlt.

               Wo willst du hin?

 

Ronnie: Weg.

 

[Pestalozzi - Sitzecke]

 

Bodo: Ich kann gar nicht glauben, dass Jennys Eltern echt bei nem Flugzeugsabsturz ums Leben gekommen sind.

 

Emma: Das ist echt heftig.

 

Bodo: Das ist echt krass.

 

Emma: Sie lässt sich aber nichts anmerken.

 

Bodo: und jetzt?

 

Emma: Keine Ahnung, sie lässt ja nicht mal das Thema an sich ran.

 

Bodo: Sie wills vielleicht einfach nicht wahrhaben.

 

Emma: Aber am Anfang war sie ja schockiert. Sie wollte allein sein, hat mich weggeschickt und das konnt ich ja auch verstehen, das war so ne Art Schock. Dieser Unfall, du weißt schon, wo Götting in unseren Bus reingerast ist, da gings mir ja genauso. Es kann ja sein, dass, dass der Unfall und die Schockstarre was komplett anderes war, aber so ein Verhalten würde ich ja verstehen, aber... aber eine Jenny, die einfach so in die Schule kommt als wäre nichts gewesen... ich versteh das halt wirklich nicht.

 

Bodo: Und wenn du sie direkt darauf ansprichst?

 

Emma: Dann wird sie mir sagen, dass es nichts zu bereden gibt.

 

Bodo: Vielleicht nicht mit dir.

 

Emma: Wieso?

 

Bodo: Na ja, vielleicht will sie dich einfach nicht belasten. Wenn, wenn Jenny wirklich zusammenbricht, dann wär das auch hart für dich.

 

Emma: Aber ich will ihr doch helfen.

 

Luzi: Man, Timo, warum gehst Du nicht an Dein Handy?

 

Timo: Ah, sorry, ich hab's nach Deutsch vergessen anzumachen. Was gibt's?

 

Luzi: Äh, wegen der OP. Ich, ich...hab da noch was rausgefunden.

 

Timo: Ich auch. Ich wollt's Dir eigentlich erst später sagen. Aber ich hab mit meinem Arzt gesprochen und der meinte, man kann die OP auch             in Deutschland durchführen lassen.

 

Luzi: Echt?

 

Timo: Somit wäre ich der erste, bei dem diese Methode in Deutschland angewendet wird.

 

Luzi: Hat er auch was über die Risiken gesagt?

 

Timo: Ja klar. Das typische: Bla, Bla, Bla kann immer was schief gehen.

 

Luzi: Timo! Das kann es wirklich. Ne alte Freundin von meiner Mutter ist Ärztin und die kennt die OPund die meinte, dass ist alles noch total              unausgereift. es gibt kaum Erfahrungswerte und somit viele Fehlschläge. Man, Du wärst sowas wie nen Versuchskaninchen! Und vor             allem, wenn der Arzt die OP selbst noch nie durchgeführt hat.

 

Timo: Ja ok. Aber mit der Reha, da könnte es Jahre dauern, bis ich aus dem Ding wieder herauskomme. Verstehst Du? Jahre!

 

Luzi: Ja! Aber besser, als vom Hals abwärts gelähmt zu sein. Für immer! Das kann nämlich bei dieser OP auch passieren.

 

Timo: Also jetzt noch mal zur Erinnerung. Aber Du hast vorgeschlagen, diese OP zu machen.

 

Luzi: Ich weiß. Aber ich hab's doch selbst grad erst erfahren. Mann Timo, ich möcht einfach nur nicht, dass Du Dich in Gefahr bringst.

 

Timo: No Risk, no fun.

 

Luzi: Aber, aber Du schaffst das doch auch mit der Reha. Es ist doch egal, ob das dann einbißchen länger dauert.

 

Timo: Ja, dass sagst Du

 

Luzi: Ok. Bitte versprich mir, dass Du diese OP auf gar keinen Fall machst, ja?

 

Timo: Ja, ok. Von mir aus, Fr. Doktor.

 

 

(Schulhof)

 

Emma: Ich muss mit Dir reden.

 

Jenny: Was gibt's?

 

Emma: Du kannst mit mir über alles reden. Ähm, ich bin da. Du mußt mich nicht schonen.

 

Jenny: Okay.

 

Emma: Vielleicht willst Du mit jemanden anderen darüber reden..

 

Jenny: Mit wem?

 

Emma: Naja, äh, mit jemandem, der vielleicht mit alldem nichts zu tun hat, sich aber mit schwierigen Situationen auskennt.

 

Jenny: Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? 

 

Emma: Wozu gibt's denn Vertrauenslehrer? Mir hat es damals total gut getan, mit dem Heisig zu reden. Über Dich, über uns..

 

Jenny: Emma? Ich bin aber nicht Du.

 

Emma: Aber ich liebe Dich und ich will nicht, dass das Du so rumläufst, als würd ich Dich nicht kennen. Du wirkst wie nen Roboter.

 

Jenny: Okay. Ich rede mit Herrn Heisig, ja? 

 

 

 

[Pestalozzi Aula]

 

 

Frau Jäger: Und das hier ist unsere Aula, mit Klavier und Bühne und allem drum und dran.

 

Frank: Ja, daraus lässt sich doch was machen, oder?

 

Johnny Sky: Auf jeden Fall. Eine super Location für unser Video. Und genug Platz zum Tanzen gibt’s auch.

 

Frau Jäger: Wir haben auch noch ganz viele Dekosachen. Wenn Sie wollen kann ich gleich anfangen, alles schön herzurichten.

 

Frank: Das ist gar nicht nötig, danke schön.

           [zu Luzi] Hey.

 

Luzi: Hey, ahm sorry. Ich war noch im Sekretariat. Ich bin grad ein bisschen durch den Wind.

 

Frank: Kein Problem, pass auf. Darf ich Dir vorstellen? Das ist Johnny Sky, Luzi. Luzi, Johnny Sky.

 

Johnny Sky: Ah, Luzi. Ich hab schon viel von Dir gehört. Freut mich Dich kennenzulernen.

 

Luzi: Ja, das wollt ich auch grad sagen.

 

Frank: Gut. Alles weitere bekommt Ihr hin. Ich ruf mal kurz meine Assistentin an. Ja? Bis später. Danke.

 

Johnny Sky: Hat Frank Dir schon erzählt von seiner Idee?

 

Luzi: Naja so halb. Ahm, Tanz durch mein Leben oder so.

 

Johnny Sky: Naja, wir dachten so `n bisschen wie Britney Spears „Baby one more time“. Kennste doch, oder?

 

Luzi: Jaaaaaa. Mit blonder Perücke und Schuluniform?

 

Johnny Sky: Nein. Nein, nein, nein, nein. Nicht verkleiden. Wir wollen`s pur und authentisch. Und Deine Freunde sollen auch mitmachen.

 

Luzi: Oh echt?

 

Johnny Sky: Ja. Jeder der Dir was bedeutet soll zu sehen sein.

 

Luzi: Wah, das ist cool. Freunde und, und Karriere, das zusammen, das ist super.

 

Johnny Sky: Ja. Und um auf solche Gelegenheiten nicht ewig warten zu müssen, habe ich mir gleich den hübschesten Tänzer aus meinem Ensemble selbst gekrallt.

 

Luzi: Guter Tipp. Ähm, ich ruf mal meine Freunde an.

 

 

[Pestalozzi Schulhof]

 

Ronnie: Frau Vogel? Ich hab gehört Sie suchen Ben?

 

Bea: Sie wissen wo er steckt?

 

Ronnie: Ah, das nicht aber…

 

Bea: Was?

 

Ronnie: Naja, aber vielleicht ist es auch echt blöd…

 

Bea: Jetzt sagen Sie schon.

 

Ronnie: Ich hab Ihn gestern im Chulos gesehen und da war er irgendwie so…Hah, keine Ahnung. Gestern war er so…zahm. Er hat mir sogar alles Gute gewünscht als er los ist. Wahrscheinlich war er einfach nur besoffen. Kann auch sein.

 

Bea: Ist Ihnen sonst noch was aufgefallen?

 

Ronnie: Keine Ahnung. Er hat halt den ganzen Abend mit dem Schlüssel rumgespielt. Aber wahrscheinlich war er einfach nur mega happy, dass er…seine Karre und den Lappen zurück hat. Naja und dann ist er halt plötzlich weg gewesen.

  

 

[Pestalozzi, Beratungszimmer]

 

 

Michael: Jenny, warum sind sie eigentlich hier, wenn sie gar nicht reden wollen?

 

Jenny: Soll gut tun mit ihnen zu sprechen.

 

Michael: Wollen sie denn, dass ihnen etwas gut tut? Oder jemand? Oder wollen sie einfach nichts an sich ranlassen?

 

Jenny: Wenn ich mich verkrümmeln wollte, wäre ich ja gar nicht zur Schule gekommen.

 

Michael: Dann hilft es ihnen, wenn sie hier sind?

 

Jenny: Ich brauch keine Hilfe. Mir geht’s gut.

 

Michael: Gibt es denn, gibt es Menschen, die ihnen dabei behilflich sein können? Also mit all dem, was jetzt auf sie zukommt?

 

Jenny: Wissen sie, meine Eltern, die, die haben alles vorher organisiert und durchgeplant, sogar ihre eigene Beerdigung. Vom Trauermarsch bis zur Grabinschrift, alles erledigt.

 

Michael: Nur die Gefühle der Hinterbliebenen, die lassen sich nicht einfach so im Vorfeld klären.

 

Jenny: Genau. Damit muss dann jeder selbst klarkommen.

 

Michael: Das müssen sie nicht.

 

Jenny: Mir geht’s sehr, sehr gut. Ich komm klar. Es tut mir leid, wenn ich keine, keine Bilderbuchtrauerweide bin.

 

Michael: Jenny, es macht ihnen niemand einen Vorwurf, wenn sie das alles erst mal verdauen müssen.

 

Jenny: Gut, sind wir dann fertig?

 

Michael: Das entscheiden sie. Sie können gerne wiederkommen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie soweit sind.

 

Jenny: Wenn ich doch noch was merke, dann … kann ich ja wiederkommen.

 

Michael: Jederzeit.

(Jenny verlässt den Raum.)

 

Michael: Das war doch schon mal ein Anfang.

 

 

[Pestalozzi, Aula]

 

Johnny Sky: Toller Song. So viel Gefühl.

 

Luzi: Danke.

 

Johnny Sky: Und wie du ihn performt hast - so, so richtig wuah! So überzeugend.

 

Luzi: Ähm, während diesem ganzen Video da sitz ich doch nicht nur auf diesem Stuhl, oder?

 

Johnny Sky: Doch, doch. Wir machen eine Elton John Nummer daraus. Ja, sobald du eine Brille brauchst und die hängt dann so, ... so an einer Kette hier, die dann hin- und herbaumelt. Natürlich in grün.

 

Luzi: Ähm...

 

Johnny Sky: Selbstverständlich sollst du tanzen beim Video! Das kannst du doch! Hat Frank gesagt.

 

Luzi: Naja, ein bisschen ...

 

Johnny Sky: Du bescheidenes kleines Supergirl. Komm!

 

 [Luzi und Johnny tanzen, während Timo im Hintergrund zusieht.]

 

Johnny Sky: Keine Angst, Johnny hält Dich! Das wird gut!

 

Luzi: Ok!

 

[Pestalozzi/Flur]

 

Emma: Und wie wars?

 

Jenny: Wie war was?

 

Emma: Das Gespräch mit dem Heisig!?

 

Jenny: Wie soll´s schon gewesen sein!

 

Emma: Was hat er gesagt?

 

Jenny: Viel!

 

Emma: Worüber habt Ihr gesprochen, hat Dir das Gespräch gut getan?

 

Jenny: Emma, was erwartest Du eigentlich von mir, hm? Das ich zusammenbreche und in der Ecke sitze und den ganzen Tag heule? Würd Dich das beruhigen?

 

Emma: Natürlich nicht!

 

Jenny: Hör zu, ich hab keinen Bock, ständig das Gefühl haben in einer Dauertherapie zu sein! Bitte lasse mich in Ruhe mit dem Thema, ok!?

 

Emma: Ok!

 

Jenny: Schön! Dann können wir jetzt wieder über angenehme Dinge sprechen! Was ist denn mit dem Video von Luzi? Da machen wir doch mit, oder?

 

[Bergmann Villa]

 

Stefan: Frau Vogel! Was wollen Sie hier?

 

Bea: Ich suche Ben! Als seine Lehrerin, nicht aus privaten Gründen!

 

Stefan: Warum besprechen Sie das mit Ihm nicht in der Schule?

 

Bea: Da ist er nicht aufgetaucht!

 

Stefan: Hier ist er übrigens auch nicht!

 

Bea: Sind Sie sicher?

 

Stefan: Ja, tut mir leid! Auf Wiedersehen!

 

Bea: Herr Bergmann, Ben hat den Nachholtermin für seine Geschichtsklausur versäumt! Sie wissen, wie wichtig das war! Seine Zulassung zum Abitur ist gefährdet! Und wenn er nicht hier krank im Bett liegt, wo ist er dann?

 

(Luzi sing „Halo“)

 

Caro: Johnny Sky war doch immer der Beste! Der bringt sogar Luzi richtig in Fahrt! Wie ein Mann tanzt, so ist er auch im Bett! So heißt es doch oder? Unfassbar!

 

[Pestalozzi]

 

Timo: Scheiße, verdammte!

(Timo am telefonieren)

 

Ja, Guten Tag Herr Dr. Sonnhofen! Timo Özgul am Apparat! Es geht um die OP die wir gesprochen haben! Wie schnell wäre es möglich, da einen Termin zu bekommen!

 

[Bergmann Villa]

 

Stefan: Ich habe Ihnen doch gesagt, er ist nicht da!

 

Bea: Aber wieso ist Ihnen das egal? Bisher war es Ihnen so wichtig, dass Ben sein Abi schafft!

 

Stefan: Natürlich war es das!

 

Bea: Und das ist es jetzt nicht mehr?

 

Stefan: Doch das ist es immer noch! Frau Vogel, Sie sind immoment wirklich die Letzte mit der ich über Ben reden möchte.

 

Bea: Also wissen Sie wo er steckt?

 

Stefan: Wo ist Ben? Ben ist... Ben ist abgehauen! Er hat seine Sachen gepackt und ist weg!

 

Bea: Was?

 

Stefan: Nach Australien!

 

Bea: Australien!?