Episode 31

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Sophie: Oh lass mich raten es geht um Caro.

Luzi: Ich kann Dir beweisen dass sie den Kuss mit Timo erzwungen hat.

Caro: Was ist? Kannst Du keine Zeichen entziffern?

Luzi: Okay es geht los.

Timo: Wie geht’s Deinem Knöchel?

Caro: Spontan geheilt, danke der Nachfrage. Und jetzt hau ab Du störst mich beim Nachdenken.

Timo: Das Ganze war von vorn bis hinten durchgeplant, oder? Der angeblich verletzte Knöchel, die ganze Show vor Sophie.

Caro: Den Kuss kannste wohl nicht vergessen was? Das mit Euch hätte sowieso nicht gehalten und Sophie hätte früher oder später bemerkt dass Du sie runterziehst. Ich hab den ganzen Prozess nur ein wenig beschleunigt.

 

[Intro]

 

[Schultoilette]

 

Sophie: Du hast mich die ganze Zeit angelogen? Du hast Timo nur geküsst um uns auseinanderzubringen?

 

Caro: Du bist ja sooo ein Arsch mich mit dem Handy abzuhören. Ich hab ihn nur geküsst um Dich vor ner riesen [Sophie holt zu einer Ohrfeige aus die schallend in Caros Gesicht landet] Enttäuschung [das hat gesessen, Caro hält sich die schmerzende Wange]Sag mal spinnst Du?

 

Sophie: Wenn ich spinn dann nur weil ich Dir die Scheiße die ganze Zeit abgekauft hab.

 

Caro: Man Sophie Du hast doch gesehen wie Timo mich angeguckt hat. Ich wollte nur kucken ob er Dir auch wirklich treu ist.

 

Sophie: In dem Du Deine Lippen auf seinen Mund drückst?

 

Luzi: Und ihr SMS schickst sie soll vorbeikommen?

 

Caro: Könnt Ihr mal bitte gehen? Das ist ne Sache zwischen mir und Sophie.

 

Timo: Du hast mich geküsst damit sie sich von mir trennt.

 

Sophie: Und ich bin auch noch drauf reingefallen. [Caro fehlen die Worte]

 

Luzi: Also wenn hier jemand gehen sollte dann ja wohl Du.

 

Caro: [versucht es auf die Mitleidstour] Sophie

 

Sophie: Ey komm hau einfach ab, ich hab echt keinen Bock mehr auf Dein scheiß Gesülze.

 

Caro: [zieht eine Schnute nach der andern] Okay, Du wirst schon noch sehen was Du davon hast! [Caro verlässt die Toilette und knallt die Tür zu. Sophie geht auf Timo zu und macht ebenfalls auf Schnute. Dieser ist noch etwas angefressen während Luzi sich „etwas“ unwohl zu fühlen scheint.]

 

[Aula]

 

Ben: Du bleibst also an der Schule?

 

Bea: Ja.

 

Ben: Und das obwohl Du genau weißt dass ich nicht vergessen kann was alles zwischen uns war.

 

Bea: Ben, ich muss für mich entscheiden. Unabhängig von Dir. Ich kann Frau Krawzyck hier nicht alleine lassen. Und ich will nicht mehr wegrennen. Nicht vor Alexandra und…nicht vor Dir. Ich weiß dass Dir das wehtut aber anders geht es nicht.

 

Ben: Du machst Dir was vor. Du willst in meiner Nähe sein deswegen bleibst Du hier.

 

Bea: Nein es ist genau umgekehrt. Nur um nicht in Deiner Nähe zu sein kann ich die andern Schüler nicht im Stich lassen.

 

Ben: So einfach geht das aber nicht.

 

Bea: Das hab ich auch nicht behauptet, aber es wäre einfacher wenn Du mir hilfst.

 

Ben: Das heißt wenn ich Dich wirklich liebe darf ich Dich ab sofort NICHT mehr lieben. Und Du spielst weiterhin die professionelle Lehrerin. Obwohl Du mich küssen willst, mit mir schlafen willst…

 

Bea: Ben.

 

Ben: Was denn? Ist doch so.

 

Bea: Ich hab mich entschieden.

 

Ben: Und ich hab Dir gesagt dass ich da nicht mitmache. Bea Du belügst Dich, verstehst Du das nicht?

 

Bea: Und Du machst es unnötig schwer.

 

Ben: Ja, weil das alles bullshit ist was Du da redest. [Ben stürmt aus der Aula]

 

[Schulflur]

[Caro kommt stinksauer und im vollen Laufschritt den Gang entlang geprescht.]

 

Alexandra: He spar Dir Deine Energie fürs Training. Caro? [Caro dreht sich zu Alexandra um] Was ist los?

 

Caro: Alles prima.

 

Alexandra: Sag mir bitte dass Du keinen neuen Ärger mit Sophie hast?

 

Caro: Ach die!

 

Alexandra: Du hast es schon wieder mit ihr versaut?

 

Caro: Ich? D…Ist Ihnen vielleicht schon mal der Gedanke gekommen dass es an ihr liegen könnte?

 

Alexandra: Du hast es nicht verstanden, oder? Ohne Sophie bist Du raus aus dem ersten Team. Ich dachte wirklich Du bist professioneller.

 

Caro: Ich bin professionell! Sie ist es nicht. [mit einem dicken Schmollmund lässt Caro. Alexandra stehen. Hotte und Emma kommen den Gang hinter Alexandra entlang]

 

Emma: Natürlich was ist das denn für ne Frage. Die andern werden sicherlich mitmachen, jetzt wo die Vogel zurück ist.

 

Alexandra: Was ist das?

 

Emma: Das wussten Sie noch nicht? Frau Vogel…geht jetzt doch nicht weg. Geil, oder? [sieht Alexandra wohl nicht so]

 

[Schultreppe]

 

Sophie: Wie konnte ich nur so naiv sein?

 

Luzi: Das frage ich mich auch.

 

Sophie: Oh ich hätt echt wissen müssen wie Caro tickt.

 

Timo: Vor allem hättest Du wissen müssen wie ich ticke.

 

Sophie: Ich weiß. Ah es tut mir so leid ich weiß doch dass Du nicht einfach irgendjemanden abknutscht. Kannst Du das nicht einfach alles vergessen?

 

Timo: Das Du Caro mehr vertraust als mir? [Sophie macht auf Schnute] Das Du mich für `n Casanova gehalten hast der bei jeder Gelegenheit [die Schnute scheint zu funktionieren]Gut das vergess ich. Aber es gibt ne Sache die werd ich nie vergessen.

 

Sophie: Und was?

 

Timo: Die Sache mit Caro haben wir geklärt. Du hast Dich tausendmal entschuldigt und ich hab Deine Entschuldigung tausendmal angenommen. Ich hab Dir gesagt wie gern ich Dich hab und trotzdem sitzt Du hier, gefühlte 10 Meter von mir entfernt. Und ich…[Sophie steht auf, geht auf Timo zu und küsst ihn, vor einer traurigen Luzi.]

 

Sophie: Danke.

 

[Gabrieles Büro]

 

Gabriele: Schön dass Sie die Musik AG vor Götting gerettet haben. Ich nehme an Ben Bergmann hat sich auch gefreut dass Sie bleiben?

 

Bea: Ich habe Ihnen versprochen dass es von dieser Seite keine Schwierigkeiten mehr gibt und daran halte ich mich.

 

Gabriele: Das sagen Sie und was sagt er?

 

Bea: E-er sagt das …Frau Krawzyck, vertrauen Sie mir ich hab das im Griff.

 

Gabriele: Ich vertraue Ihnen und wissen Sie was? Zum ersten Mal seit langer Zeit hab ich das Gefühl dass es wieder richtig aufwärts geht mit unsrer Schule, so wie wir uns das vorstellen. Das alle mitkommen ohne übertriebenen Leistungsdruck, das alle Spaß haben an dem was sie hier lernen und tun, das ein Herr Götting die Ausnahme bleibt.

 

Bea: So war’s als ich hier Schülerin war.

 

Gabriele: Und so wird es wieder werden. Sie werden Ihre Entscheidung nicht bereuen.

 

Bea: Frau Krawzyck ahm darf ich Sie fragen…Sie hatten auch eine Entscheidung zu treffen.

 

Gabriele: Sie dürfen fragen Bea und das bleibt natürlich dabei, ich werde dieses Problem angehen.

 

Bea: Sie haben sich professionelle Hilfe gesucht?

 

Gabriele: Ich habe mich entschieden heute Nachmittag in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Und wissen Sie was? Auch Sie dürfen mir vertrauen.

 

Bea: Ich weiß.

 

[Schulflur]

[Alexandra reißt die Tür zu Göttings Büro auf, es ist leer und sie ziemlich ungehalten. Sie bemerkt wie Bea aus Gabrieles Büro kommt, geht auf sie zu - ein Showdown naht.]

 

Alexandra: Stimmt das?

 

Bea: Stimmt was?

 

Alexandra: Du hast Deine Kündigung zurückgenommen?

 

Bea: Du wirst es überleben.

 

Alexandra: Warum?

 

Bea: Nur um Dich zu ärgern natürlich.

 

Alexandra: Warum?

 

Bea: Alexandra es hat nichts mit Dir zu tun.

 

Alexandra: Mit wem dann?

 

Bea: Glaubst Du wirklich ich muss mich vor Dir rechtfertigen?

 

Alexandra: Es hat mit dem Schwächeanfall von der Krawzyck zu tun, hab ich Recht? Du willst Sie weiter schützen.

 

Bea: Frau Krawzyck kommt sehr gut ohne meine Hilfe aus, aber ich vielleicht nicht ohne sie und ohne die Idee von einer Schule an der alle zusammenhalten und nicht gegeneinander arbeiten.

 

Alexandra: ich glaub Dir kein Wort.

 

Bea: Alexandra, wir werden vielleicht keine Freunde aber Du solltest langsam anfangen mich als ganz normale Kollegin zu sehen. Eine die Dich nicht besonders gerne mag, aber die Dir nichts Böses will.

 

Alexandra: Eine normale Kollegin die eine Mörderin ist.

 

Bea: ich hab’s versucht.

 

[Schulkiosk]

[Caro steht vor Emma in der Schlange die mit einer Mitschülerin über Caro lacht und tratscht. Sehr zum Missfallen von Caro. Entnervt entfernt sie sich vom Kiosk.]

 

Hotte: Hi Caro, alles klar?

 

Caro: Wenn ich durch darf? [Caro stellt sich zu ihren Mädels]

 

Hotte: Ich mein ja nur wegen vorhin auf dem Klo, da ist es ja ganz schön heftig zur Sache gegangen. [die Mädels werfen sich fragende Blicke zu]

 

Caro: Echt? Das is‘ ja interessant. Dann pack doch Dein kleines Detektivköfferchen und geh mal Spuren sichern. Was meinst Du?

 

[Sekretariat]

[Ingrid verteilt Prospekte in die Lehrerfächer als sie plötzlich Alexandras Stimme laut aus Julians Büro hört.]

 

Alexandra: Verdammt nochmal. Wie kann es sein dass Bea Vogel ihre Kündigung einfach so zurücknehmen darf?

 

Julian: Offensichtlich war ihre Kündigung noch nicht offiziell.

 

[Julians Büro]

 

Alexandra: Und warum hast Du dann nicht alles schneller in die Wege geleitet? Dass war DIE Chance Bea loszuwerden.

 

Julian: Weil ich Konrektor bin und Kündigungen nicht über meinen Tisch gehen. Soll ich bei der Krawzyck ins Büro einbrechen und das Schreiben entwenden damit’s schneller im Ministerium is`?

 

Alexandra: Wenn’s sein muss.

 

Julian: Ich versteh zwar dass Du `n Problem mit der Vogel hast, aber…

 

Alexandra: Ein Problem? Sie hat meine Schwester auf dem Gewissen.

 

Julian: Aber wenn Du Deinen Hass auf sie nicht in den Griff bekommst dann machst Du alles zunichte was wir geplant haben. Dann werd ich nie Direktor und das hier bleibt diese durchschnittliche [Ingrid belauscht das Gespräch immer noch]Gesamtschule und Du bleibst…

 

Alexandra: Sag jetzt nichts Falsches.

[Gabriele kommt aus ihrem Büro]

 

Ingrid: Äh i-i-ich muss dann mal Blumen gießen.

 

[bei den Vogels]

 

Piet: Manchmal versteh ich Dich wirklich nich`.

 

Bea: Möchtest Du das Zimmer lieber an jemand anderen vermieten?

 

Piet: Quatsch nein, Du bist immer willkommen und das weißt Du auch aber erst willst Du gehen dann willst Du doch lieber bleiben…Aber Du wirst schon wissen was das Beste für ich ist, oder? Na gut ich muss dann los, bis dann, tschau.

 

Lara: Ich find’s echt cool dass Du bleibst. Mit den beiden allein ist manchmal echt ziemlich öde.

 

Miriam: Ich geb Dir gleich mit den beiden. Sag mal hast Du nicht irgendwelche Hausaufgaben auf?

 

Lara: Ohh das muss ja wichtig sein dass ich ausnahmsweise mal nicht den Tisch abräumen soll.

 

Miriam: Kaffee?

 

Bea: Äh ja.

 

Miriam: Also wie war’s?

 

Bea: Die Krawzyck hat sich total gefreut dass ich bleibe. Der Götting, sein Gesicht hättest Du sehen sollen. Der will denen das Singen verbieten…und dann komm ich.

 

Miriam: Das hat ihn gefuchst, das kann ich mir vorstellen.

 

Bea: Der war sowas von sauer.

 

Miriam: Ja aber dann ist doch alles gut.

 

Bea: Eigentlich schon.

 

Miriam: Nich`?

 

Bea: Ben…der is` so `n Sturkopf. Der is` so hartnäckig.

 

Miriam: Ein kindischer Sturkopf, ein Schüler. Einer der Dich Deinen Job kosten kann und all Deine Träume.

 

Bea: Das musst Du mir nicht sagen.

 

Miriam: Ja dann mach Dir doch keine Sorgen. Wenn Du ihn auch als Schüler behandelst dann wird er das bald akzeptieren.

 

Bea: Du kennst ihn nich`.

 

Miriam: Gefällt’s Dir wie er um Dich kämpft?

 

Bea: N-Nein, nein.

 

Miriam: Bea Du musst Dich wirklich von ihm trennen, innerlich. Als ob Du nach München gefahren wärst, sonst funktioniert das nich`. Kuck mich mal an. Du hast Dich doch schon entschieden, für Deine Schüler und für frau Krawzyck. Du bist wiedergekommen um die Lehrerin zu sein die Du immer sein wolltest. Dann sei das jetzt auch. Ben darf Dich nicht länger aus dem Konzept bringen. Du musst ihn loslassen.

 

[Wald]

[Bea joggt durch ein Waldstück]

[Flashback Anfang

Bea: Wenn Du mir nichts bedeuten würdest dann wäre es leicht, aber Du bedeutest mir was.

Ben: Dann lass es doch einfach mal zu.

Bea: Und wenn ich Dir auch was bedeute dann hilfst Du mir das Richtige zu tun.

Flashback Ende]

[Bea und nun auch Ben joggen getrennt durch den Wald.

Flashback: Bea und Benn küssen sich leidenschaftlich in der Aula. Anscheinend haben beide den gleichen Flashback denn er beginnt bei Ben und endet bei Bea. Wie könnte es anders sein.

Flashback Anfang: Bea und Ben genießen ihr erstes Mal. Flashback Ende. Als Ben eine Pause zum Schuhe zubinden benötigt lässt er seine Armbanduhr auf einer Parkbank zurück.]

 

[Therapiezentrum]

[Gabriele auf dem Weg zur Selbsthilfegruppe]

 

Gesprächsleiter: Fang Du bitte an.

 

Teilnehmer: Ich bin der Klaus, ich bin Alkoholiker

[Flashback Anfang: Gabriele: Was ich hier mache? Ich bin die Direktorin dieser gottverdammten Schule und dies ist immer noch mein Büro. Flashback Ende.]

 

Klaus: Anfangs hab ich nur zu Hause gesoffen.

 

Teilnehmerin: Bei mir ist das wie bei ihm. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer.

 

Teilnehmer: Ähm meine, meine Tochter hat mir von der Gruppe erzählt.

 

Teilnehmerin: In jeder Pause hab ich dann getrunken.

 

Teilnehmer: und…

[Flashback Anfang: Ben: Frau Krawzyck. Ok komm, ganz langsam. Flashback Ende.]

 

Teilnehmerin: Und dann, dass war’s das eigentlich.

 

Klaus: Aber jetzt, naja.

 

Teilnehmer: Naja.

 

Gabriele: Ich heiße Gabriele [neugierige Blicke richten sich auf sie]Ich heiße Gabriele und ich bin [Flashback Anfang: Bea: Sie haben sich professionelle Hilfe gesucht? Gabriele: Ich habe mich entschieden heute Nachmittag in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Und wissen Sie was? Auch Sie dürfen mir vertrauen. Flashback Ende.] Ich bin Gabriele [hinter ihr öffnet sich die Tür]

 

Teilnehmer: Entschuldigen Sie bitte [und setzt sich neben Gabriele.] Frau Krawzyck , Sie haben doch meine Tochter in Geschichte oder verwechsle ich Sie? [Gabriele stürmt aus der Sitzung]Frau Krawzyck, jetzt warten Sie doch mal.

 

[Schulumkleide]

 

Luzi: Boah, wenn die Lohmann jetzt nicht bald kommt dann lass ich Sport echt ausfallen.

 

Caro: Das könnte Dir so passen. Sag mal lieber was das heute Morgen war.

 

Luzi: Ahhh[Sophie schaut um die Ecke]das Ende einer ziemlich beschissenen Freundschaft?

 

Caro: Sicher nicht. Weißt Du wie lange ich Sophie schon kenne?

 

Luzi: Keine Ahnung aber Du hast ihr doch vorgespielt dass Timo Dich geküsst hat.

 

Caro: Meine Sache. Das ist kein Grund dass Du Sophie gegen mich aufbringst.

 

Luzi: Ich hätte also einfach zukucken sollen wie Du sie verarscht?

 

Caro: Tja zum Beispiel.

 

Luzi: Und warum hätt ich das tun sollen?

 

Caro: Das geht Dich nämlich überhaupt nichts an, Du bist nicht Sophies Freundin und auch nicht der Begleitschutz von Timo.

 

Luzi: Oh überzeugend. [Sophie kommt langsam auf die zwei zu]

 

Caro: Weißt Du was ich denke? Du bist in letzter Zeit `n bisschen überheblich geworden, hm?

 

Sophie: Jetzt hör doch mal auf mit dem scheiß.

 

Caro: Was willst Du denn?

 

Sophie: Dass Du uns in Ruhe lässt.

 

Caro: Hast Du gerade UNS gesagt?

 

Sophie: Ja, und UNS heißt Luzi und ich – ohne Dich.

 

[Gabrieles Büro]

[Gabriele kommt in ihr Büro, zerreißt den Flyer von der Selbsthilfegruppe und will gerade aus dem Schrank nach einer frischen Wodkaflasche als Ingrid das Büro betritt.]

 

Gabriele: Ingrid, was gibt’s denn?

 

Ingrid: Sie sind schon wieder da? Ich dachte Sie hätten `n Termin auswärts.

 

Gabriele: Wovon reden Sie?

 

Ingrid: Sie sagten Sie kommen erst später wieder rein.

 

Gabriele: Was ist denn jetzt so wichtig dass Sie mich stören müssen?

 

Ingrid: Nichts ich wollte Ihnen das alles nur hier hinlegen. Ich dachte Sie sind nicht da, das meiste sind Rechnungen.

 

Gabriele: Ja denken Sie bitte auch an die Budgetbesprechung, da fehlen mir immer noch Unterlagen.

 

Ingrid: Natürlich ah Sie können mir vertrauen wie immer. [Ingrid verlässt das Büro, Gabriele greift zum Wodka und hält inne]

 

[Schulumkleide]

 

Caro: Was wird das?

 

Luzi: Ich zieh mich um. Du kannst ja auch mal gehen, hast ja gehört was sie gesagt hat. [Caro kommt Luzi bedrohlich nahe]

 

Sophie: Jetzt lass sie in Ruhe! Wir haben keine Lust uns mit Dir zu streiten.

 

Caro: Ne, Du hast nur noch Lust auf Döner, Timo und seine Beschützerin he?

 

Sophie: Komm, es hat keinen Sinn, lass uns gehen.

 

Caro: Aw man. [und schnappt sich Sophie und drückt sie gegen den Spind]

 

[Wald]

[Bea joggt immer noch. Sie legt eine Pause ein, setzt sich auf die Parkbank und direkt auf Bens Uhr. Rätselnd schaut sie sich um. Flashback Anfang: Gabriele: Ich nehme an Ben Bergmann hat sich auch gefreut dass Sie bleiben? Bea: Ich habe Ihnen versprochen dass es von dieser Seite keine Schwierigkeiten mehr gibt und daran halte ich mich. Flashback Ende.]

 

[Schulumkleide]

[Caro nimmt Sophie richtig in die Mangel, aber die weiß sich zu wehren. Ein Kampf entsteht und gaffende Schüler, darunter Luzi und Hotte, schauen dabei zu, einige feuern Sophie oder Caro an. Catfight auf höchstem Niveau]

 

[Parkbank]

[Bea stellt den Alarm der Uhr ab als Ben vor ihr auftaucht.]

 

Bea: Was machst Du denn hier?

 

Ben: Du weißt genau dass ich hier immer joggen gehe.

 

Bea: Nein.

 

Ben: Meine Uhr hast Du auch.

 

Bea: Das ist Zufall. [Bea hilft Ben beim anbringen seiner Armbanduhr.]

 

Ben: Das ist Schicksal würd ich sagen. [Ben kommt Bea immer näher und will sie küssen]

 

Bea: Nicht.