Episode 37

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Bea: Man bekommt nicht immer das was man will. Vor allem nicht, wenn am es erzwingt.

Ben: Das ist mit auch klar.

Bea: Das glaub ich nicht. Allein die Idee, dass Du mich erpressen wolltest. Dieses Foto, es hätte eine süße Erinnerung sein können, aber jetzt. Jetzt erinnert es mich nur an den größten Fehler, den ich je gemacht habe. Komm, veröffentliche es. Dann ist eben alles vorbei.

 

[Intro]

 

[Villa Bergmann]

 

Bea: So oder so, Du machst mir das Ganze nur leichter. [Bea will gehen, doch Ben zieht sie am Arm zurück] Das ist einfach erbärmlich.

 

Ben: Verdammt, es tut mir Leid, dass ich Dich erpresst hab. Es war bescheuert, dass ich Dir mit unserem Foto gedroht hab, okay?

 

Bea: Ja, das war es.

 

Ben: Ich weiß einfach nicht weiter. Was soll ich denn noch machen, damit Du endlich mit mir redest?

 

Bea: Glaubst Du, dass das so funktioniert? Ich hätte Dich für reifer gehalten. [Bea geht]

 

Ben: Bea.

 

Bea: Ich habe alles gesagt, was es zu sagen gibt.

 

Ben: Das tust Du jetzt nicht. Du lässt mich hier nicht stehen. Ich wünschte, ich hätte Dich niemals

kennen gelernt.

 

[Lehrerzimmer]

 

Michael: [Er zieht sich sein T-Shirt wieder an]Ich bin überrascht, wie stabil diese Schulmöbel sind. Hätte ich nicht gedacht.

 

Alexandra: Ja, wirklich erstaunlich.

 

Michael: Ja, und ähm… was uns beide angeht…

 

Alexandra: Ich mach bestimmt keine Hochzeitspläne.

 

Michael: Ja, so hätte ich’s auch gesagt. Nur netter.

 

Alexandra: Ich glaub wir sind uns einig. Keiner muss sich zu was verpflichtet fühlen.

 

Michael: Wir hatten unseren Spaß.

 

Alexandra: Und das war’s. [Julian läuft den Flur entlang und will Alexandra anrufen]

 

Julian: [Alexandra’s Handy klingelt und Micheal kommt aus dem Lehrerzimmer raus] Alexandra. Was

machen Sie denn hier?

 

Michael: Arbeiten!?

 

Julian: Um diese Uhrzeit?

 

Michael: Ja, bei dem Pensum, dass Sie mir aufdrücken. [Michael geht]

 

Julian: Was machst Du denn hier?

 

Alexandra: Arbeiten!? Bei dem Pensum. Guten Abend, Herr Götting. [Alexandra geht ebenfalls]

 

[Saal Eins]

 

Miriam: So.

 

Gast: Danke.

 

Miriam: Bitteschön. Piet.

 

Piet: Ja, ich muss doch mal gucken, was mein Schatz so macht.

 

Miriam: Sitzt Du schon lange hier?

 

Piet: Auf jeden Fall lang genug, um zu sagen, dass Du das wirklich großartig machst. [Piet wirft Miriam einen Luftkuss zu]

 

Miriam: Ich muss doch sehr bitten. Darf ich dem Herrn denn schon irgendwas bringen, oder möchten Sie nochmal in die Karte schauen?

 

Piet: Also ich glaube das… ähm das was ich haben will ähm… steht nicht in der Karte.

 

Miriam: Vielleicht bei den Desserts?

 

Piet: Oh… Das kann natürlich sein. Also dann würd ich aber gerne „außer Haus“ bestellen.

 

Miriam: Das geht aber leider erst nach Feierabend.

 

Piet: Gut. Wann soll ich „ES“ abholen?

 

Miriam: In zwei Stunden, ich steh draußen. [zu den Gästen am Nebentisch] Was hatten Sie gleich nochmal bestellt?

 

[Luzis Zimmer]

[Luzis Handy klingelt, ihre Mutter kommt ins Zimmer.]

 

Karin: Warum gehst Du denn nicht ans Telefon? [Karin sucht danach, das Handy verstummt] Ah, na super. [Karin versucht etwas Ordnung zu schaffen und findet unter dem Bett ein gestohlenes Designerteil und zieht den richtigen Schluss.]

 

[Villa Bergmann]

[Ben lässt seiner Wut freien Lauf und fegt einige Dinge vom Tresen und Tisch. Er hebt ein gemeinsames Foto von sich und seinem Vater auf und betrachtet es, Stefan kommt ins Zimmer und begutachtet das Werk von Ben.]

 

Stefan: Hast Du mich so sehr vermisst?

 

[Saal1]

 

Miriam: Bea.

 

Bea: Hi.

 

Miriam: Hey. Oh nein, Ben hat Euer Foto veröffentlicht.

 

Bea: Hat er nich‘, aber ich war grad bei ihm.

 

Miriam: Du warst bei ihm?

 

Bea: Er hat mich quasi dazu gezwungen. Hat mich den ganzen Tag provoziert, sogar im Unterricht. Hat sein Handy rausgeholt, Fotos vorgezeigt und solche Scherze.

 

Miriam: Und wie lief’s bei ihm zuhause?

 

Bea: Du musst doch arbeiten.

 

Miriam: Mensch Bea ich will jetzt wissen was passiert is‘. Habt Ihr wieder mitein…

 

Bea: Argh, bist Du verrückt?

 

Miriam: Naja.

 

Bea: Ich hab ihm ordentlich die Meinung gesagt.

 

Miriam: Das ist doch gut, nach all dem was der gebracht hat.

 

Bea: Ich hoffe nur ich hab ihn nicht zu sehr verletzt.

 

Miriam: Bea?!

 

Bea: Naja zumindest hat er eingesehen dass es `n Fehler war.

 

Miriam: Bea, der hat Dich versucht mit nem Handyfoto zu erpressen, also hat er Dich verletzt. Es war genau richtig was Du gemacht hast. Der Junge hat mal ne klare Ansage gebraucht. Jetzt sei froh dass Du diese ganze Geschichte endlich mal hinter Dir hast.

 

Bea: Das hoff ich, ich war so sauer! Außerdem versteh ich immer noch nich‘ warum er das gebracht hat.

 

Miriam: Naja, Du hast ihn eben überschätzt.

 

Bea: Ja vielleicht, bestimmt. Die Drohungen der letzten Zeit, die Provokationen. Ich weiß einfach nicht wo das herkommt. Als ich ihn kennengelernt habe da war er so, so attraktiv, nett.

 

Miriam: [wird auf einen Gast hinter Bea aufmerksam] Sorry.

 

[Villa Bergmann]

[Vater und Sohn betrachten das Foto]

 

Stefan: Wir sehen uns schon ein bisschen ähnlich. Findest Du nich‘?

 

Ben: Leider. Nur ist Dein Lächeln ein bisschen kälter.

 

Stefan: Hm das kriegst Du schon noch hin, da bin ich ganz zuversichtlich. Wobei diese Art der melodramatischen Auftritte die…die haste ja von Deiner Mutter.

 

Ben: Lass Mama aus dem Spiel.

 

Stefan: Worüber regst Du Dich so auf? Über die Welt, die so ungerecht is‘ zu all den Lieben und Guten? Oder sollte ich eher sagen zu all den Jammerlappen die alles mit sich machen lassen? Ben, wenn du was erreichen willst, dann musst du schon mal die Ellenbogen ausfahren! Ich hoffe du kapierst das irgendwann.

 

[Saal1]

 

Miriam: Rate mal wer vorhin hier war?

 

Bea: Sebastian Heisig?

 

Miriam: Was? NEIN, Piet war hier.

 

Bea: Piet? Dann hat er doch kapiert das es ein Vorteil ist, wenn seine Frau in einer Kneipe arbeitet?

 

Miriam: Was meinst du denn mit Vorteil?

 

Bea: Naja, vielleicht kriegt er ja mal ein Essen umsonst.

 

Miriam: Quatsch. Mit sowas fang ich hier gar nicht erst an. Nein, er wollte mal sehen wie ich mich hier so mache.

 

Bea: Hat er rum gemeckert?

 

Miriam: Nein, im Gegenteil! Er war äußerst charmant.

 

Bea: Dann hat er's kapiert?

 

Miriam: Das hat er.

 

[Chulos]

 

Sebastian: Kennst du den?

 

Michael: Was will der denn hier?

 

Sebastian: Scheint mir du wirst es gleich wissen.

 

Julian: Na? Feierabendcola nach getaner Arbeit? Ist hier noch frei oder erwarten sie noch jemanden?

 

Michael: Also, hier ist frei, ja!

 

Sebastian: Was darf ich ihnen bringen?

 

Julian: Glas Wasser bitte. Ist ganz nett hier oder?

 

Michael: Kommen sie Götting, wir sind hier nicht in der Schule, also sagen sie mir einfach was sie wollen.

 

Julian: Schön, reden wir nicht lange drum her rum, was läuft zwischen ihnen und Alexandra Lohmann?

 

Michael: Ich wüsste nicht was sie das angeht.

 

Julian: Ich denke einiges.

 

Michale: Wusste auch nicht dass sie Interesse an Frau Lohmann haben.

 

Julian: Hab ich auch nicht, zumindest kein persönliches, aber sie sind beide Mitglieder des Kollegiums an meiner Schule...

 

Michael: Ach, ist das mittlerweile schon ihre Schule?

 

Julian: ... und als Konrektor ist mir sehr daran gelegen, dass es nicht zu Missstimmungen innerhalb des Kollegiums kommt.

 

Michael: Da müssen sie sich überhaupt keine Sorgen machen, Frau Lohmann und ich wir,...wir verstehen uns blendend.

 

Julian: Sie wissen was ich meine Herr Heisig!

 

Michael: Nein, ich fürchte das weiß ich nicht.

 

Julian: Schön, dann will ich deutlicher werden! Ich dulde es nicht das das Lehrerzimmer für ihre Schäferstündchen missbraucht wird!

 

Michael: Ach kommen sie ihre Phantasie geht mit ihnen durch.

 

Julian: Lassen wir die Spielchen in Ordnung? Ich weiß was da gelaufen ist!

 

Michal: Ok, und jetzt schlagen sie mit vor das ich mich mit Frau Lohmann zukünftig ins Private zurück ziehe oder wie? Falls es sie beruhigt, ich schätze Frau Lohmann sehr, als Kollegin.

 

Julian: Dann kann ich davon ausgehen, dass sowas nicht mehr vorkommt ja?

 

Michael: Natürlich können sie das.

 

Julian: Schön das wir das geklärt haben.

 

Sebastian: Also, was ist im Lehrerzimmer passiert?

 

[Lehrerzimmer]

 

Alexandra: Frau Jäger…sind Sie nicht schon lange weg?

 

Ingrid: Sollte ich?

 

Alexandra: Waren Sie die ganze Zeit über im Sekretariat?

 

Ingrid: Keine Sorge, so viel arbeite ich auch wieder nicht. Ich hatte ein nettes Gespräch mit unserem Hausmeister. Und…äh, was machen Sie noch hier? In Erinnerungen schwelgen?

 

Alexandra: In Erinnerungen woran?

 

Ingrid: Na, woran wohl?

 

Alexandra: Wovon reden Sie?

 

Ingrid: Von Ihrer Schulzeit.

 

Alexandra: Warum sollte ich im Lehrerzimmer an meine Schulzeit denken? Ich durfte ja hier nie rein.

 

Ingrid: Frau Krawczyk hat mir viel von Ihnen erzählt.

 

Alexandra: Frau Krawczyk von mir?

 

Ingrid: Sie waren sehr ehrgeizig.

 

Alexandra: Das ist ja wohl das, was man von einer Schülerin erwartet.

 

Ingrid: Sie hat ja auch nicht negativ von Ihnen gesprochen.

 

Alexandra: Nein?

 

Ingrid: Nein. Sie hat gesagt…äh… Sie hat immer daran geglaubt, dass Sie…

 

Alexandra: Ja?

 

Ingrid: Na ja, dass Sie Ihr Potenzial positiv entfalten werden.

 

Alexandra: Wissen Sie was? Ich entfalte mein Potenzial wenigstens. Ich geb immer 100 Prozent. Und Frau Krawczyk? Wenn’s hochkommt, gibt Sie 40. Oder sollte ich lieber sagen, kippt Sie 40? Guten Abend.

 

[Bei den Beschenkos]

 

Karin: Kannst du mir das bitte erklären? Luzi! Wo hast du all die Sachen her?

 

Luzi: Das habe ich dir doch schon gesagt.

 

Karin: Du kannst mir doch nicht erzählen, dass Sophie das aussortiert hat. Da ist sogar noch das Etikett dran.

 

Luzi: Glaubst du etwa, ich hab’s geklaut?

 

Karin: Hast du?

 

Luzi: Nein, natürlich nicht! Sophies Tante hat eine Boutique und wenn da ein Modell ausläuft oder die alte Ware raus muss, dann kann sie sich da was aussuchen.

 

Karin: Du lügst mich doch nicht an, oder?

 

Luzi: Nein. Aber wenn du willst, kann ich das auch wieder zurück bringen.

 

Karin: Nein. Wenn Sophie dir das geschenkt hat… Ich find’s einfach nicht gut, dass sie dir so teure Sachen schenkt.

 

Luzi: Tut mir leid.

 

Karin: Hey, du hast ja nichts Falsches gemacht.

 

[Villa Bergmann, Bens Zimmer]

 

Bea: (am Telefon) Hallo?

 

Ben: Hey, ich bin’s. Ich wollt dir nur nochmal sagen, dass mir das alles wahnsinnig leid tut.

 

Bea: Das hast du schon.

 

Ben: Ich würd das gern irgendwie wieder gut machen. Egal wie.

 

Bea: Manche Dinge, die kann man nicht einfach wieder gut machen. War’s das?

 

Ben: Ja.

 

Bea: Gut, dann bis morgen.

 

Ben: Bea? Hallo?

 

[Bei den Vogels/ Schlafzimmer]

 

Piet: Und hast du nichts unter der Decke an? Nicht mal dein heißes Kellnerinnen-Outfit?

 

Miriam: Lass dich überraschen.

 

Piet: Bist du auch so nervös?

 

Miriam: Ist ja das erste Mal, dass ich mit 'nem Gast nach Hause gehe.

 

Piet: Ich mach' so was normalerweise auch nicht, aber dir kann ich einfach nicht widerstehen. Ich wusste gar nicht wie aufregend so ein erstes Mal sein kann. Komm sei locker. Es wird dir gefallen, ganz bestimmt.[Flashback Anfang Miriam küsst im Chulos Sebastian.  Miriam: Ich, ich muss nach Hause. Sebastian: Musst Du nicht. Flashback Ende] Oder ist es einfach nicht so dein Ding mit einem fremden Mann ins Bett zu gehen?

 

Miriam: Nicht wirklich.

 

Piet: Ok, dann bin ich ab jetzt einfach wieder dein Ehemann der dich nach 17 Jahren immer noch so liebt wie am ersten Tag.

 

Miriam: Komm her...

 

[Saal1]

 

Sophie: Du hast ihr doch gesagt wo du die Klamotten her hast, oder nicht?

 

Luzi: Ich hab' sie angelogen.

 

Sophie: Na und?

 

Luzi: Und das war schlimmer als beim Klauen erwischt zu werden. Ich mach da jedenfalls nicht mehr mit.

 

Sophie: Na wenn du meinst, dann zieh ich morgen halt wieder alleine los. In dieser Boutique von neulich, da haben sie diese neue Cora Hechener-Collection. Die haben so geile Klamotten da. Und morgens ist da auch nur eine Verkäuferin und der Security-Typ, der blickt's doch eh auf keinem Auge.

 

Luzi: Das ist mir egal.

 

Sophie: Echt? Ey, du lässt die Chance sausen nur weil du deine Mutter nicht anlügen willst? Sie erzählt dir doch auch nicht alles.

 

Luzi: Aber das meiste.

 

Sophie: Das ist doch super. Du machst doch genau dasselbe, du erzählst ihr auch meistens alles. Boa da ist ein Kleid, wenn Timo mich darin sieht er wird ausflippen...[Flashback Luzi Timo: Es gibt niemanden, der Luzi besser kennt als ich und da habe ich...Flashback Ende] Vielleicht finde ich auch etwas für unseren Auftritt beim Bandfestival. Ey komm, noch einmal!

 

Luzi: Nein man, ich kann das echt nicht bringen.

 

Sophie: Okay, falls du es dir doch noch anders überlegst, der Laden macht morgen um 9 auf.

 

[Villa Bergmann]

Stefan: Was ist?

Ben: Nichts!

Stefan: Ja, dann lass mich in Ruhe weiterarbeiten.

Ben: Ich hab nachgedacht.

Stefan: Gut!

Ben: Ich hab kein Bock mehr den Sonnyboy zu spielen. Wahrscheinlich hast du Recht, als Arschloch

kommt man weiter.

Stefan: Sagen wir als Macher.

Ben: Sagen wir als Arschloch. Schon okay, die Rolle hat was.

Stefan: Wie auch immer, aber du musst sie konsequent spielen. Musst sie leben.

Ben: Keine Sorge, das werde ich.

[Shoppingcenter]
[Sophie streift durch den Laden und schaut sich die Klamotten an.]

Sophie: Hey, du hast es dir ja doch noch anders überlegt.

Luzi: Ähm, versprich mir, dass das heute das letzte Mal ist, okay?

Sophie: Klar, versprochen. Für heute. Ey, das war n Scherz. Du hast ja Recht, man sollte sein Glück auch nicht überstrapazieren. Na komm, lass uns mal gucken gehen.
[Sophie und Luzi geben sich ihrem Shoppingwahn hin. Hier was anschauen, da was anprobieren. Alles unter Beobachtung der Security.]

[Pestalozzi-Schule – Schulhof]

Julian: Alexandra, Alexandra.

Alexandra: Tut mir leid, ich muss in den Unterricht.

Julian: Du kannst damit aufhören. Ich hab meine Lektion gelernt.

Alexandra: Womit soll ich aufhören?

Julian: Das weißt du genau. Ich hab dich enttäuscht, du hast mir gezeigt, dass du auch ohne mich klar kommst. In Ordnung, du hattest deinen Spaß. Also lassen wir das Theater und konzentrieren wir uns wieder auf das, was wir beide wollen.

Alexandra: Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch weiß was du eigentlich willst.

Julian: Ich will dich.

Alexandra: Das wollen andere auch.

Julian: Glaubst du ernsthaft, dass dieser Heisig dich irgendwie weiter bringt?

Alexandra: Nein, aber zumindest habe ich bei ihm nicht da Gefühl seit Jahren auf der Stelle zu treten. Und im Gegensatz zu dir, nimmt er sich was er will.

Julian: Ach ja?

Alexandra: Ja, aber jetzt frag nicht wie er so im Bett ist. Das würde dich nur traurig machen.

Julian: Du bist n bisschen übermütig, findest du nicht?

Alexandra: Nein, ich bin nur gut drauf.

Julian: Pass auf, dass das so bleibt.

Alexandra: Ist das ´ne Drohung?

Julian: Nein, ein Tipp!

[Einkaufscenter]

Sophie: Also pass auf, wir machen’s einfach wie immer. Ich bezahl den Kleinkram an der Kasse und du läufst einfach los.

Luzi: Okay. Denn los!

Verkäuferin: Darf’s der Schal für Sie sein?

Sophie: Genau.

Verkäuferin: 19,90 € bitte!
[Sophie wird von dem Sicherheitsmann angesprochen.]

Security: Würden Sie bitte mitkommen?
[Luzi beobachtet die Szene und versucht Sophie zu helfen.]

 

Luzi: Entschuldigung? Ich hab, glaub ich, mein Portemonnaie verloren und da sind alle Karten und Schlüssel und-und Geld und alles drin. Vielleicht hat das jemand abgegeben? Vielleicht könnten Sie mal nachsehen. Das war in der Kabine und so.[Das „Diebesgut“ unter ihrem Shirt bleibt dem Sicherheitsmann nicht unentdeckt.]

Security: Vor allen Dingen würde ich gerne wo anders nachsehen.
[Sophie nutzt die Chance und lässt Luzi allein zurück.]

Luzi: Hey, lassen Sie mich los.

Security: Dann ruf ich die Polizei an!