Episode 40

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Piet: Hey, ich wollte meine wundervolle Frau ausführen zum Tanzen. [Piet und Miriam tanzen im Chulos und Sebastian beobachtet die Beiden mit einem eifersüchtigen Blick. Piet bekommst das natürlich mit] Ich will nicht, dass Du noch einmal in diesen Laden gehst.

Miriam: Was meinst‘en Du genau damit?

Piet: Sag mal bist Du blöd? Denkst Du ich merk das nicht, dass ihr euch den ganzen Abend angeschmachtet habt? [Im Chulos] Wir waren glücklich, bis Sie gekommen sind.

Sebastian: Achja?

Piet: Ja. [Piet schupst Sebastian herum]

Sebastian: Lass die dreckigen Finger von mir… [Piet schlägt Sebastian seine Faust ins Gesicht]

 

[Intro]

 

[Chulos]

 

Sebastian: Hast Du sie noch alle?

 

Piet: Lass die Finger von Miriam! Ich warne Dich!

 

Sebastian: Das hatten wir schon. Ich will mich ja nicht in eure Ehe einmischen, aber wenn Miriam hier her kommt, um mit mir über Ihre Probleme zu reden, da kann ich dagegen wenig tun.

 

Piet: Wenn meine Ehefrau und ich Problem haben, dann werden wir die zuhause lösen und zwar ohne Dich. Ist das klar?

 

Sebastian: Davon bin ich überzeugt. Im Problem lösen bist Du ja richtig gut.

 

Piet: Mit Dir bin ich noch nicht fertig. [Piet verlässt das Chulos]

 

[Klassenzimmer]

 

Bea: Und daher heißt die Funktion f, Wahrscheinlichkeitsfunktion einer diskreten Zufallsgröße x, wenn folgende Eigenschaften gegeben sind. Möchte das mal jemand an der Tafel skizzieren? [Ben und Caro kommen mit Sonnenbrillen in den Klassenraum]

 

Ben: Oh… sie haben schon ohne uns angefangen. [Ben schmeißt seine Tasche auf den Tisch] Dann heißt es wieder ich würde nicht mitkommen. [Bea schließt die Tür des Klassenzimmers]

 

Bea: Keine Sorge, Sie können problemlos einsteigen. Wir nehmen gerade die stetigen und diskreten Zufallsgrößen durch. Vielleicht möchte einer von Ihnen Beiden etwas dazu beitragen?

 

Caro: Muss nicht sein.

 

Ben: Mit Zufall kenn ich mich nicht aus. Ich nehm die Dinge gern selbst in die Hand und wart nicht drauf bis der Zufall oder sonst irgendwer meine Entscheidungen trifft.

 

Bea: Zufällig ist das aber unser Unterrichtsstoff. Und wem das nicht passt, oder wer denkt er kann hier kommen und gehen wann er will, bitte.

 

Ben: Ich sitze gerne hier.

 

Bea: Gut. Und nehmen Sie diese albernen Brillen ab.

Ben: Kein Problem. [Ben und Caro nehmen die Brillen ab] Können wir dann wenigstens diese Jalousien runter lassen? [Die Klasse fängt an zu lachen]

 

Bea: Und wenn sich dann alle beruhigt haben, können wir wieder einsteigen. Wer will?

 

Emma: Also wenn keine sonst…

 

Bea: Bitte Emma.

 

Caro: [Legt ihren Kopf auf den Tisch] Weckt mich, wenn die Stunde vorbei ist.

 

[In der Stadt]

 

Piet: [Sein Handy klingelt] Hallo.

 

Miriam: Du warst gerade eben so schnell weg. Ich wollt Dich eigentlich nur fragen, ob Du irgend’nen Wunsch für heut Abend zum Abendessen hast. Ich könnt Dir was von der Nachmittagsschicht mitbringen. Hallo? Piet bist Du noch dran?

 

Piet: K-Keine Ahnung, ich hab keinen Hunger.

 

Miriam: Ja ich red ja auch von heut Abend. Was `n los? Warum sagst `n Du nichts?

 

Piet: Ich hab ihm eine reingehauen.

 

Miriam: Was? Wem?

 

Piet: Warum hast Du ihm von unserm Problem erzählt?

 

Miriam: Du hast Dich mit ihm geschlagen?

 

Piet: Ich hab Dich was gefragt!

 

Miriam: Herrgott Piet das war ganz anders. Ich hab doch nur…

 

Piet: Was läuft da zwischen Euch beiden, hä?

 

Miriam: Gar nichts läuft da! Wart mal eben kurz

 

Piet: Miriam!

 

Miriam: Mein Chef ruft an, ja, warte. Ja.

 

Sebastian: Dein Mann war grade bei mir.

 

Miriam: Ich weiß. Wieso habt `n ihr Euch geschlagen?

 

Sebastian: Moment mal. Erstens hat ER mich geschlagen und zweitens wollte ich Dich das grade fragen.

 

Miriam: Was?

 

Sebastian: Was weiß er von uns?

 

Miriam: Was gibt’s `n da schon zu wissen?

 

Sebastian: Ja zum Beispiel dass Du mitten in der Nacht kommst…

 

Miriam: …Nein…

 

Sebastian: …um mich zu küssen.

 

Miriam: Ich bin nich‘…äh, wart mal eben ganz kurz, ja. [und wechselt wieder zu Piet.]

 

Piet: Ja

 

Miriam: Piet bitte können wir nachher telefonieren, ich muss jetzt wirklich los.

 

Piet: Du fährst jetzt zu ihm, oder?

 

Miriam: Was? Nein quatsch ich, ich muss jetzt wirklich arbeiten. Lass uns bitte heut Abend sprechen, ja? Tschau. [und wechselt auf die andere Leitung zu Sebastian]Du ich muss jetzt Schluss machen.

 

Sebastian: Miriam

 

Miriam: Ich ruf Dich an. [und legt auf.] Argh, scheiße, scheiße, scheiße, scheiße. [Miriam ist völlig überfordert und greift zum Telefon.]Bea, Du musst mich sofort zurückrufen wenn du das hier abgehört hast oder ich versuch’s gleich nochmal oder ich komm direkt vorbei. Bis gleich, ja. Tschau.

 

[Julians Büro]

[Alexandra sitzt auf Julians Schreibtisch und ziemlich lüstern aus]

 

Alexandra: Normalerweise lässt du mich nicht so lange warten.

 

Julian: Vorher will ich wissen was das soll.

 

Alexandra: Was meinst du?

 

Julian: Der plötzliche Meinungsumschwung?

 

Alexandra: Ich hab dich einfach nur vermisst, das is‘ alles.

 

Julian: Ich kenn Dich viel zu gut. Du willst keine Extraaufgaben machen von denen du glaubst ich hätte sie dir aus Eifersucht reingedrückt und um mich zu beruhigen ziehst du jetzt die Nummer hier ab.

 

Alexandra: Siehst du [und macht sich an Julians Hemd zu schaffen]so gut kennst du mich eben doch nicht. Ich zieh die Nummer hier ab weil du mir imponiert hast. Ich steh auf Männer die ihre Macht ausüben. Und es hat mir gefallen dass du eifersüchtig bist. Ich weiß jetzt dass ich dir nicht gleichgültig bin.

 

Julian: Das warst du nie.

 

Alexandra: Dann zeig’s mir. [und Julian gehorcht]

 

[Klassenzimmer]

Emma: Warum kommst du eigentlich nicht mehr in die AG „ST“?

 

Ben: Tja, warum komm ich eigentlich nicht mehr in die STAG?

 

Emma: Wir könnten dich echt gut gebrauchen.

 

Ben: Ich weiß. Ich hab aber kein Bock meine Energie für sinnlose Projekte zu verschwenden.

[Emma schüttelt entnervt den Kopf und geht. Ben packt zusammen und will ebenfalls gehen.]

 

Bea: Ben, könnte ich dich einen Moment sprechen? Was soll der Kindergarten? Ich dachte wirklich du hättest was verstanden.

 

Ben: Ich hab's doch verstanden!

 

Bea: Warum verhältst du dich dann so? Ich weiß das ich dich verletzt habe und es tut mir leid, aber ...

 

Ben: Warum glaubst du eigentlich die ganze Zeit das sich alles nur um dich dreht? Werd erwachsen Bea.

 

[Julians Büro]

 

Julian: Ich hab das so vermisst.

 

Alexandra: Nein!

 

Julian: Oh doch!

 

Alexandra: Hören sie auf! Frau Jäger!

 

Julian: Was soll das?

 

Alexandra: Sie Schwein!

 

Julian: Alexandra? ... Frau Jäger, was machen sie in meinem Büro?

 

Ingrid: Ihre Hose steht offen!

 

Julian: Dieses verdammte Miststück!

 

[Aula]

 

Emma: Bis jetzt hat sich niemand auf den Aushang gemeldet.

 

Timo: Ich hab alle unsere Flyer im Schulklo gefunden.

 

Sophie: Uns fehlen immer noch 5 Leute für den Auftritt.

 

Hotte: Ach, das ist doch scheiße! Sieht nicht gut aus für uns!

 

Bea: Immerhin sind wir jetzt komplett.

 

Emma: Wenn wenigstens Ben mitmachen würde. Auch wenn er nur Klavier spielt.

 

Bea: Auf ihn können wir jetzt am ehesten verzichten. Wir brauchen Sänger und wenn es nicht hilft, dann müssen wir eben mit unserer Musik werben.

 

[Gabrieles Büro]

 

Gabriele: Sind sie sich da sicher?

 

Ingrid: Ich hab's mit eigenen Augen gesehen. Wer weiß was passier wäre, wenn ich nicht den Termin mit den beiden gehabt hätte.

 

Gabriele: Also gut! Haben sie schon mit Frau Lohmann gesprochen? Wird sie Anzeige erstatten?

 

Ingrid: Ich hab ihr natürlich dazu geraten.

 

Gabriele: Ja und?

 

Ingrid: Sie will keinen großen Wirbel darum machen. Aber sie hat mir anvertraut dass es nicht das erste Mal war, das Herr Götting ihr nachgestellt hat. Und, was werden Sie jetzt unternehmen? Sie werden doch was unternehmen? Das ist sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz. So was darf man nicht durchgehen lassen.

 

Gabriele: Natürlich nicht. Ich werde als erstes mal mit Herrn Götting sprechen und ihn sich zu den Vorwürfen äußern lassen.

 

Ingrid: Ja, und dann?

 

Gabriele: Dann werde ich darüber entscheiden, ob ich eine offizielle Untersuchung gegen unseren Konrektor anstellen werde.

 

Ingrid: Darüber müsste ich nicht lange nachdenken.

 

Gabriele: Ehrlichgesagt, ich auch nicht.

 

[Schulhof]

 

Caro: Warum piept der denn die ganze Zeit?

 

Hotte: 4806 Kubik Hubraum, 500 PS.

 

Ben: Macht bestimmt auch ‘nen geilen Sound.

 

Hotte: Jepp. Ist übrigens meiner.

 

Emma: Witziger Witz.

 

Hotte: Ist keiner. Manchmal muss man sich eben was gönnen. Ich hab Beziehungen.

 

Caro: Hey! Zeig mal. Hat ja ganz schön heftig geklatscht, heute Morgen.

 

Luzi: Oh, lass mich ey…

 

Caro: Ich mach mir ja nur Sorgen. Wo willst du jetzt übernachten? Hotel ist zu teuer und Freunde hast du ja auch nicht so üppig.

 

Luzi: Danke, ich komm schon klar.

 

Ben: Wenn du Bock hast, kannst du bei mir pennen.

 

Caro: Nein, will sie bestimmt nicht. Ihre Mutter putzt bei euch. Wir wollen doch nicht, dass die morgendliche Ohrfeige zur Routine wird.

 

Ben: So lange mein Vater auf Geschäftsreise ist, wird bei uns nicht mehr geputzt. Also?

 

Luzi: Na ja, ein zwei Nächte vielleicht?

 

Ben: Klar. Kein Problem.

 

Caro: Gut, dann wär das ja jetzt geklärt. Was ist jetzt? Machen wir ‘ne kleine Spritztour?

 

[Schulflur]

 

Bea: Ich dachte, zwischen dir und Sebastian, da läuft nichts?

 

Miriam: Ja, so ist das ja auch.

 

Bea: Warum dreht mein Bruder dann so durch? Wohl nicht ohne Grund.

 

Miriam: Ich liebe Piet.

 

Bea: Ja, und?

 

Miriam: Außerdem weiß er noch gar nichts von dem Kuss.

 

Bea: Ein Kuss? Mann, Miri…

 

Miriam: Es war nur einmal und es war auch nur ein Kuss.

 

Bea: Und warum hast du ihn geküsst?

 

Miriam: Und warum hast du mit Ben geschlafen?

 

Bea: Das ist was ganz anderes. Erstens ist das vorbei und zweitens bin ich nicht verheiratet. Und drittens bin ich Single. Was machste denn jetzt?

 

Miriam: Man, keine Ahnung. Ich dachte, du sagst mir das.

 

Bea: Ich? Ich kann dir nur so viel sagen: Erstens, du liebst Piet, das hast du gerade selbst gesagt. Zweitens, Piet liebt dich auch. Klar, ist der manchmal ein Idiot, aber sonst wäre der wohl kaum so eifersüchtig. Und drittens, nur weil so’n Mann, wie übrigens jeder andere Mann auch, dir am Anfang vielleicht ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenkt, dann heißt das doch nicht gleich, dass man alles in Frage stellen muss. Piet hat gesagt, dass er sich Mühe gibt. Und wenn du das auch machst, dann kriegt ihr das wieder in den Griff. Was denkste?

 

Miriam: Also ich finde, dass mit dem erstens, zweitens, drittens solltest du dir ganz schnell wieder abgewöhnen und außerdem hast du in allen Punkten recht.

 

[Schulparkplatz]

 

Hotte: Das Teil geht ab wie nichts. 4806 Kubik Hubraum, 500 PS. Einmal aufs Gas getreten und du wirst sanft in die Polster getreten während das Teil in 4,2 Sekunden auf 100 beschleunigt.

 

Caro: Sag mal, was ich dich schon die ganze Zeit fragen will...

 

Hotte: Ja?

 

Caro: Kannst du den Wagen auch fahren oder nur darüber quatschen?

[Und los geht’s.... oder auch nicht ;-)

 

Ben: Ähm, einfach auf parken schalten und dabei die Bremse treten. Automatik-Getriebe!

 

Hotte: Klar, weiß ich doch. Bin bisher nur Schaltgetriebe gefahren.

 

Luzi: Ich wusste gar nicht, dass du 'n Auto hattest.

 

[Gabrieles Büro]

 

Julian: Das ist doch alles lächerlich!

 

Gabriele: Ich habe keinen Grund an der Aussage von Frau Jäger zu zweifeln.

 

Julian: Aussage? Sind wir hier etwa vor Gericht?

 

Gabriele: Ich will Ihnen lediglich die Gelegenheit geben sich zu den Vorwürfen zu äußern bevor ich das Schulamt über die Geschehnisse in Kenntnis setze.

 

Julian: Wie bitte?

 

Gabriele: Ich denke gerade Sie sollten doch Verständnis dafür haben, dass ich einen derartigen Vorfall melden muss.

 

Julian: Also gut. Äh... Frau Lohmann und ich wir, ja wir haben eine Affaire. Eine, eine einvernehmliche Affäre.

 

Gabriele: Ich glaube kaum, dass man von einvernehmlich reden kann, wenn sich eine Frau wehrt.

 

Julian: Das Ganze ist doch ein abgekartetes Spiel! Die will mich fertig machen!

 

Gabriele: Es scheint als hätten Sie sich nicht mehr so recht unter Kontrolle.

 

Julian: Ah jetzt kommen Sie mir nicht mit Selbstkontrolle. Ausgerechnet Sie!

 

Gabriele: Wenn ich mir Ihre Argumente so anhöre Herr Götting... Es sieht nicht gut aus für Sie!

 

[Schulflur]

[Karin wischt den Boden]

 

Ingrid: Ach da haben Sie gerade gewischt und ich Trampel muss ausgerechnet jetzt...

 

Karin: Macht nichts, ich wisch' nochmal.

 

Ingrid: Was nicht in Ordnung Frau Beschenko?

 

Karin: Alles in Ordnung. [Im Gegenteil, Karin weint]

 

Ingrid: Um Himmels willen! Was ist denn passiert?

 

Karin: Huhh ich hab' sie geschlagen.

 

Ingrid: Wen? Luzi?

 

Karin: Das ist mir noch nie passiert.

 

Ingrid: Aber was war denn? Luzi ist doch so ein anständiges Mädchen.

 

Karin: Das wächst mir alles über den Kopf. Erst die Sache mit dem Schwimmbad und und dann wird sie beim Klauen erwischt und von der Polizei nach Hause gebracht...

 

Ingrid: Irgendwann schlagen sie alle mal über die Stränge. Ich bin sicher das renkt sich alles wieder ein.

 

Karin: Und was wenn nicht? Wenn sie noch schlimmere Dummheiten macht?

 

[Irgendwo auf der Landstraße]

[Hotte kommt aus dem Gebüsch]

 

Hotte: So, weiter geht’s!

 

Caro: Wieviel PS hat der Wagen?

 

Hotte: 500.

 

Caro: Komisch, davon merkt man gar nichts.

 

Ben: Naja, bringt ja auch nichts, wenn man maximal 120 fährt.

Hotte: In der Ruhe liegt die Kraft.

Caro: Weißt du was? Lass Ben mal ans Steuer.

Hotte: Nee, lass mal. Das macht Papa lieber selbst. [Ben steigt bereits hinten aus.]

Luzi: Darf ich auch mal vorne sitzen?

Caro: Mir wird hinten immer schlecht, ja.

Ben: Komm schon. [Ben scheucht Hotte vom Fahrersitz. Hotte begibt sich widerwillig nach hinten zu Luzi.]

Hotte: Aber wehe da sind nachher Kratzer drin.

Ben: Was hast du nochmal gesagt? Von 0 auf 100 in 4,2 Sekunden?
[Ben startet den Motor und braust davon.]

Lehrerflur]
[Alexandra geht den Flur entlang und wird von Julian harsch aufgehalten.]

Julian: Was hast du vor? Willst du, dass ich meinen Job verliere?

Alexandra: Hu, hat da etwa jemand Angst um seine Zukunft?

Julian: Treib ’s nicht zu weit.

Alexandra: Ich hatte dich gewarnt. Wer hat denn mit dem Spiel angefangen? Die Hofaufsichten, der Wandertag, der Tag der offenen Tür.
[Gabriele verlässt ihr Büro und sieht die Unterhaltung zwischen Alexandra und Julian.]

Gabriele: Frau Lohmann? Alles in Ordnung?

Alexandra: Ja, alles in Ordnung.

Gabriele: Gut, ich erwarte Sie dann beide in 5 Minuten in meim Büro.

Alexandra: Ich geh dann mal. Wir sehen uns ja gleich.

Julian: Ich warn dich Alexandra, sag nichts Falsches.

Alexandra: Sonst? [Alexandra geht.]

[Bei den Vogels]
[Piet sitzt in Gedanken versunken am Tisch. Miriam kommt nach Haus und setzt sich zu ihm.]

Miriam: Hör zu! Ich möchte, dass du dich nie wieder mit Irgendjemandem wegen mir schlägst. Hör einfach zu. Ich hab tatsächlich für einen Moment geglaubt, ich könnte mich in anderen Mann verlieben. Aber dann ist mir klar geworden, worum `s mir eigentlich geht.

Piet: Um was? Um Sex?

Miriam: Nein. Es ging mir um uns. Alles was ich wollte war einfach nur mal wieder das Gefühl zu haben, dass uns mehr verbindet außer einer eingespielten routinierten Ehe. Ich wollte endlich das Gefühl wieder haben geliebt zu werden. Von dir. Und zwar nur von dir.

Piet: Aber ich lieb dich doch.

Miriam: Ich weiß. Und das hab ich jetzt nach ´ner langer Zeit auch endlich wieder gespürt. [Miriam greift nach Piets Hand.] Du hast mir so gefehlt.

[Irgendwo auf der Landstraße]

 

Hotte: Eh Ben. Hier ist eigentlich nur 100 erlaubt. Der hat übrigens `ne Bremse gleich neben dem Gaspedal.
[Ben rast unbeeindruckt über die Landstraße.]
Caro: Das sind 500 PS? Das ist ganz schön laut bei dem Tempo.
[Bea und Ben küssen sich.Bea: Das geht nicht.]

Luzi: Ey, bitte fahr langsamer. Ben?!
[Ben rast immer weiter über die Landstraße. Von vorne nähert sich ein Traktor.]

Caro: Äh, soll nicht mal Hotte fahren? Ich mein, äh, ist ja sein Wagen.

Luzi: Halt den Wagen an!

Caro: Ben?! Ben?!

Hotte: Ben, halt den Scheißwagen an!Scheiße, scheiße, scheiße
[Streitgespräch mit Bea.Bea: Glaubst du, dass das so funktioniert?Ben: Du bist die Frau mit der ich zusammen sein will.Bea: Ich hätte dich für reifer gehalten.]

Hotte: Scheiße, scheiße Ben!

Luzi: Halt an!

Hotte: Jetzt halt endlich an! Ben da ist n Traktor!

Luzi: Willst du, dass wir sterben?

Caro: Wir fahren voll auf den zu. Oh Scheiße ...