Episode 51

Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]


Luzi: Ich weiß echt nicht, wo die ganze Zeit Euer scheiß Problem liegt. Wir sind ne super Gruppe.

Sophie: Die Jury ist super Acts gewohnt und wir haben nicht mal Liveerfahrung.

Bea: Ihr drückt Euch vor dem Vorsingen und wollt mit irgendwelchen Tricks ans Ziel? Wer seid Ihr denn?

Timo: Wir sind eine Hand voll Schüler die Spaß an der Musik haben. Die alles schaffen können, wenn Sie genug Zeit dafür haben.

Bea: Wir haben ein bisschen Zeit.

Sophie: Bis heute Nachmittag.

Jurorin: Ob die paar Leute da eine Performance abliefern können die zu unserem Festival passt, das wag ich zu bezweifeln.

[Die ST.AG performt „Blame it on the Boogie“]

 

[Intro]

 

[Aula]

[Die ST.AG performt „Blame it on the Boogie” und die Juroren beraten sich über den Auftritt]

 

Luzi: Jetzt sag schon.

 

Bea: Bitte. Lassen Sie uns bei dem Bandfestival auftreten. [Die beiden Juroren gucken sich an]

 

[Chulos]

 

Michael: Ich hab Karin gefragt, ob Sie mit mir auf diese Weihnachtsfeier im Saal Eins gehen will.

 

Sebastian: Und Sie hat Dir nen Korb gegeben?

 

Michael: Das wäre noch diplomatisch ausgedrückt. Ich werd aus dieser Frau einfach nicht schlau.

 

Sebastian: Willkommen im Club.

 

Michael: Hmm…. Weißt Du, ich dachte da… da existiert irgendwas zwischen uns. Und dann serviert Sie mich ab, als… als hätte ich Ihr

sonst was getan.

 

Sebastian: Naja, vielleicht hatte Sie nur nen schlechten Tag.

 

Michael: Hmm… Kann sein. Dafür…. Kannst Du jetzt mit mir auf diese Weihnachtsfeier gehn.

 

Sebastian: Ganz sicher nicht. Na Du bist nicht der Einzige in der Familie, der gerade keinen Lauf bei den Frauen hat.

 

[Haus der Vogels]

 

Piet: [Piet wäscht gerade ab und Miriam sitzt am Esstisch und liest etwas] Aber ich versteh nicht, wo das Problem ist.

 

Miriam: Ich find Weihnachtsfeiern einfach total langweilig. Man steht da nur rum, hat sich nichts zu sagen….

 

Piet: Aber es sind Deine Arbeitskollegen. Und Du bist sowieso schon da.

 

Miriam: Tja… Weil ich den halben Tag da arbeite.

 

Piet: Wenn ich nichts mit Dir unternehmen möchte, dann bist Du sauer. Und jetzt will ich mal was mit Dir unternehmen und jetzt ist es Dir auch nicht recht.

 

Miriam: Wir können ja irgendwas anderes machen. Irgendwo Essen gehen.

 

Piet: Essen? Wo wir im Saal1 das beste Essen der Stadt um sonst bekommen. Das ist eine gute Idee.

 

Miriam: Wir werden ja wohl noch irgendwas anderes finden außer dieser Weihnachtsfeier.

 

Piet: Ich versteh‘s nich‘.  

 

[Chulos]

 

Michael: Es ist doch gar nich‘ sicher ob sie überhaupt da is‘.

 

Sebastian: Sie arbeitet in dem Restaurant.

 

Michael: Ja und aber du kannst dich nich ein Leben lang vor ihr verstecken.

 

Sebastian: Ja das tu ich auch nich‘. Ich hab nur keine große Lust sie mit ihrem Mann zu sehen.

 

Michael: Nein das ist ein Anblick an den du dich vielleicht mal gewöhnen solltest.

 

Sebastian: Vielleicht sollte ich dir auch einfach nicht mehr meine Gedanken anvertrauen.

 

Michael: Ach komm schon, he? Wir machen aus dieser lahmen Veranstaltung so `n richtig schönen amtlichen Männerabend.

 

[Aula]

 

Timo: Wie lang kann so ne Entscheidung schon dauern?

 

Hotte: Das ist `n schlechtes Zeichen.

 

Sophie: Wir waren total gut.

 

Hotte: Für ne halbe Besetzung schon.

 

Jurorin: Ja meine Damen und Herren, also erst mal vielen Dank für ihre Darbietung. Sie stellen uns hier vor eine schwierige Entscheidung. Um an dem Vorentscheid für das Festival teilnehmen zu können müssen sie eigentlich 12 Mitglieder aufweisen.

 

Hotte: Aber manche von uns singen für zwei, zählt das nichts?

 

Bea: Hotte! Entschuldigen sie bitte.

 

Jurorin: Man merkt ihrer Truppe schon an wie engagiert sie bei der Sache ist.

 

Emma: Jetzt machen sie’s doch nich‘ so spannend. Dürfen wir oder dürfen wir nich‘?

 

Jurorin: Wir finden dass es bei unserem Festival eher um Qualität denn um Quantität gehen sollte. Um ihre Frage zu beantworten…sie dürfen.

[Die STAG bricht in Jubel aus und fällt sich in die Arme.]

 

[Schulflur]

[Alexandra bleibt bei Ingrid stehen die im Dekorationsfieber steckt]

 

Alexandra: Oh Gott.

 

Ingrid: Ich liebe Weihnachten. Kennen sie die Geschichte von Heinrich Böll? Das könnte ich auch, jeden Tag den Baum schmücken.

 

Alexandra: Aber bei der Geschichte handelt es sich um eine Satire.

 

Ingrid: Stimmt, die Frau feiert Weihnachten bis im März.

 

Alexandra: Ja und sie erinnern sich auch warum?

 

Ingrid: Äh nich‘ so genau.

 

Alexandra: Weil sie gaga is‘?

 

Ingrid: Ach ja?

 

Alexandra: Sie ist eine alte, kranke Frau die ein schweres Trauma hat. Und unter diesem Weihnachtstrauma leidet ihre ganze Umgebung bis irgendwann alles zusammenbricht.

 

Ingrid: Es gefällt ihnen nich‘ ja?

 

Alexandra: Es macht mich wahnsinnig! Und ich fasse es nicht dass die Schulleitung Geld für so einen Blödsinn ausgibt.

 

Ingrid: Aber…

 

Alexandra: Meine Beachmädchen trainieren seit Jahren auf einem Acker aber hierfür…

 

Ingrid: Hierfür hat die Schulleitung keinen Cent ausgegeben!

 

Alexandra: Ach, und wer zahlt dann für den Quatsch?

 

Ingrid: Ich. Und bislang haben sich noch immer alle über `n bisschen Weihnachtsstimmung gefreut.

 

Alexandra: Wer’s brauch. [und geht]

[Ingrid schaut Alexandra verständnislos hinterher und stellt die Weihnachtsmusik aus Trotz am Radio lauter.]

 

[Luzis Zimmer]

[Luzi veranstaltet gut gelaunt zu Mariah Careys „ All i want for Christmas“ eine kleine Modenschau.  Es klopft an Ihrer Tür, doch Sie hört nix. Karin steckt Ihren Kopf in die Tür und beobachtet Luzi]


Karin: Na, machst Du ne Privatparty? [Luzi macht die Musik aus]

 

Luzi: Bin ich zu laut?

 

Karin: Nein. Ich wollt nur wissen, ob Du was essen willst?

 

Luzi: Nee, danke. Ich geh gleich noch ins Chulos. Es gibt ja was zu feiern.

 

Karin: Allerdings. Ich freu mich wirklich, dass Ihr es in den Vorentscheid des Bandfestivals geschafft habt.

 

Luzi: Ich auch. Zwischenzeitlich haben wir echt den Glauben daran verloren.

 

Karin: Das kann ich mir gar nicht vorstellen.

 

Luzi: Hach, doch. Es gab totalen Stress, weil wir so wenig Zeit hatten, weil dauernd jemand gefehlt hat, nervös war oder verkrampft.

 

Karin: Ich bin stolz auf Dich. [Luzi lacht] Ehrlich. Und darauf, dass Du dich für Deine Sachen immer so einsetzt.

 

Luzi: Es ist so.

 

Karin: Das hast Du schon gemacht, als Du ganz klein warst. [Luzi lacht] Zum Beispiel als Du unbedingt das Kaninchen haben wolltest. Kevin.

 

Luzi: Stimmt. Da hab Ich dich so lange genervt, bis Du endlich nachgegeben hast.

 

Karin: Hhh, nein. Du hast mir hartnäckig demonstriert, dass Du die Verantwortung für ein Tier tragen kannst. Bis ich überzeugt war. Jetzt mach Dich fertig. [Karin verlässt Luzi’s Zimmer wieder und schließt die Tür wieder]

 

[Haus der Vogels]        

[Miriam hat einen Karton mit Weihnachtssachen in der Hand und telefoniert mit Bea]

 

Bea: Miriam, Du liebst Weihnachtsfeiern. Erinnerst Du Dich wie sauer Du warst, als Du mal auf ne Feier bei Özgül nicht mitgehen durftest?

 

Miriam: Ja, weil da ne Schiffsfahrt war. Nicht wegen der Feier.

 

[Chulos]

 

Bea: Ich sag das zwar nicht gern, aber langsam kann ich Piet verstehen. Du wünschst Dir die ganze Zeit, dass er aktiv wird. Und jetzt macht er was und Du hast keine Lust mehr.

 

[Haus der Vogels]

 

Miriam: Man, Bea. Ich hab einfach Angst, dass Sebastian noch da ist.

 

[Chulos]

 

Bea: Na und. Du liebst Piet.

 

[Haus der Vogels]

 

Miriam: Als er und Piet sich das letzte Mal gesehen haben, gab es fast ne Prügelei.

 

[Chulos]

 

Bea: Ja, weil Piet eifersüchtig war, aber dazu hat er ja jetzt keinen Grund mehr. Oder doch?

 

[Haus der Vogels]

 

Miriam: Was? Nein, natürlich nicht. Das mit Sebastian ist vorbei.

 

[Chulos]

 

Bea: Siehst Du. Das weiß Piet doch auch. Wenn Du weiter so rumeierst, dann kommt er wieder auf falsche Gedanken.

 

[Haus der Vogels]

 

Miriam: Stimmt natürlich. Und Piet gibt sich so ne Mühe in letzter Zeit.

 

Bea: Dann geht auf die Feier. Macht euch nen richtig schönen Abend.

 

Miriam: Wahrscheinlich hast Du Recht. Ich leg Dir dann den Schlüssel unter die Fußmatte, ja?

 

[Chulos]

 

Bea: Danke. Ich versprech Dir, ich vergess ihn nicht mehr.

 

[Haus der Vogels]

 

Miriam: Mach’s gut. Tschau.

 

Bea: Tschö.

 

[Chulos]

 

Hotte: Achtung, keine Lehrerwitze mehr. [Bea kommt und die ST.AG lacht]

 

Bea: Nur zu. Die halt ich heute schon aus. [Alle lachen]

 

Emma: Wir haben tatsächlich die Teilnahmeregeln zum Vorausscheid außer Kraft gesetzt. [Die ST.AG jubelt]

 



 

Sophie: Ich fand dich heut besonders super bei dieser einen Stelle.

 

Bea: Also ich fand euch alle toll.

 

Timo: Ja, aber eine war besonders hervorragend heute. Ohne Luzi gäb’s die AG gar nicht. Und ohne dich hätten wir überhaupt nicht teilgenommen. Auf dich!

 

Emma: Auf Luzi!

 

Alle: Auf die AG!

 

[Saal 1]

 

Michael: Danke.

 

Sebastian: Das ist genau das, was ich mir unter einem echten Männerabend vorgestellt habe. Stößchen.

 

Michael: Ich weiß überhaupt nicht, was du willst. Soll ich dir jetzt die Füße dafür küssen, dass du mitgekommen bist? Guck mal, Miriam ist doch gar nicht da. Also entspann dich. Wir vergessen jetzt mal dieses ganze Elend, freuen uns und trinken auf die Zukunft.

 

Sebastian: Auf deine Zukunft würde ich sagen.

 

Michael: Hey, du bist ja doch noch gekommen.

 

Karin: Na ja, bevor ich zu Hause alleine rumsitze.

 

Michael: Eine ausgesprochen weise Entscheidung.

 

Sebastian: Karin, das ist eine nette Über…raschung.

 

 

[Pestalozzi Sekretariat]

 

Alexandra: Frau Jäger?

 

 

[Saal 1]

 

Sebastian: Also, was meinen Sie? Soll ich ein oder zwei Lose nehmen?

 

Frau: Ich würde drei nehmen.

 

Sebastian: Also…drei.

 

Frau: Na dann…

 

Sebastian: Waren Sie schonmal in Österreich?

 

Frau: War ich nicht. Ich hatte noch nicht das Vergnügen.

 

Sebastian: Großer Fehler.

 

Piet: Also ich find’s sehr schön hier. Ich bin froh, dass wir da sind. Und deine Kollegen scheinen auch nett zu sein und dein Chef. Wie heißt er nochmal? Miriam?

 

Miriam: Mh? Ah, sorry. Ich bin total müde. War ‘ne anstrengende Schicht.

 

Piet: Dann, dann solltest du was essen.

 

Miriam: Essen klingt gut.

 

Piet: Ja, finde ich auch. -- Ok, sieht schlecht aus. Ich denk' die bauen das Buffet erst auf, dann trinken wir erst mal.

 

 

Miriam: Auf einen schönen Abend.

 

[Pestalozzi - Sekretariat]

 

Ingrid: Keine Sorge. Das hat der Schule auch nichts gekostet. Ein altes Erbstück. Mein Großvater hat sie geschnitzt, es hängen viele Erinnerungen daran.

 

Alexandra: Ist ja toll.

 

Ingrid: An Weihnachten fällt einem besonders auf, wie sehr einem die Menschen fehlen, die man mal geliebt hat.

 

Alexandra: Um zu sehen, wie trostlos ihr Leben ist brauche ich kein Weihnachten. Und ganz ehrlich? Dieser ganze Plunder hier wird daran auch nichts ändern.
 

[Pestalozzi – Parkplatz]

 

(Alexandra setzt sich ins Auto und aus dem Radio singt ein Knabenchor „Es ist ein Ros entsprungen“. Sie fängt bitterlich an zu weinen)

 

[Saal 1]

 

Michael: Weihnachten bei den Heisigs, wir wir haben immer schon Tage vorher nach den Geschenken gesucht.

 

Karin: Und, habt ihr sie gefunden?

 

Michael: Natürlich.

 

Karin: Aber dann ist doch die ganze Überraschung weg.

 

Michael: Ja, aber dafür wussten wir schon vorher, was wir hinterher tauschen wollten. Das war gut. Wie war das bei dir?

 

Karin: Ich bin Einzelkind. Ich konnte mit niemanden tauschen.

 

Michael: Dann war Weihnachten bei euch wohl eher ruhig?

 

Karin: Ganz und gar nicht. Ich habe eine sehr große Familie. Und alle Tanten und Onkeln und Cousinen und Cousins, die sind dann alle zu uns gekommen.

 

Michael: Mmh, ist das nicht in viel Stress ausgeartet?

 

Karin: Nein, das war eher eine große Party. Am Weihnachtstag sind wir dann Schlittschuhlaufen gegangen. Mit dem Picknickkorb auf dem Fluss. Manchmal vermiss' ich das, den Schnee und das Eis.

 

Michael: Ich habe mir auch vorgenommen irgendwann mal eine zu gründen.

 

Karin: Na ja, ist ja noch nicht zu spät.

 

 

 

[Saal 1]

 

Herr Kaltenbach: Heisig! Heisig, sind Sie das?

 

Michael: Studienrat Kaltenbach!

 

Kaltenbach: Oberstudienrat inzwischen. Sie wissen ja, A 14.

 

Michael: Sind Sie immer noch in Köln?

 

Kaltenbach: Ach Köln, Gott bewahre. Ich besuche nur meine Familie hier. Und sie? Inzwischen verheiratet, was?

 

Michael: Äh, nein. Wir beide kennen uns aus der Schule.

 

Kaltenbach: Lassen Sie mich raten. Englisch und Kunst?

 

Karin: Völlig falsch.
 

Oberstudienrat Kaltenbach: Aber nicht Mathe und Physik! Dafür sind Sie nämlich viel zu attraktiv.
 

Karin: Ich bin keine Lehrerin.
 

Oberstudienrat Kaltenbach: Ach, was macht man denn sonst noch an einer Schule? Sind Sie Psychologin?
 

Michael: Nein. Karin ist mehr in der Organisation tätig.
 

Oberstudienrat Kaltenbach: Aha, verstehe. Sekretariat.
 

Michael: Nein, auch nicht. Äh, schau ´n Sie mal, ich bin mir sicher, dass Buffet wird gleich eröffnet. Wir sollten uns n Sitzplatz suchen.
 

Karin: Ich bin Putzfrau an der Schule.
 

Oberstudienrat Kaltenbach: Tatsächlich? Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht. Ist ja aber auch n ganz schöner Beruf, nicht?
 

Karin: Zu mindest nicht schlechter als jeder andere auch. Und nichts wofür man sich schämen muss. [Karin stellt ihr Glas ab und geht.]
 

Oberstudienrat Kaltenbach: Prost, ne? [Michael läuft hinter Karin hinterher um sie aufzuhalten.]
 

Michael: Karin. Warte doch mal. Mein Gott, jetzt bleib‘ doch hier.
 

Karin: Warum? Ich pass doch sowieso nicht hierher.
 

Michael: Das ist doch Quatsch. Ich wusste einfach nicht wie ich reagieren sollte.
 

Karin: Ist schon gut. Eigentlich bin ich ganz froh darüber. Mir ist einiges klar geworden.
 

Michael: Was denn? Das ich n‘ Idiot bin. Okay.
 

Karin: Nein. Das ich einer bin.
 

Michael: Deswegen willst du einfach gehen?
 

Karin: Mir hätte klar sein müssen, dass ... dass eine Putzfrau und ein Lehrer einfach nicht zusammen passen.
 

Michael: Jetzt hast du n‘ Vorurteil.
 

Karin: Ist das so `ne Art soziologische Studie?
 

Michael: Jetzt wirst du albern.
 

Karin: Ach nein, aber die Frauen mit denen du dich sonst triffst, die kommen doch alle aus deinem Milieu.
 

Michael: Was denn für Frauen? Was für ‘n Milieu?
 

Karin: Alexandra Lohmann zum Beispiel.
 

Michael: Frau Lohmann ist `ne Kollegin von mir.
 

Karin: Ich hab da was ganz anderen gehört.
 

Michael: Ja, da war mal was, aber das, ähm, ist schon vorbei.
 

Karin: Tut mir leid, wenn`s nicht geklappt hat, aber ich werde ganz bestimmt nicht den Pausenclown für eine Alexandra Lohmann spielen. Schönen Abend noch.[Karin verlässt das Restaurant.]
 

Michael: Karin! Mein Gott. [Michael schnappt sich seine Jacke und eilt Karin hinterher.]

[Chulos]
[Die STAG feiert ausgiebig. Alle befinden sich tanzend auf der Tanzfläche. Bis auf Sophie, diese sitzt, in Gedanken versunken, am Tresen und beobachtet Luzi und Timo beim Tanzen. ]

[Vor dem Saal 1]
[Michael versucht Karin einzuholen.]


Michael: Hey. Könntest du mich vielleicht einfach ausreden lassen bevor du wegrennst?
 

Karin: Für mich gibt es nichts mehr zu sagen.
 

Michael: Aber für mich. Und zwar `ne ganze Menge. Ja, ich hatte was mit Alexandra, aber das war, das war `ne einmalige Sache. Und, ähm, verstehst du? Sie bedeutet mir nichts.
 

Karin: Mehr als ich.
 

Michael: Das ist doch Unfug. Wenn ich ... wenn ich dich sehe, dann ...
 

Karin: Siehst du eine Putzfrau, die dir peinlich ist. [Karin will wieder gehen, doch Michael hält sie fest.]
 

Michael: Nein! Wenn ich dich sehe, dann sehe ich dein besonderes Lächeln, dann sehe ich eine humorvolle, eine liebenswürdige, eine intelligente und ausgesprochen attraktive Frau.


[Karin küsst Michael.]