Episode 113

[Das letzte Mal bei Hand aufs Herz]

Ben: Du kannst Ihn nicht suchen, solange Du das Land nicht verlassen darfst, aber ich. Deshalb werde ich nach Australien fliegen und Jens für Dich finden.

Caro: Ich krieg nen Kind von Dir. Du hast versprochen, dass Du zu mir stehst.

Ben: Nen bisschen Abstand kann nicht schaden, glaub ich.

Bea: Ich werde hin gehen.

Michael: Zur Beerdigung?

Bea: Ja.

Michael: Bea, das ist wirklich keine gute Idee. Deine Anwesenheit wird also auch als Provokation aufgefasst.

Alexandra: Werft diese Mörderin raus.

 

[Intro]

 

[In der Kirche]

 

Bea: Äh, ich äh….

 

Alexandra: Verschwinde… raus

 

Julian: Kommen Sie. [Julian wirft Bea aus der Kirche] Haben Sie den Verstand verloren?

 

Bea: Nein.

 

Julian: Warum tauchen Sie hier auf?

 

Bea: Um mich von Franziska zu verabschieden, wie jeder andere Mensch auch.

 

Julian: Finden Sie das nicht ziemlich zynisch?

 

Bea: Ich habe nichts mit Ihrem Tod zu tun.

 

Julian: Sagen Sie. Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch.

 

Bea: Ja, und Sie und Alexandra, Sie tun gerade so, als wären sie abgeschlossen und ich als schuldig überführt, aber so ist es nicht.

 

Julian: Es ist nur eine Frage der Zeit.

 

Bea: Wie kommen Sie darauf?

 

Julian: Nachdem sich Ihre einzige Entlastungszeugin selbst der Falschaussage bezichtigt hat, wird die Luft verdammt dünn für Sie.

 

Bea: Ach… Natürlich. Sie haben den Abschiedsbrief von Frau Krawcyk an die Polizei weiter gegeben.

 

Julian: Was haben Sie gedacht? Dass ich Sie decke?

 

Bea: Ich bin unschuldig. Und ich werde das auch beweisen.

 

Julian: Gut, dann machen Sie sich am besten gleich auf den Weg und verschwinden. [Julian geht zurück in die Kirche.]

 

[Pestalozzischule]

 

Luzi: Man, sie sah echt mitgenommen aus.

 

Timo: Ja, aber ich glaub wir konnten Sie gestern echt aufmuntern mit unserem Song.

 

Luzi: Trotzdem will ich jetzt nicht in Frau Vogels Haut stecken.

 

Timo: Ja, ist echt krass, wie Sie da so reingeraten ist. Aber ich glaub nicht, dass Sie damit was zu tun hat.

 

Emma: Ja, stell dir mal vor, die kommt jetzt in den Knast, unschuldig.

 

Luzi: Deswegen müssen wir Ihr jetzt zeigen, dass wir hinter Ihr stehen.

 

Timo: Ja und wie?

 

Luzi: Indem wir weiter proben. Und wir müssen auch noch das Vorsingen vorbereiten für Sister Act.

 

Timo: Ja, die AG am Laufen halten, egal was Götting sagt. Auch ohne Aula.

 

Emma: Was?

 

Hotte: Nichts.

 

Emma: Ja dann hör auf mich so anzustarren. Ich krieg Angst.

 

Hotte: Du guckst mich doch die ganze Zeit an. Mach mir nix vor.

 

Emma: Hach….

 

Timo: Hmm… Naja. Auf jeden Fall was,was wollen wir singen bei Sister Act? ´N Gospel?

 

Luzi: Hey Ben, warte mal. Danke nochmal, dass wir bei dir proben durften, gestern.

 

Ben: Ach…

 

Luzi: Können wir das vielleicht regelmäßig machen?

 

Ben: Was?

 

Luzi: Naja, proben.

 

Ben: Ähm… in nächster Zeit ist ehrlich gesagt schlecht.

 

Luzi: Okay…

 

Ben: Tut mir leid… wirklich. Zur Zeit ist einfach viel los.

 

Luzi: Kein Problem. War ja auch nur ne Frage.

 

Emma: Wegen Caro? [Luzi ist mitgenommen und zuckt nur mit dem Kopf.]

 

Timo: Hmm… Wir finden schon ne Lösung. Ich glaub, ich hab auch schon ne Idee.

 

[Beratungsraum der Pestalozzischule]

 

Michael: [Zu einem Schüler] Gut, ich würde sagen wir reden nochmal mit Herrn Richter und dann äh… [Michael verabschiedet sich von dem Schüler und Caro kommt in das Büro]

 

Caro: Wir müssen reden.

 

Michael: [Zu dem Schüler] …dann kriegen wir das schon irgendwie hin. Hallo Caro, können Sie die Tür hinter sich schließen? Das wär ganz reizend.

 

Caro: [Zu dem Schüler] Mensch, packs doch. [Caro macht die Tür zu]

 

Michael: Was kann ich für Sie tun?

 

Caro: Ben will nach Australien. Er lässt mich einfach so im Stich. Ich bin schwanger und der Vater meines Kindes haut einfach ab. Dieses Arschloch! Was soll ich denn jetzt tun?

 

Michael: Jetzt beruhigen Sie sich erst mal und ähm setzen sich hin. Möchten Sie was zu trinken haben?

 

Caro: Ich will nichts trinken ich will `n Vater für mein Kind.

 

Michael: Ja, natürlich. Ähm, was hat Ben vor?

 

Caro: Er will diesen Typen finden, den Freund von der Toten. Also Frau Lohmanns Schwester. Ich hab das Flugticket gefunden für übermorgen und Ben zur Rede gestellt. Er will Bea Vogels Unschuld beweisen. Als wenn wir nicht genug Probleme hätten.

 

[vor dem Sekretariat]

 

Ingrid: Verloren? So `n Pech. Aber das kriegen wir wieder hin. Ich such Ihnen das Formular für `n neuen Schülerausweis raus.

 

Timo: Sie sind `n Schatz Frau Jäger. Ist die Bluse neu?

 

Ingrid: Nein.

 

Timo: Die steht Ihnen fantastisch. Ich mein betont Ihre Augen, die funkeln richtig.

 

Ingrid: Was soll das werden?

 

Timo: Wieso?

 

Ingrid: Timo was wollen Sie wirklich von mir?

 

Timo: Ahm, den Ausweis? Und den Schlüssel für die Aula?

 

Ingrid: Das geht nicht. Sie wissen was der Herr Direktor gesagt hat.

 

Timo: Ja aber wir brauchen ein Klavier.

 

Ingrid: Nur mit Aufsichtsperson. Wissen Sie was Herr Götting mit mir macht wenn ich das tue?

 

Timo: Der Götting ist doch auf der Beerdigung, der ist gar nicht da, der bekommt das gar nicht mit. Wir müssen proben für Sister Act. Und für Frau Vogel. Wir müssen kämpfen damit sie sieht dass wir auf ihrer Seite stehn. Auf welcher Seite stehen Sie Frau Jäger? Hm?

 

Ingrid: Ok [Ingrid geht zum Schlüsselkaste, Timo indes jubelt in Richtung seiner Freunde, Ingrid kommt mit dem Schlüssel für die Aula zurück]wenn Götting Euch erwischt behaupte ich Ihr habt ihn geklaut, ok? [nun ja, bei dieser „Sicherheitsverwahrung“ mehr als möglich]

 

Timo: Danke. Und die Blusen steht Ihnen wirklich gut.

 

[Michaels Büro]

 

Michael: Hat er Ihnen gesagt wie er diesen Jens Mirbach finden will? Ich meine das haben schon andere vor ihm versucht. Profis, vergeblich.

 

Caro: Ben will Ihnen die Frau ausspannen und Sie machen sich darüber Sorgen? Da ist doch dieser Jens Mirbach scheiß egal.

 

Michael: Ich denke Sie sollten diese gesamte Situation nicht überbewerten.

 

Caro: Nein im Gegenteil, Sie begreifen wohl den Ernst der Lage nicht.

 

Michael: Doch doch das tu ich schon und ich kann auch verstehn wenn Sie das ähm ganze Thema innerlich aufwühlt. Vor allem unter den Umständen.

 

Caro: Sie haben geknutscht. Ben und Frau Vogel. Gestern nach der AG, ich hab sie beobachtet.

 

Michael: Caro…bitte. Es wäre nicht das erste Mal dass Sie…Unwahrheiten verbreiten, also sparen Sie mir das.

 

Caro: Warum sollte ich das tun, welchen Grund hätt ich? Ich will Ben.

 

Michael: Ja ich beende dieses Gespräch an dieser Stelle.

 

Caro: Sie begreifen nicht [nee Caro, tut er wirklich nicht, oder?]

 

Michael: Doch dass tu ich schon. Reden Sie mit Ihrem Freund das ich das Einzige was ich Ihnen jetzt grade raten kann.

 

Caro: Reden Sie mal mit Ihrer Freundin, das rat‘ ich Ihnen.

 

[Kirche]

 

Bea: Frau Klein.

 

Frau Klein: Hallo.

 

Bea: Hallo.

 

Frau Klein: Ja ich dachte es ist meine Pflicht als Elternvertreterin. Schließlich betrifft der Tod von Franziska Lohmann ja die ganze Schule. Und da Sophie ja auch verschwunden ist…

 

Bea: Sie ist immer noch nicht wieder aufgetaucht?

 

Frau Klein: Nein.

 

Bea: Es geht ihr bestimmt gut und

 

Frau Klein: [Frau Klein fällt Bea ins Wort]Ja bestimmt ich denke auch. Ja äh ich müsste dann auch mal wieder. Wiedersehn.

 

Bea: Auf Wiedersehn. [Bea in der leeren Kirche schaut Franziskas Foto an] Ich hätte dich nicht verurteilen dürfen. Was ist damals passiert?

 

[Aula] 

 

Luzi: Zumindest haben wir nichts verlernt. Aber für Sister Act reicht das echt noch nicht.

 

Emma: Das wird schwer ohne Frau Vogel.

 

Timo: Was ist, wenn wir einfach 'was anderes probieren? Ich mein, dein letzter Vorschlag „Son of a preacherman“ war doch super.

 

Luzi: [an Emma gewandt]Packst du die Hauptstimme? Ach, wir versuchen es einfach.

[Die STAG probt Son of a preacherman. Michael kommt an die Aulatür, ist aber eher mit der Frage beschäftigt, ob er Bea anrufen soll, bis Jenny dazu stößt.]

 

Jenny: Sie haben es echt drauf, hm?

 

Michael: Was?

 

Jenny: Na die! [während gerade Emma ihr Solo hat :-)]

 

Michael: Ja. Ja, die sind gut. Entschuldige!

 

[Er geht und Jenny kann nun in Ruhe Emma beobachten. Kurze Zeit später entdeckt Emma sie und ist sichtlich irritiert/erfreut bzw. enttäuscht, als Jenny schließlich wieder weg ist]

 

[Villa Bergmann – Bens Zimmer]

[Stefan beobachtet Ben, wie der Klamotten packt]

 

Stefan: Du packst?

 

Ben: Tja, sieht wohl so aus.

 

Stefan: Und wohin geht die Reise?

 

Ben: Australien [wohin auch sonst? *arg*]

 

Stefan: [hat das Ticket entdeckt] Übermorgen? Mmh. Warum?

 

Ben: Würdest du nicht kapieren.

 

Stefan: Ist es wegen Caro? Oder wegen dem Kind?

 

Ben: Nein.

 

Stefan: Das ist mal wieder typisch. Kaum geht es um Verantwortung kneift der Herr Sohn den Schwanz ein und rennt weg.

 

Ben: Weißt du was? Kümmer' du dich doch lieber um Sachen, die dich was angehen.

 

Stefan: Wann wirst du eigentlich erwachsen? (Tja, das fragen wir uns auch) Diese Idee mit dem Surfshop, diese Aussteigerträume sind doch alles Kinderflausen.

 

Ben: Na super, es geht nämlich nicht um den Surfshop.

 

Stefan: Sondern? Na komm, erklär's mir. Ich kann's kaum noch erwarten.

 

Ben: Ich werde diesen Jens Mirbach suchen. Den Freund von Franziska Lohmann. Bea wird zu unrecht beschuldigt jemanden umgebracht zu haben und er ist der Einzige, der die Wahrheit kennt. Ich muss das machen.

 

Stefan: Sag mal, hast du jetzt völlig den Verstand verloren? So einen Scheiß zu machen mitten im Schuljahr?

 

[Saal 1]

 

Miriam: Man Jenny, ich hab dich extra gebeten heute pünktlich zu sein.

 

Jenny: Es tut mir leid.

 

Miriam: Wegen der Trauergesellschaft.

 

Jenny: Ja, ich weiß. Ich hatte noch was zu tun. Die ballern uns gerade total zu in der Schule und na ja wegen den unterschiedlichen Lehrplänen hier und in England, da muss ich in manchen Fächern eben noch aufholen.

 

Miriam: Schule hat absolute Priorität, Jenny, ist klar. Aber, wenn dir das hier zu viel wird, dann…

 

Jenny: Nein, nein, ich schaffe das schon.

 

Miriam: Aber leider habe ich nicht den Eindruck.

 

Jenny: Hey, ich will den Job unbedingt und du brauchst Hilfe. Was soll ich tun?

 

[Aula]

 

Hotte: Man Emma, das war…

 

Emma: Ja?

 

Hotte: Gefühlvoll, touching, romantisch…

 

Timo: Absolut!

 

Luzi: Und wie!

 

Emma: [da strahlt die Kleine] Oh shit, ich muss los.

 

Luzi: Wie? Jetzt?

 

Emma: Der Zeitungsjob…

 

Timo: Was, bei der Kälte? Viel Spaß!

 

Emma: Danke.

 

Hotte: Tschau. Timo, können wir weiter machen?

 

Timo: Ja, klar! Jetzt, wo wir durch meinen heldenhaften Einsatz den Schlüssel ergattert haben.

 

[Beas Wohnung]

 

Bea: Hey!

 

Michael: Hey!

 

Bea: Ähm, du hattest recht. Ich hätte nie auf die Beerdigung gehen dürfen. Als ich kam, da hat Alexandra gerade eine Rede gehalten. Sie ist fast auf mich losgegangen. Ich...ich hätte auf dich hören müssen. Aber ich...ich hatte irgendwie das Bedürfnis mich zu verabschieden. Es tut mir leid. Ich will dir das alles gar nicht sagen müssen.

 

Michael: Doch, doch. Erzähl mir das ruhig. Alles.

 

Bea: Was meinst du?

 

Michael: Dass ich mich freue, wenn du ehrlich zu mir bist.

 

Bea: Okay?

 

Michael: Gut. Also?

 

Bea: Was meinst du?

 

Michael: Willst du mir nicht was sagen? Zum Beispiel, wie es bei den Bergmanns war?

 

Bea: Bei den Bergmanns?

 

Michael: Wie war eure AG-Probe bei Ben Bergmann?

 

Bea: Die Probe lief gut.

 

Michael: Wunderbar. Und der Kuss zwischen euch beiden, lief der auch gut?

 

[Schulflur]

 

Caro: Mit der Lohmann müssen wir fürs Training wohl nicht rechnen. Heute ist die Beerdigung ihrer Schwester. Und die Mannschaftsführerin lässt sich weit und breit auch nicht blicken. Oder habt ihr Jenny irgendwo gesehen? Oh. Wenn ich was höre, sag ich euch Bescheid. Geht schon mal vor. Caro Eichkamp?

 

Krankenschwester [am Telefon]: Burkert-Klinikum, hier spricht Schwester Kathrin. Sie hatten sich nach einem Termin erkundigt, für den Abbruch?

 

Caro: Ja?

 

Schwester Kathrin: Für heute Nachmittag ist überraschend einer frei geworden, 15:20 Uhr. Frau Eichkamp?

 

Caro: Ja, ich bin noch dran.

 

Schwester Kathrin: Das Beratungsgespräch hatten Sie doch schon?

 

Caro: Ja, ja.

 

Schwester Kathrin: Dann trage ich Sie für den Termin ein.

 

Caro: Ja, natürlich.

 

Schwester Kathrin: Denken Sie an den Schein.

 

Caro: Ja.

 

[Saal 1]

 

Miriam: Zwei Cappuccino, für Sie Mineralwasser und was darf es für Sie sein?

 

Jenny: Miriam?

 

Miriam: Gleich.

 

Gast: Einen grünen Tee, bitte.

 

Miriam: Mhmh.

 

Jenny: Die 3 will zahlen.

 

Miriam: Du kannst mir doch nicht einfach hier so dazwischen funken. Gib mir doch einfach ein Zeichen. Außerdem ist die 3 dein Tisch.

 

Jenny: Ja, aber die machen einen Riesenstress, weil ich aus Versehen zweimal die Tagliatelle einboniert hab. Also, ähm…

 

Miriam: Ja, gut, ich kümmere mich da drum. Dann bring du bitte das Essen an Tisch 2, die warten schon seit einer Ewigkeit. Oh nee, Jenny, komm! Da.

[Jenny nimmt die Teller für Tisch 2. Emma betritt das Restaurant und Jenny lässt die Teller fallen.]

[Villa Bergmann]
[Caro kommt die Treppen rauf]


Stefan: Ich hab dir und Caro das Geld überwiesen, damit du dir eine Existenz aufbauen kannst. Nicht damit du abhaust.

Ben: Ich hau nicht ab. I-ich komm wieder.

Stefan: Das ist ja großartig. Nachdem du wochenlang die Schule vernachlässigst und ein auf „Crocodile Dundee“ machst? [Caro belauscht das Gespräch]

Ben: Das war so klar. Ich hab dich niemals um diese scheiß Kohle gebeten und damit wir uns beide nicht falsch verstehen, mit den 100.000 hast du dir kein Anrecht auf mein Leben gekauft. Okay?

Stefan: Nein, das wäre auch zu viel bezahlt für eine Ansammlung des Versagens.
[Caro kommt dazu]

Caro: Können wir reden?

Ben: Schlechter Zeitpunkt. [Ben verlässt den Raum] Ich brauch frische Luft, sonst ... wir reden später.

Stefan: Das ist also aus deinen tollen Plan geworden!

Caro: Ich hab die 100.000, das ist doch was.

Stefan: Eiskalt.

[Saal1]
[Miriam hilft Jenny bei der Beseitigung der Scherben]

Jenny: Danke.

Miriam: Jenny .. ach .. ich fürchte so wird das nichts. Ich meine der Job überfordert dich ja komplett.

Jenny: Hey, ich weiß [Jenny geht zu Emma und zieht diese zu sich ran] Wie wär’s denn, wenn Emma und ich uns den Job teilen, huh? Ich mein, sie kennt sich ja aus. Und zu zweit ist alles kein Problem. Und den Lohn teilen wir uns einfach.

Miriam: Aber Emma, ich weiß nicht, ob der Geschäftsführer die Sache mit der Alarmanlage schon vergessen hat.

Jenny: Achso dis. Dis war meine Schuld. Ich bin irgendwie ausversehen gegen den Schalter gekommen und glaub ich wenigstens und ich wollte nichts sagen, weil‘s ja um den Job ging.

Emma: Ausversehen, mh?

Miriam: Wisst ihr was Mädels? Ich find die Idee mit euch beiden gar nicht mal so schlecht. Dann haltet euch jetzt hier mal nen bisschen ran und klärt eure Sache einfach hinterher, ja?

Jenny: Okay.

[Beas Wohnung]

Michael: Nur weil ich einmal nicht an deiner Seite war. Nur weil ich einmal unsensibel war, weil ich was hinterfragen musste?

Bea: Nein. Es tut mir leid. Es .. es war ein kurzer Moment, ein schwacher Moment. Es hat nichts zu bedeuten.

Michael: Offenbar hat es genug zu bedeuten, dass du es mir nicht erzählt hast.

Bea: Weil es ein Fehler war. Weil ich dich nicht verlieren will. Du bist mir wirklich wichtig.

Michael: Hmpf .. kriegt der kleine Bergmann solche Sätze auch zu hören?

Bea: Nein.

Michael: Bea, Ben will sich nach Australien absetzen, um diese Jens Mirbach zu suchen.

Bea: Ich weiß.

Michael: Caro ist in Panik, weil er sie mit dem Baby sitzen lässt.

Bea: Ich wollte das alles nicht.

Michael: Es fällt mir schwer dir im Moment überhaupt irgendwas zu glauben.

Bea: Was willst du damit sagen?

Michael: Das ich .. das ich mir jetzt über einiges klar werden muss. [Michael geht]

Bea: Du glaubst, dass ich schuldig bin! [Michael dreht sich nochmal um und verlässt dann die Wohnung]

[Gynäkologie Praxis]
[Caro sitzt im Wartezimmer. Andere Patienten kommen hinzu und unterhalten sich u.a. über die Möglichkeit der Wassergeburt. Caro steht auf und ist in Gedanken versunken:
Caro: Ich könnte das Kind niemals abtreiben. Ich hab nur solchen Schiss dich zu verlieren.
Kuss zwischen Ben und Bea.
]

Arzthelferin: Frau Eichkamp bitte. Frau Eichkamp? Wir wären dann soweit.